Polizei und Feuerwehr ziehen Bilanz
Ruhiger Jahreswechsel

Foto: Polizei NRW

Zum Jahreswechsel wurde die Polizei Essen und Mülheim an der Ruhr im Zeitraum von 20 bis 6 Uhr zu 124 Einsätzen mit direktem Bezug zu Silvester gerufen. Bei den Einsätzen ging es häufig um Ruhestörungen (42 Einsätze) und dem Abbrennen von Pyrotechnik bzw. Feuerwerk (47 Einsätze). Die Polizei musste aber auch bei Sachbeschädigungen oder Körperverletzungsdelikten eingreifen.

Trotz dieser Einsatzzahlen war es aus polizeilicher Sicht ein relativ ruhiger Jahreswechsel. Dies lag sicherlich auch an der deutlich sichtbaren Präsenz der Einsatzkräfte. Das neue Jahr begann mit 345 Einsätzen bis zum Vormittag des Neujahrstages.

Für die Feuerwehr verlief der Jahreswechsel relativ ruhig auch wenn die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen sind. Insgesamt wurden die Einsatzkräfte in der Zeit vom 31. Dezember, 18 Uhr bis 01. Januar, 8 Uhr zu 189 Einsätzen alarmiert. Das ist ein Plus von 43 Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr im selben Zeitraum. Dabei handelte es sich um 39 Brand- oder technische Hilfeleistungseinsätze sowie 150 Rettungsdiensteinsätze. Bei 24 Einsätzen musste zusätzlich ein Notarztwagen angefordert werden. 20mal rückte die Feuerwehr zu Containerbränden aus. Hierunter fallen brennende Mülleimer, Papierkörbe oder Altpapiercontainer.

Anwohner hörten Rauchmelder

Kurz nach Mitternacht hörten Anwohner auf der Virchowstraße, in Essen-Holsterhausen, das Piepen von Rauchwarnmeldern in einer Erdgeschosswohnung. Beim Eintreffen erkannten die Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung aus der Wohnung. Der Bewohner der Brandwohnung konnte durch die Feuerwehr unverletzt aus dem Gebäude gerettet werden. Auch ein Mieter aus dem dritten Obergeschoss konnte von den Einsatzkräften unverletzt aus dem Gebäude geführt werden. Der Brand in der Küche der Wohnung war schnell mit einem handgeführten Strahlrohr abgelöscht. In Essen-Stoppenberg entzündete sich um 0.25 Uhr eine Koniferenhecke auf einer Länge von 10 Metern, die mit zwei Strahlrohren abgelöscht wurde.

Wie in den Jahren zuvor unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren die Berufsfeuerwehr. Der Rettungsdienst der Feuerwehr wurde in der Silvesternacht durch Hilfsorganisationen wie Arbeiter-Samariterbund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst unterstützt.

Autor:

Dieter Frey aus Essen

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