Runder Tisch gegen häusliche Gewalt
„Gewaltopfer Kind – Wer handelt mit mir?“ - Fachtagung im Kreis Mettmann

Landrat Thomas Hendele begrüßt die Teilnehmer der Fachtagung gegen häusliche Gewalt unter dem Titel „Gewaltopfer Kind – Wer handelt mit mir?“ im Kreishaus Mettmann. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Kreis Mettmann
  • Landrat Thomas Hendele begrüßt die Teilnehmer der Fachtagung gegen häusliche Gewalt unter dem Titel „Gewaltopfer Kind – Wer handelt mit mir?“ im Kreishaus Mettmann.
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Unter dem Titel „Gewaltopfer Kind – Wer handelt mit mir?“ trafen sich jetzt die Mitglieder des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt im Kreis Mettmann mit zahlreichen Gästen zu einer Fachtagung im Kreishaus. Eingeladen waren neben Ärzten und den Mitarbeitern der Jugendämter alle Fachkräfte, die beruflich mit häuslicher Gewalt gegen Kinder konfrontiert werden.

Neben fachlichen Vorträgen zu medizinischen und rechtlichen Aspekten standen auch der gemeinsame Austausch und die Vernetzung der Akteure im Vordergrund.

Alle Berufsgruppen, die potentiell Erstanlaufstellen für Opfer häuslicher Gewalt sind, handeln nach standardisierten Abläufen, sogenannten Interventionsketten. Diese gewährleisten, dass Betroffene schnellstmöglich auf den Einzelfall bezogene Hilfe erhalten.

Bei Verdacht auf häusliche Gewalt

Bei Verdacht auf häusliche Gewalt gegen Kinder erfolgt eine enge Absprache zwischen Jugendamt, Polizei, behandelnden Ärzten, dem Fachbereich Gewaltschutz des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer Mettmann e.V. und weiteren Institutionen.

Bausteine des Hilfesystems

„Diese einzelnen Bausteine des Hilfesystems können nur dann effektiv und optimal ineinandergreifen, wenn sich einerseits die Fachkräfte persönlich untereinander kennen und andererseits um die tatsächlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen wissen, unter denen andere Professionen arbeiten“, weiß die Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung Mettmann Geertje Jeschke.

Zusammenschluss Engagierter

Der Runde Tisch als Zusammenschluss engagierter Fachkräfte arbeitet bereits seit vielen Jahren daran, die gesellschaftliche Situation von Gewaltbetroffenen zu verbessern. Um eine erfolgreiche Arbeit mit nachhaltiger Wirkung zu leisten, werden regelmäßig verschiedene Ebenen des Gewaltschutzes beleuchtet und die Kommunikation der beteiligten Stellen intensiviert.

Mehr Infos

Weitere Infos gibt es bei der Gleichstellungsstelle des Kreises per Mail an: gleichstellungsstelle@kreis-mettmann.de oder Tel. 02104/991023.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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