Regler Produktion: „Lust auf Bock“

Zahlreiche Mitglieder der Regler Produktion freuen sich über das Engagement für das Wildgehege. | Foto: PR-Foto Köhring/JA
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  • Zahlreiche Mitglieder der Regler Produktion freuen sich über das Engagement für das Wildgehege.
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Die Freilichtbühne ist ihnen genug. Doch die Überlegung von dritter Seite, Regler solle doch im Witthausbusch Veranstaltungen planen, schwirrte lange in den „Regler-Köpfen“ herum. Das Ergebnis: Die Regler-Produktion übernimmt eine Tierpatenschaft: „Witthausbusch - Lust auf Bock“.

„Nein, wir werden nicht in den Witthausbusch umziehen, um hier ein Musikprogramm auf die Beine zu stellen“, erzählt ein gut gelaunter Hans-Uwe Koch von der Regler Produktion. „Aber die Idee, hier im Witthausbusch etwas zu unternehmen, schwirrte in den vergangenen Monaten in den Köpfen herum“, fährt Koch fort.

Zusammen mit einem guten Dutzend Mitglieder hat er sich deswegen am Montagnachmittag zum Streichelzoo aufgemacht. Dort verkünden die Mitglieder dann: „Wir haben Lust auf Bock“ und übernehmen sogleich eine Patenschaft für einen Schafbock. Den sprichwörtlichen Bock hatten zwar andere geschossen, doch das ficht die Reglers nicht an: Sie zeigen durch ihre Patenschaft, dass sie Humor haben.

„Wir freuen uns, dass wir die Patenschaft übernehmen können“, sagt Koch zu Sylvia Waage. Die Leiterin des städtischen Grünflächenmanagements freut sich während der ungewöhnlichen Pressekonferenz über die neuen Paten, die die Schafsfamilie unterstützen.

Einige von ihnen haben es nötig. Denn im Witthausbusch leben mit den Weißen Gehörnten Heidschnucken Schafe, deren Rasse vom Aussterben bedroht ist. „Natürlich züchten wir auch, um die Rasse zu erhalten und tauschen uns mit anderen Parks aus.“ Das erklärt Waage beim kurzen Rundgang über die Baustelle. „Nur Dank unserer Spender, Stiftungen und Tierpaten können wir das Areal erhalten und für unsere Tiere lebenswert gestalten“, meint Waage. Rund 40.000 Euro können deswegen in die Neugestaltung einiger Gehege investiert werden.

Vor Ort sind an diesem Tag allerdings nur die Walliser Schafe. Die Schafe der Schweizer Rasse zeigen sich als „Schmusetiere“ und lassen sich zum Fototermin gern auf den Arm nehmen. Auch dass passt irgendwie.

Und wer am Ende den Bock zum Gärtner macht, zeigt sich möglicherweise bereits am 22. Mai. An jenem Mittwoch treffen die Stadtrats-Fraktionen mit den Vereinen „Regler Produktion“ und „Freunde der Freilichtbühne“ zusammen. Beide Vereine werden ihre Konzepte über die künftige Nutzung der Freilichtbühne vorstellen.

Im vergangenen Jahr hatte der Verein der Freunde der Freilichtbühne die Idee, die Regler Produktion könne mit einigen Veranstaltungen in den Witthausbusch abwandern. Das hatte für erheblichen Unmut gesorgt.

Zahlreiche Mitglieder der Regler Produktion freuen sich über das Engagement für das Wildgehege. | Foto: PR-Foto Köhring/JA
Jetzt auch im Witthausbusch vertreten: Die Regler Produktion zeigt Herz für das Tiergehege und hat eine Patenschaft für einen Schafbock übernommen. Musikalisch bleibt der Verein der Freilichtbühne treu. | Foto: PR-Foto Köhring/JA
Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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