Krefelder Umweltzentrum - Betonartefakte I (eine interessante Entdeckung!)

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Ich spazierte noch entlang der Röhrenlandschaft, als mein Blick in einem der Rohre weiter hinten etwas Farbiges entdeckte. Beim Nähertreten durch das Gestrüpp entdeckte ich weitere bemalte Betonröhren. Verwundert fragte ich mich, wer hier wohl so tolle Kunstwerke hinterlassen haben mag (???).
Erst als ich später das Areal verließ, wandte ich mich der Infotafel, deren Inhalt ich ja von früheren Besuchen her kannte (so glaubte ich zumindest), zu und stellte fest, dass sie nun ganz andere Informationen enthielt, als die mir bekannten, nämlich:
20 Künstler aus neun Ländern gestalten Betonartefakte
Die Wood Art Gallery ist eine Aktion im Rahmen des Krefelder Perspektivwechsels. Der Krefelder Manfred Wilms hatte sich 2015 mit dem Projekt „Wood Art Gallery" an dem mit 30.000 Euro dotierten Projektaufruf von Krefelder Wirtschaft und Industrie beteiligt. Der vielschichtige Perspektivwechselaus den Themenbereichen Natur, Kultur und Wirtschaft hat die Jury überzeugt. Die Wood Art Gallery bringt Menschen zusammen, ist in-terdisziplinär und regt eine längerfristige Diskussion an. Im August 2015 haben 20 Street Art Künstler die Umgebung des Umweltzentrums in ein großes Atelier verwandelt. Die aus Deutschland, Italien, Mexiko, den USA, den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien, Russland und aus der Ukraine stammende Künstlerinnen und Künstler widmeten sich in Krefeld einem völlig neuen Genre. Sie haben Betonrohre, noch von der Duisburger Cementwarenfabrik Carstanjen stammend, Platten und Wege künstlerisch gestaltet. Hierbei entstehen spektakuläre Illusionen, teilweise in 3D Technik ausgeführt, die die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lassen. Wie verwunschen, teilweise von Moos und Flechten bedeckt, liegen die Betonartefakte auf dem weitläufigen Gelände und werden so zu inspirierenden Projektionsflächen. Unberührte Natur, schmale Pfade, stetige Wechsel zwischen Licht und Schatten und die kaum erkennbar pflegende Hand der Naturschützer machen das Areal zu einer besonders reizvollen Kulisse. Wie an kaum einer anderen Stelle lassen sich Natur, Kultur und Gewerbe so hautnah miteinander in Berührung bringen.

Im August 2015 entstanden also schon diese Kunstwerke.Da ist es natürlich kein Wunder, dass nach so langer Zeit, mittlerweile sind ja schon über 2 ½ Jahre ins Land gezogen, zumindest von den künstlerisch gestalteten Platten und Wegen nichts mehr zu sehen war – schade!!!
Natürlich googelte ich zu Hause und bin auf ein paar interessante Artikel gestoßen.Falls es euch interessiert, dann schaut doch mal rein:
Wood Art Gallery
Betonartefakte

Autor:

Renate Schuparra aus Duisburg

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