Kalenderblatt: Erinnerungen an ELISABETH FLICKENSCHILD - Uwe H. Sültz - Report

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Lünen - Stadtbibliothek Mülheim -

Wer kennt nicht noch die Schüsse aus dem Maschinengewehr und die dann folgende gruselige Stimme... HALLO... HIER SPRICHT... EDGAR WALLACE...

Ein Reigen voller Film- und Theaterkünstlern versammelte sich in der Edgar Wallace- Filmreihe! Eine davon war ELISABET FLICKENSCHILD...
Elisabeth Ida Marie Flickenschildt (* 16. März 1905 in Blankenese bei Hamburg; † 26. Oktober 1977 in Stade) war eine deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin.

Elisabeth Ida Marie Flickenschildt absolvierte in Hamburg ihr Abitur und begann eine Lehre in einem Modebetrieb. Später stimmte ihr Vater, ein Kapitän, einer Schauspielausbildung zu. Flickenschildt hatte dann ihr Schauspiel-Debüt als Bäuerin Armgard in Schillers Wilhelm Tell am Hamburger Schauspielhaus.
Bald war sie an verschiedenen deutschen Bühnen beschäftigt. Sie spielte jeweils drei Jahre in München und Berlin. 1936 heiratete sie den Theaterwissenschaftler, Dramaturgen und persönlichen Gründgens-Assistenten Rolf Badenhausen (1907–1987), die Ehe hielt bis 1944. Schließlich engagierte Gustaf Gründgens sie an das Staatstheater Berlin, wo sie zunächst die Hexe in Goethes Faust verkörperte.

Interessante Links:

http://www.muelheim-ruhr.de/opax/ftitle.C?LANG=de&FUNC=full&209646=YES

http://www.kultura-extra.de/film/feuilleton/flickenschildt.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Flickenschildt

http://de.wikipedia.org/wiki/Edgar-Wallace-Filme

Edgar Wallace
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:

Edgar Wallace (1928)Richard Horatio Edgar Wallace (* 1. April 1875 in Greenwich, London; † 10. Februar 1932 in Hollywood, Kalifornien), war ein englischer Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur, Journalist und Dramatiker. Wallace gehört zu den erfolgreichsten englischsprachigen Kriminalschriftstellern.

Flickenschildts Filmerfolge in der Zeit des Nationalsozialismus, die sie deutschlandweit bekannt machten, waren Der zerbrochene Krug (1937), Der Maulkorb (1938), Robert Koch, der Bekämpfer des Todes (1939), Trenck, der Pandur (1940), Ewiger Rembrandt (1942) und Romanze in Moll (1943). Flickenschildt, die ab 1932 der NSDAP angehörte, wurde in der Endphase des Zweiten Weltkriegs im August 1944 in die von Hitler genehmigte Gottbegnadeten-Liste aufgenommen - eine Liste des Reichspropagandaministeriums sogenannter unersetzlicher Schauspieler. Aufgrund des Verdachts der Fragebogenfälschung bezüglich ihrer Entnazifizierung war sie nach dem Zweiten Weltkrieg kurzzeitig inhaftiert.

Danach spielte sie weiterhin Theater, bevorzugt mit Gustaf Gründgens als Regisseur. Durch ihn wurde sie Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus und folgte ihm auch nach Hamburg ans Deutsche Schauspielhaus. Unter seiner Regie und Intendanz spielte Flickenschildt nahezu alle klassischen Frauenrollen der in- und ausländischen Theaterliteratur. Während dieser Zeit trat sie auch als Hauptdarstellerin von Erst- und Uraufführungen zeitgenössischer Stücke hervor, so u.a. in Friedrich Dürrenmatts Der Besuch der alten Dame und Lawrence Durrells Sappho.

Nach Gründgens Tod Ende 1963 ging sie keine festen Engagements mehr ein. Sie spielte zeitweise in sogenannten B-Movies (so etwa in Kriminalfilmen nach Edgar Wallace) und übernahm zunehmend auch Rollen in Fernsehproduktionen (z.B. in Der Kommissar, Folge 61). Aber auch in klassischen Produktionen war sie zu sehen, wie 1959 in Die Ratten nach Gerhart Hauptmann, wo sie unter der Regie von John Olden neben Charlotte Kramm und Edith Hancke spielte. Zu ihren letzten Arbeiten zählen die Filme Als Mutter streikte (1974), MitGift (1975) und Die Nacht aus Gold (1976). Noch bis kurz vor ihrem Tod stand Flickenschildt in dem Shakespeare-Stück Coriolanus, mit Boy Gobert in der Titelrolle, als Volumnia auf der Bühne des Hamburger Thalia-Theater.

Im April 1976 erwarb sie einen Bauernhof in Guderhandviertel im Landkreis Stade als Wohnsitz. Flickenschildt starb im Oktober 1977 an den Spätfolgen eines schweren Autounfalls, während sie für eine Theaterrolle ihren Text lernte. Ihre Grabstelle befindet sich in Bernau am Chiemsee auf dem Friedhof in Hittenkirchen.

Edgar-Wallace-Filme sind Spielfilme, die auf Werken des britischen Schriftstellers Edgar Wallace (1875–1932) basieren.

Obwohl es international zahlreiche Verfilmungen von Stoffen dieses Autors gibt, werden heute vor allem die zwischen 1959 und 1972 entstandenen Wallace-Adaptionen der Rialto Film als Edgar-Wallace-Filme bezeichnet. Auch die deutschen Filmproduzenten Artur Brauner und Kurt Ulrich sowie der britische Filmproduzent Harry Alan Towers brachten in den 1960er Jahren echte Edgar-Wallace-Verfilmungen in deutsche Kinos.

Es gab zudem zahlreiche Versuche von Filmproduzenten, an den Erfolg der Wallace-Serie anzuknüpfen und deren Stil zu kopieren. Dies hatte die Entstehung zahlreicher Epigonen und die Bildung eines eigenen, jedoch nie genauer bezeichneten Subgenres zur Folge. Fälschlicherweise werden deshalb gelegentlich auch andere Kriminalfilme der 1960er Jahre als Edgar-Wallace-Filme bezeichnet.

Interessante Links:

http://www.muelheim-ruhr.de/opax/ftitle.C?LANG=de&FUNC=full&209646=YES

http://www.kultura-extra.de/film/feuilleton/flickenschildt.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Flickenschildt

http://de.wikipedia.org/wiki/Edgar-Wallace-Filme

(Rechtlicher Hinweis: Auf WIKIPEDIA wird deutlich hingewiesen... alle Ölbilder sind unverkäufliche Einzelstücke... Foto, Film, Musik by UHF Sültz... Lizenzen sind eingetragen auf Praxis Team Dr. Sültz)

Autor:

Uwe H. Sültz aus Lünen

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