RWE 0:0 gegen Meppen
Enttäuschendes letztes Heimspiel des Jahres

Kein Durchkommen: RWE-Außenstürmer Lawrence wird vom Ex-Essener Max Dombrowka ausgebremst. | Foto: Markus Endberg
  • Kein Durchkommen: RWE-Außenstürmer Lawrence wird vom Ex-Essener Max Dombrowka ausgebremst.
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Das Positive vorweg: Aufsteiger Rot-Weiss Essen ist inzwischen seit sechs Drittliga-Spielen ungeschlagen. Gegen den Tabellenvorletzten SV Meppen musste sich die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski allerdings mit einem 0:0 begnügen. Nach dem Acht-Tore-Festival von Oldenburg wurde diesmal biedere Hausmannskost serviert.

Vor zwei Wochen waren die Rot-Weissen gegen den FSV Zwickau erstmals als Favorit ins Spiel gegangen, hatten sich am Ende aber mit einem 1:1 begnügen müssen. Ähnlich war die Konstellation vor dem letzten Heimspiel des Jahres. Die Ruhrstädter waren seit fünf Spielen ungeschlagen, die Emsländer seit elf Partien ohne Sieg. Gegenüber dem 5:3 in Oldenburg musste RWE-Coach Christoph Dabrowski die Startelf geringfügig ändern: Für den verletzten Andreas Wiegel verteidigte Meiko Sponsel auf Rechts.
Im Gegensatz zum letzten Heimspiel, als RWE bereits nach vier Minuten in Rückstand lag, ging es diesmal vor 16.467 Zuschauern sehr überschaubar los. 20 Minuten lang passierte  nichts, ehe RWE-Torwart Jakob Golz nach einem Schuss von Marvin Pourié die kurze Ecke zumachen musste. Meppen blieb die aktivere Mannschaft, die Gastgeber kamen nicht ins Rollen und hatten Glück, dass David Vogt aus 16 Metern nur ein Schüsschen zustande brachte (31.). Für das meiste Aufsehen auf den Rängen sorgte ein medizinischer Notfall am Spielfeldrand, weshalb die Partie zwischenzeitlich für acht Minuten unterbrochen wurde. Erst Sekunden vor der Pause hatte Ron Berlinski die erste Möglichkeit für RWE, doch SVM-Keeper Eric Damaschke war mit den Fingerspitzen noch dran.

Nach Gelb-Rot in Überzahl

Es konnte nach dem Wechsel eigentlich nur besser werden, wobei Christoph Dabrowski den indisponierten Felix Götze durch Oguzhan Kefkir ersetzte. Wurde es aber zunächst nicht. RWE war bemüht, doch vieles blieb Stückwerk. Und als Lawrence Ennali im Zweikampf mit Ole Käuper im Strafraum fiel, entschied Bundesliga-Schiedsrichter Robert Kampka auf weiterspielen (67.).
Die letzten zehn Minuten durften die Essener dann sogar in Überzahl agieren, nachdem Ole Käuper wegen absichtlichen Handsspiels beim Freistoß von Oguzhan Kefkir Gelb-Rot gesehen hatte. Allerdings hatten sie nicht den passenden Schlüssel für den Abwehrriegel der Gäste.
Dennoch sind die Fans vor dem letzten Auftritt des Jahres am kommenden Montag (19 Uhr, MagentaSport) beim TSV 1860 München zuversichtlich. "Auswärtssieg, Auswärtssieg" riefen sie nach dem Schlusspfiff.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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