Das bevorstehende Sommerfest ist nur eine von vielen Aktivitäten in St. Hildegard
„Bei uns ist richtig Leben in der Bude“

Die Reibekuchen beim Sommerfest in St. Hildegard haben einen „legendär-leckeren“ Ruf.
Fotos: St. Hildegard
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  • Die Reibekuchen beim Sommerfest in St. Hildegard haben einen „legendär-leckeren“ Ruf.
    Fotos: St. Hildegard
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In der katholischen Kirchengemeinde St. Hildegard in Röttgersbach „knubbeln“ sich derzeit die Aktivitäten. „Bei uns ist richtig Leben in der Bude“, freuen sich Pfarrer Rainer Streich, Gemeinderatsvorsitzender Heinrich Kahlert und sein Stellvertreter Rainer Dwornik. Und jetzt wird auch noch kräftig und familiär gefeiert.

Seit einigen Tagen hängt wieder traditionell das Banner für das diesjährige Sommerfest auf dem Kirchengelände an der Oberen Holtener Straße 28 und gilt als weit sichtbare Einladung. Der Startschuss zu dem fröhlichen Treiben fällt am Samstag, 15. Juni, nach der Vorabendmesse mit einem Dämmerschoppen und Spezialitäten vom Grill.

Für das leibliche Wohl
ist wieder bestens gesorgt

Am Sonntag, 16. Juni, geht es nach dem Familiengottesdienst weiter mit Spielmöglichkeiten für die Kinder auf dem Gelände des Kindergartens und dem großen Trödel- und Büchermarkt. Für das leibliche Wohl ist mit Reibekuchen, Gyros, Pommes, Bratwurst, Waffeln und dem beliebten Weinzelt sowie dem Getränkewagen gesorgt, Die Damen der katholischen Frauengemeinschaft versorgen die Besucher in der Cafeteria im Gemeindesaal mit leckeren Kuchen und duftendem Kaffee.

Mittlerweile haben sich die Sommerfeste in St. Hildegard zu einem richtigen Stadtteil-Event „gemausert“. Jahr für Jahr nimmt die Zahl der Gäste und Besucher zu. In der Tombola ist als Gewinn traditionell auch wieder ein Trikot des MSV enthalten, versehen mit den Unterschriften der Mannschaft, auch wenn sie in diesem Jahr abgestiegen ist. „Das ist uns als treue Fans des MSV ganz wichtig“, betonen Kahlert und Dwornik. Dabei blicken sie schmunzelnd auf Pfarrer Streich, der eingefleischter Schalke-Fan ist.

Besonders wichtig ist den Verantwortlichen aber, dass der Erlös des Sommerfestes wieder der offenen Kinder- und Tageseinrichtung „Arche“ zugute kommt. Die Gemeindeeinrichtung bietet inzwischen unter neuer Leitung von Kristina Ulmer werktags bereits ab 12 Uhr eine Betreuung mit viel Spiel, Spaß, Entdeckung und Unterstützung bei den Hausaufgaben.

Unisono-Chor im Revier
auf Erlebnis-Sängertour

Kurz vor dem Sommerfest waren jetzt 46 Sängerinnen und Sänger des Unisono-Chores von St. Hildegard bei bestem Wetter im Ruhrgebiet unterwegs. Höhepunkt war eine interessante Führung mit Besichtigung des Schiffshebewerkes in Henrichenburg. Eine ausgiebige Schifffahrt über den Wesel-Datteln-Kanal einschließlich Schleusungen rundeten einen tollen Chortag ab.

Aber das ist längst nicht alles, was in St. Hildegard zurzeit „läuft“. Seit kurzem ist die Gemeinde nämlich Buchpate der Stadtteilbibliothek Hamborn. Der Kontakt kam aufgrund ausrangierter Bücherregale zustande, die für den erfolgreichen Büchertrödel der Gemeindefeste zur Verfügung gestellt wurden.

Die Buchpaten-Kampagne der Stadtbibliothek wurde vor fast zehn Jahren von der Duisburger Bibliotheksstifung ins Leben gerufen. Aufgrund der bis heute anhaltenden schwierigen Haushaltslage der Stadt Duisburg regten das Kuratorium und der Beirat seinerzeit an, eine Kampagne zur Aktivierung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten der Stadtbibliothek zu starten. Ziel war und ist es, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für den Kauf von aktuellen Büchern zu gewinnen, um die Attraktivität der Duisburger Stadtbibliothek zu erhalten und noch zu steigern.

Es gibt nichts Gutes,
außer man tut es

Und hier leistet St. Hildegard jetzt einen eigenen Beitrag. Ausgesucht, gekauft und in die Stadtbibliothek an der Rathausstraße gebracht haben die „Bücherwürmen“ der Gemeinde jetzt unter anderem das Buch „Komm mit, wir entdecken die Weltreligionen“, ein großes „Wimmelbuch von der Arche Noah“, Wissenswertes über Christen und Muslime, das Kinderbuch „Vom Hasen zum Himmel“, etwas über die geistliche Begleitung im Alter und Lesestoff über Josef und Maria. Originalton Rainer Dwornik: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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