Chance für junge Menschen
Am Ausbildungsmarkt Essen sind noch Stellen frei - bewerben erwünscht

V. l.: Dietmar Gutschmidt (Geschäftsführer Job-Center), Stephanie Herrmann (Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit), Dieter Hillebrand (Regionsgeschäftsführer des DGB), Claudia Schlitt (Leiterin der Abteilung Berufliche Bildung für die Kreishandwerkschaft), Andrea Demler (Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit) und Franz Roggemann (Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK) zogen gemeinsam eine Zwischenbilanz zum Ausbildungsjahr 2020.  | Foto: Fischer
  • V. l.: Dietmar Gutschmidt (Geschäftsführer Job-Center), Stephanie Herrmann (Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit), Dieter Hillebrand (Regionsgeschäftsführer des DGB), Claudia Schlitt (Leiterin der Abteilung Berufliche Bildung für die Kreishandwerkschaft), Andrea Demler (Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit) und Franz Roggemann (Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK) zogen gemeinsam eine Zwischenbilanz zum Ausbildungsjahr 2020.
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Die Corona-Pandemie hat auch für den Arbeitsmarkt einige Veränderungen mit sich gebracht. Überraschenderweise stehen die Chancen für junge Menschen auf der Suche nach einer Ausbildung in Essen erstaunlich gut.

Der Agentur für Arbeit wurden in diesem Jahr mehr Ausbildungsstellen durch die Betriebe gemeldet. Insgesamt lag die Anzahl der angebotenen Plätze bei 3.391 - das sind 19 Stellen mehr als noch im Vorjahr.

552 Ausbildungsstellen aktuell unbesetzt

Ermutigend für die jungen Menschen dürfte die Tatsache sein, dass aktuell noch 552 Ausbildungsstellen unbesetzt sind und somit noch eine große Chance besteht, als Azubi in seinem Traumjob angenommen zu werden. "Die bereits im Sommer kommunizierte Kernbotschaft 'Es gibt noch Chancen auf dem Ausbildungsmarkt' bleibt weiterhin bestehen. In Essen stehen noch zahlreiche offene Ausbildungsstellen zur Verfügung", betont Andrea Demler, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit.

Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich das Ausbildungsgeschehen stark verzögert. Das lag unter anderen an den geschlossenen Schulen. Das Ende des diesjährigen Ausbildungsmarktes verschiebt sich damit auf den 31. Januar 2021.

Berufsmessen mussten ausfallen

Ein großes Problem der verschiedenen Partner am Ausbildungsmarkt, das sind die Agentur für Arbeit, das Job-Center, die IHK Essen, die Kreishandwerkschaft Essen und der DGB, ist, dass die Jugendlichen aufgrund der Corona-Verordnungen und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen kaum erreicht werden konnten. Unter anderem mussten Berufsmessen ausfallen. Mit zusätzlichen virtuellen Beratungs- und Unterstützungsangeboten, beispielsweise Online-Speed-Dating, sollen die jungen Menschen wieder abgeholt und in ihren Ausbildungsplänen bestärkt werden.

"Die Corona-Krise darf nicht dazu führen, dass das Thema Ausbildung vernachlässigt wird, denn die duale Berufsausbildung war und ist ein Wettbewerbsvorteil für die deutsche Wirtschaft", ist sich Dietmar Gutschmidt, Geschäftsführer des JobCenters Essen, sicher. "Die Jugendlichen sollen sich durch die Gesundheitskrise nicht verunsichern lassen. Eine Ausbildung bietet viele Chancen zur weiteren beruflichen Entwicklung."

Autor:

Charmaine Fischer aus Essen

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