1:2 in Münster
RWE rutscht auf Platz sieben ab

Leonardo Vonic hatte zwischenzeitlich die Chance zum Führungstreffer für RWE. | Foto: Thorsten Tillmann/FFS
  • Leonardo Vonic hatte zwischenzeitlich die Chance zum Führungstreffer für RWE.
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Rot-Weiss Essen musste zum Abschluss der Englische Woche in der Dritten Liga eine weitere Niederlage hinnehmen. Im Westschlager bei Preußen Münster zog die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski mit 1:2 den Kürzeren und rutschte auf Rang sieben ab. Am nächsten Samstag (14 Uhr, MagentaSport) empfängt RWE Schlussicht SC Freiburg II.

Das Hinspiel im September an der Hafenstraße war hart umkämpft. Erst in der Nachspielzeit gelang Thomas Eisfeld das Tor des Tages. Der Mittelfeldspieler rutschte kurzfristig für Torben Müsel in die Startelf, zudem rückte Andreas Wiegel für den zuletzt wenig überzeugenden Eric Voufack auf die Rechtsverteidiger-Position.
Beim letzten Auswärtsspiel in Aue feierten die Essener einen Auftakt nach Maß, im Preußen-Stadion wurden sie kalt erwischt: Nach 165 Sekunden nickte Niko Koulis eine Freistoßflanke von Marc Lorenz seelenruhig ein.
RWE brauchte einige Minuten, um sich zu finden. Torannäherungen blieben zunächst Mangelware, bis Roco Preißinger einen Schuss von Lucas Brumme knapp neben den eigenen Pfosten verlängert (21.).
Die Preußen blieben aber das bessere Team und verpassten das 2:0, als Thorben Deters freistehend das Essener Gehäuse verfehlte (30.). Und plötzlich stand es doch 1:1: Marvin Obuz zog von Rechts ab und erwischte Münsters Torwart Maximilian Schulze Niehues im kurzen Eck (34.).

Brumme muss verletzt raus

Beim letzten Zweikampf in der ersten Hälfte hatte sich Lucas Brumme verletzt. Für ihn kam Sascha Voelcke. Und wieder kamen die Rot-Weissen ganz schlecht aus der Kabine. Erst köpfte Münsters Abwehrspieler Simon Scherder (47.) zu ungenau, dann schoss Malik Batmaz freistehend vorbei (50.), und auch Daniel Kyerewaa brachte die Kugel nicht im Netz unter (53.). Im Gegenzug hätte Leonardo Vonic den Spielverlauf der zweiten Hälfte auf den Kopf stellen können, scheiterte jedoch an Schulze Niehues (54.).
Hernach neutralisierten sich beide Teams. Bis zur 80. Minute tat sich nicht viel. Dann fasste sich der eingewechselte Gerrit Wegkamp ein Herz und hämmerte den Ball aus spitzem Winkel zum 2:1 für die Preußen in die Maschen. RWE war bemüht, noch einen Punkt zu retten, doch es fehlten die klaren Aktionen. Am Ende verteidigten die Gastgeber mit Geschick den letztlich verdienten Sieg.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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