RWE erkämpft 1:1 gegen Osnabrück
Joker Ennali sticht

RWE-Außenstürmer Lawrence Ennali (l.), hier im Zweikampf mit Osnabrücks Maxwell Gyamfi, sorgte für frischen Wind und erzielte den 1:1-Ausgleich.  | Foto: Thorsten Tillmann/FFS
  • RWE-Außenstürmer Lawrence Ennali (l.), hier im Zweikampf mit Osnabrücks Maxwell Gyamfi, sorgte für frischen Wind und erzielte den 1:1-Ausgleich.
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Aufsteiger Rot-Weiss Essen hat die jüngste Niederlage gut weggesteckt. Gegen den Aufstiegsaspiranten VfL Osnabrück, der zehn seiner letzten elf Spiele gewonnen hatte, erreichte die Truppe von Trainer Christoph Dabrowski ein respektables 1:1. 17.617 zahlende Zuschauer sahen ein packendes Drittliga-Duell.

Drei Tage nach dem unglücklichen 1:2 in Aue mit  zwei zweifelhaften Elfmeterentscheidungen mussten die Essener wieder ran. Allerdings begann die Partie gegen die "Mannschaft der Stunde" mit einer Viertelstunde Verspätung. Wieder einmal brauchte man bei der Anfahrt zur Hafenstraße viel Geduld.
Von Beginn an agierten  die Rot-Weissen nach der Devise "Flucht nach vorn" und hatten gleich zwei Möglichkeiten. Bei den Abschlüssen von Thomas Eisfeld (10.) und Torben Müsel (13.) hatte aber jeweils ein Osnabrücker einen Fuß dazwischen.
Der VfĹ beschränkte sich zunächst aufs Verteidigen und wirkte dabei nicht immer souverän. Dann allerdings schlug der Favorit eiskalt zu: Kapitän Timo Beermann sprang nach einem Eckball höher als Felix Herzenbruch und nickte die Kugel unhaltbar für Jakob Golz ein (31.). RWE musste den Schock des leichten Standard-Gegentores erstmal verdauen.

Offener Schlagabtausch 

Zur zweiten Halbzeit brachte Christoph Dabrowski Lawrence Ennali für Toben Müsel. Und der pfeilschnelle Außenstürmer sorgte für frischen Wind. In der 55. Minute setzte er gekonnt Isaiah Young ein, doch dessen Hereingabe konnte Ron Berlinski nicht verwerten.
Nun überschlugen sich die Ereignisse: Ba-Muaka Simakala, einziger Torschütze im Hinspiel, steuerte allein auf das Essener Tor zu, doch Andreas Wiegel und Jakob Golz retteten mit vereinten Kräften (59.). Im Gegenzug köpfte Felix Herzenbruch den Ball ins Tor, doch der Schiedsrichter-Assistent hatte die Fahne gehoben: Abseits.
RWE war nun jedoch am Drücker. Isaiah Youngs Schrägschuss wurde noch zur Ecke abgewehrt (63.), drei Minuten später stach dann der Joker: Aus elf Metern schob Lawrence Ennali den Ball ins Eck (66.).
Der 1:1-Ausgleich stachelte die Gastgeber weiter an, doch auch die Gäste blieben über Konter gefährlich. Nach 94 intensiven Minuten hatte sich RWE den Punkt redlich verdient. "Das war Hafenstraße pur. Und dafür waren die Jungs verantwortlich, so wie sie agiert haben", freute sich Christoph Dabrowski.
Zum Abschluss der Englischen Woche geht's am Samstag (14 Uhr, MagentaSport) beim 1. FC Saarbrücken um die nächsten Drittliga-Punkte.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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