Paukenschlag im Abstiegskampf
RWE trennt sich von Sportdirektor Nowak

Es war einmal (v.l.): Vorstandschef Marcus Uhlig, Trainer Christoph Dabrowski und Sportdirektor Jörn Nowak im vergangenen Juni. | Foto: Rot-Weiss Essen
  • Es war einmal (v.l.): Vorstandschef Marcus Uhlig, Trainer Christoph Dabrowski und Sportdirektor Jörn Nowak im vergangenen Juni.
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Im Abstiegskampf der Dritten Liga steht Aufsteiger Rot-Weiss Essen bei fünf Punkten Abstand zur Gefahrenzone ganz ordentlich da. Umso überraschender die Nachricht drei Tage vor dem wichtigen Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen den SV Waldhof Mannheim: Der Verein hat sich mit sofortiger Wirkung von Sportdirektor Jörn Nowak getrennt. Die Gründe liegen nach offiziellen Angaben in einer unterschiedlichen Bewertung der sportlichen Entwicklung und zukünftigen Ausrichtung. Nowaks Aufgaben übernehmen ab sofort der kürzlich von Viktoria Köln verpflichtete neue Chefscout Marcus Steegmann sowie Christian Flüthmann, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums.

„Diese Entscheidung kommt sicherlich für viele überraschend und ist alles andere als leichtgefallen. Wir haben hier über vier Jahre sehr zielgerichtet und erfolgreich zusammengearbeitet. Mit dem Namen Jörn Nowak wird der sportliche Aufschwung von RWE in den letzten Jahren stets verbunden sein und bleiben, mit dem krönenden Aufstieg in die 3. Liga im letzten Jahr, an dem Jörn Nowak zusätzlich als verantwortlicher Interimstrainer seinen ganz besonderen Anteil hatte. Dazu kommen maßgeblich mit und durch ihn vorangetriebene strukturelle Weiterentwicklungen im sportlichen Bereich bei RWE. Wir hatten hier sicherlich eine besondere Form der Zusammenarbeit, auf die wir alle positiv zurückblicken können. Und trotzdem ist es im Leben manchmal so, dass sich unterschiedliche Auffassungen ergeben. Aus diesem Grund werden wir nun für einen reibungslosen Übergang aller anstehenden Aufgaben sorgen und in neuer Ausrichtung gemeinsam in die Zukunft gehen“, äußerte sich Vorstandschef Marcus Uhlig.
„Ich bin sehr stolz auf das, was wir hier in den letzten Jahren gemeinsam entwickeln konnten. Über allem steht natürlich der Aufstieg in die 3. Liga im vergangenen Sommer. In den vier Jahren habe ich viele tolle Menschen kennengelernt, die den Verein zu etwas ganz Besonderem machen und bei denen ich mich für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung herzlich bedanken möchte. Für die Zukunft sehe ich den Verein personell und infrastrukturell sehr gut aufgestellt und bin daher fest davon überzeugt, dass die kurz- und mittelfristigen Ziele erreicht werden“, meinte Jörn Nowak zum Abschied.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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