Grüne unterstützen ADFC
Freigabe der Gladbecker Fußgängerzone für den Radverkehr?

Radfahrer und Fußgänger sollen sich nach einem ADFC-Vorschlag während der Coronazeit die Innenstadt teilen. (Symbolfoto)
  • Radfahrer und Fußgänger sollen sich nach einem ADFC-Vorschlag während der Coronazeit die Innenstadt teilen. (Symbolfoto)
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Vera Bücker vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) hat die Stadt Gladbeck um die Freigabe der Innenstadt für den Radverkehr gebeten. Eine solche Öffnung solle als Versuch gesehen werden, das Miteinander von Fußgängern und Radfahrern zu stärken, so der ADFC. Die Grünen unterstützen diese Idee mit einem Antrag an den Rat der Stadt Gladbeck.

Da während der Pandemie die Innenstadt ohnehin weniger frequentiert werde, sei der Versuch eine Gelegenheit für eine sogenannte "Pop-up-Freigabe", also eine zeitlich flexible Regelung, so der ADFC. Auf diese Weise würden die Radfahrer die Innenstadt beleben, betont Bücker. "Gleichzeitig würde eine erleichterte Durchquerung und Erreichbarkeit der gestiegenen Bedeutung des Radverkehrs in Corona-Zeiten gerecht", so Bücker. Eine solchen Maßnahme könnte auch der schlechten Beurteilung Gladbecks beim Fahrradklimatest entgegen wirken.

Um die Freigabe umzusetzen, sollten die entsprechenden Verbotsschilder temporär überklebt werden. Ähnliche Freigaben gäbe es bereits in Recklinghausen, Herten oder auch Duisburg, betonte die ADFC-Sprecherin in ihrem Schreiben.

Unterstützung durch Grüne

Die Grünen in Gladbeck haben ihre Unterstützung für diesen Vorschlag signalisiert. In einem Antrag für den Haupt-, Finanz- und Digitalausschuss am 10. Mai schlägt die Fraktion vor, "für die Dauer der eingeschränkten Öffnung des Einzelhandels aufgrund der pandemischen Lage die Fußgängerzone für den Radverkehr ganztägig frei zu geben."

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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