FESTIVAL FÜR DIGITALE KÜNSTE
NEW NOW

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Ein lebendiger Ort der Digitalen Künste erwartet die Beuscher noch bis zum 3. Oktober in der Mischanlage der Kokerei Zollverein.

Eine besondere Location für eine außergewöhnliche Atmosphäre inmitten industrieller Architektur.

NEW NOW - diese Ausstellung setzt im Jetzt an; in unserer Gegenwart. Sie beschäftigt sich mit drängenden Fragen unserer Zeit. WIe soll es weiter gehen? Wie wollen wir unsere Welt gestalten? Wie lässt sich das Zusammenleben von Mensch, Umwelt und Technologie neu denken? In der Ausstellung wird sich auch viel mit dem industriellen Erbe der Region auseinander gesetzt.

NEW NOW - hier können Künstler/innen und Teilnehmer/innen neue Gegenwarten entwerfen, erleben und erproben; sozusagen ein Ort der Spekalutionen. Hier können wir noch tiefer in die digitale Welt eintauchen.

NEW NOW - ist ein Projekt der Stiftung Zollverein und wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Zudem ist es auch ein Ankerprojekt der Initiative "Neue Künste Ruhr". Künstlerische Leitung von Jasmin Grimm.

Besonders gut gefallen hat mir "Slow Violence" von Joanie Lemercier. Der bildende Künstler und Umweltaktivist lässt uns auf einer riesengroßen Leinwand einer der schlimmsten Umweltkatastrophen in Europa ins Auge blicken. (#Hambacher Tagebau, #Hambacher Forst)
Auf Klappstühlen sitzend mit einem Kopfhörer auf den Ohren für den entsprechenden Sound und die dazugehörigen Geräusche konnten wir uns bewegende Szenen ansehen, die uns noch lange beschäftigt haben und auch immer noch beschäftigen.

Richtig imposant fand ich auch "Point of you". Das ist ein Set aus vier unterschiedlichen Datenmasken, die jeweils mit einem herauslösbaren und frei beweglichen Kameraauge verbunden sind. Richtig "abgefahren" ist, dass man diese Augen untereinander tauschen kann. So kann man durch die Augen einer anderen Person in die Welt schauen. Man muss sich gemeinsam koordinieren und austauschen. Ein bisschen so wie "Blinde Kuh spielen" in modern.

Menschen mit diesen Masken auf dem Kopf in dieser dunklen Kulisse, das hatte schon etwas von einem Sciene-Fiction Film.

Auf großen runden Spiegelschildern konnte man jeweils den Namen des Künstlers und des Projektes lesen.

Hier noch ein paar fotografische Impressionen des Festivals:

Am besten ihr besucht das NEW NOW Festival. Vor Ort kann alles viel besser auf euch wirken. Dann seht euch auch die Außeninstallation „Another Moon“ von Kimchi and Chips – über dem Maschinenpark auf Zollverein an.

Das Festival kann auch digital über die Plattform ZECHE des Medienkünstlers Christian Mio Loclair besucht werden.

Tickets für die Ausstellung kosten 8€; ermäßigt 5€.

Autor:

Nina Benninghoff aus Oberhausen

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