RWE verliert 0:1 bei Borussia Dortmund II
Aussetzer von Torwart Golz

RWE-Linksverteidger Moritz Römling (l.) im Duell mit BVB- Rechtsverteidiger Mateu Morey, der schon in der Champions League gespielt hat. | Foto: Markus Endberg
  • RWE-Linksverteidger Moritz Römling (l.) im Duell mit BVB- Rechtsverteidiger Mateu Morey, der schon in der Champions League gespielt hat.
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Drittliga-Aufsteiger Rot-Weiss Essen hat im vierten Spiel die dritte Niederlage kassiert. Vier Tage nach der 1:4-Niederlage gegen Viktoria Köln verlor die Truppe von Trainer Christoph Dabrowski bei Borussia Dortmund II mit 0:1. Das Tor des Tages ging auf das Konto von RWE-Torwart Jakob Golz.

"Wir müssen unsere Fehlerquote minimieren", hatte Trainer Christoph Dabrowski auch nach der zweiten Heimpleite fast schon gefleht und die Defensive stabilisiert. Felix Herzenbruch und Niklas Tarnat rückten wieder in die Startelf, Thomas Eisfeld und Ron Berlinski mussten auf die Bank.
Im riesigen Signal Iduna Park, in dem sonst die Dortmunder Bundesliga-Mannschaft um Punkte spielt, waren die Tribünen nur spärlich besetzt, aber die 5.000 RWE-Fans unter den 11.000 Zuschauern gaben von Beginn an Vollgas. Die Mannschaft indes spielte diszipliniert von hinten heraus, ließ kaum etwas zu und hatte den ersten gefährlichen Abschluss durch Simon Engelmann (16.). Dann allerdings meinte Torwart Jakob Golz, er müsse seine fußballerischen Qualitäten unter Beweis stellen. Im Strafraum ließ er sich völlig unnötig auf einen Zweikampf mit dem Dortmunder Bradley Fink ein, der ihm die Kugel abluchste und zum 1:0 (22.) ins verwaiste Essener Tor schob.
Fortan bestimmten die Gastgeber das Geschehen. Die Gäste wahren bemüht, doch Offensivaktionen blieben Mangelware. Einmal wurde es noch gefährlich, doch Dortmunds Kolbeinn Finnsson traf nur das Außennetz (43.).

Ennali ohne Glück

Überraschenderweise reagierte Christoph Dabrowski in der Pause noch nicht. Sechs Minuten nach dem Wechsel musste Björn Rother allerdings angeschlagen runter. Für ihn kam Thomas Eisfeld, und die Essener legten einen Zahn zu. Vor allem Lawrence Ennali ging ins Eins gegen Eins und suchte mehrmals den Abschluss. Der Ball fand allerdings nicht den Weg ins Tor. Dabrowski verstärkte weiter die Offensive und brachte Oguzhan Kefkir, 20 Minuten vor Schluss dann auch noch Ron Berlinski und Aurel Loubongo. So richtig gefährlich wurde es für BVB-Keeper Marcel Lotka, in der vergangenen Spielzeit noch bei Hertha BSC im Bundesliga-Tor, allerdings nur einmal, als der eingewechselte Sandro Plechaty ans Außennetz schoss (84.). Oguzhan Kefkir verzog hernach aus guter Position (87.). Letztendlich wurde der Dortmunder Torwart über 90 Minuten nicht einmal richtig gefordert.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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