RWE verliert 1:3 in Wiesbaden
Wehener Doppelschlag bringt Entscheidung

Abgegrätscht: RWE-Verteidiger José-Enrique Rios Alonso (l.) stoppt Wehens Kapitän Johannes Wurtz. | Foto: Markus Endberg
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Die zweiwöchige Länderspielpause ist Drittliga-Aufsteiger Rot-Weiss Essen nicht gut bekommen. Beim SV Wehen Wiesbaden konnte die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski nicht an die starke Leistung des letzten Heimspiels gegen den 1. FC Saarbrücken anknüpfen und verlor mit 1:3 (0:1).

Vor 4.500 Zuschauern schickte Christoph Dabrowski die elf Akteure aufs Feld, die schon beim 1:0 gegen die Saarländer begonnen hatten. Und die stellten sich den favorisierten Gastgebern im strömenden Regen durchaus selbstbewusst entgegen. In der 19. Minute war dann allerdings Torwart Jakob Golz gefordert, um gegen Benedikt Hollerbach reaktionsschnell das Gegentor zu verhindern.
RWE spielte aber weiter mutig nach vorn und hatte beinahe die Gelegenheit zur Führung. In letzter Sekunde spitzelte Sebastian Mrowka RWE-Außenstürmer Oguzhan Kefkir die Kugel vom Fuß (27.). Doch dann war wieder der SVW am Zug. Nach glänzender Vorarbeit von Benedikt Hollerbach traf Ivan Prtajin drei Meter vor dem Essener Tor nur das eigene Standbein (37.). Kurz vor dem Pausenpfiff brachte der Wehener Angreifer sein Team dann aber doch in Führung. Nachdem den Essenern  mehrere Klärungsversuche misslungen waren, nickte Prtajin eine Hereingabe freistehend ein (44.).

Ausgleich durch Wiegel

Nach dem Wechsel brauchte RWE einige Minuten, um sich zu sortieren. Dann allerdings schickte Oguzhan Kefkir den aufgerückten Andreas Wiegel steil. Eigentlich schien SVW-Torwart Florian Stritzel den Ball zu haben, doch Wiegel stocherte ihn über die Linie, und Schiedsrichter Robert Hartmann entschied auf Tor (52.). Drei Minuten später hatte Simon Engelmann gar das 2:1 auf dem Fuß, doch diesmal reagierte Stritzel glänzend.
Nach einer Stunde Übernahmen die Gastgeber wieder das Kommando - und hatten Pech: Ein 18-Meter-Geschoss von Johannes Wurtz klatschte an die Latte (65.), Sekunden später zielte Benedikt Hollerbach knapp daneben.
Wehen war nun dennoch am Drücker und ging durch den zweiten Kopfballtreffer von Ivan Prtajin (73.), der sich in der Luft gegen Felix Bastians und Daniel Heber durchsetzte, erneut in Führung. Vier Minuten später spazierte Ahmet Gürleyen durchs Mittelfeld, wurde nicht angegriffen, und sorgte mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern an den Innenpfosten für das 3:1 (77.). Es war die Entscheidung, denn RWE hatte am Ende nichts mehr zuzusetzen. In der Nachspielzeit verhinderte Jakob Golz sogar noch das 1:4.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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