Autohaus van Eupen ist die erste Krayer Notinsel

Dass man beim VKJ-Projekt „Notinsel“ teilnehmen wird, war für Jörg Helmecke, van Eupen-Marketing, schon klar, als er den Info-Brief des Krayer VKJ-Kinderhauses „SimSalaGrim“ gelesen hatte.
„Ich kenne ähnliche Projekte aus anderen Städten und bin der Meinung, dass man mit wenig Aufwand im Notfall wirklich große Hilfe leisten kann.“
Das Prinzip der Notinseln ist im Grunde simpel. Betriebe, die mitmachen, müssen einige Kriterien, wie z.B. Zugang im Erdgeschoss, damit Kinder in Not nicht durch Treppenhäuser irren müssen, oder durchgehende Öffnungszeiten, erfüllen und einen Mitarbeiter benennen, der als Projektpate fungiert und dem VKJ (Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e.V.) als Projektträger ein aktuelles Führungszeugnis aushändigt.
Bei „van Eupen“ wurde Mitarbeiter Stephan Zellhorst, der an der Information und in zentralen Bereichen des Autohauses arbeitet, und deshalb, laut Jörg Helmecke „den Blick fürs Ganze“ hat, ausgewählt.
In dieser Woche besuchten Katja Frieling, Leiterin des Kinderhauses „SimSalaGrim“ und Birgit Blomeke, Leiterin des VKJ-Kinder- und Jugendclubs in der Grimbergstraße, das Autohaus und überreichten den Verantwortlichen den Aufkleber, der das Unternehmen für Kinder in Not als „Notinsel“ erkennbar macht, sowie Handreichungen für die Mitarbeiter, damit die im Fall der Fälle wissen, was zu tun ist. „Wichtig ist es immer, dass man ein Kind nicht weg schickt und die richtigen Stellen informiert“, sagt Katja Frieling. Die Notinseln sollen für Kinder, die auf dem Schulweg oder im Alltag Gewalt und Übergriffen durch kriminelle Jugendliche, Diebe, Pädokriminelle oder ausländerfeindliche Gruppen ausgesetzt sind, eine Zufluchtsstätte sein, wo sie problemlos Hilfe bekommen und vor allem ernst genommen werden.
„Van Eupen“ ist die erste VKJ-Notinsel in Kray und signalisiert Kindern in Not nun: „Wo wir sind, bist Du sicher“.
Damit setzt der Autohändler ein deutliches Zeichen für den Kinderschutz und gegen potentielle Täter. Jörg Helmecke hofft. „Dass uns viele Krayer Geschäftsleute folgen und wir nicht die einzige Notinsel im Stadtteil bleiben.“

Autor:

Mareike Schulz aus Essen-Steele

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