Corona im EN-Kreis
83 bestätigte Fälle, 21 Wittener

Foto: Pixabay/Sikora

83 bestätigte Corona-Fälle gibt es im Ennepe-Ruhr-Kreis, davon sind 21 aus Witten. Es gibt aber auch gute Nachrichten: vier Menschen sind wieder genesen und die Testkapazitäten sind ausgeweitet worden.

Die Zahl der Corona-Fälle im Ennepe-Ruhr-Kreis liegt aktuell bei 83. Die Betroffenen wohnen in Breckerfeld (1) Ennepetal (3), Gevelsberg (11), Hattingen (13), Herdecke (15), Schwelm (3), Sprockhövel (10), Wetter (6) und Witten (21).
Als begründete Verdachtsfälle gelten aktuell 509 Bürger. Sie verteilen sich auf Breckerfeld (19), Ennepetal (43), Gevelsberg (42), Hattingen (82), Herdecke (55), Schwelm (33), Sprockhövel (43), Wetter (27) und Witten (165). Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt die Vorgabe der Quarantäne für 1.377 Personen im Kreis.
Heute ist die Zahl der als von Corona geheilt geltenden Bürger auf vier gestiegen. Zu der bereits bekannten Hattingerin sind eine weitere Person aus Hattingen sowie zwei aus Witten dazugekommen. Die Zahl der Todesfälle liegt unverändert bei einem.

Vier Fahrzeuge unterwegs zum Testen

Ein weiteres Mal reagiert die Kreisverwaltung zu Wochenbeginn auf die steigende Zahl notwendiger Tests. Seit heute sind die inzwischen vier Fahrzeuge der mobilen Diagnostik zwischen 11 und 17 Uhr und damit täglich zwei Stunden länger als bisher unterwegs. Effekt: Das Gesundheitsamt kann ab sofort 60 statt bisher 40 Bürger pro Tag ansteuern lassen.
"Da es in den letzten Tagen aber nötig geworden ist, Wartelisten zu führen und die mobile Diagnostik mit der heutigen Veränderung am Limit ist, arbeiten wir weiterhin mit Hochdruck am Angebot einer stationären Diagnostik. Diese werden wir voraussichtlich noch in dieser Woche in Form einer 'Drive in#'-Lösung anbieten", kündigt Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabes im Schwelmer Kreishaus, an.
Weitere Einzelheiten dazu wird der Ennepe-Ruhr-Kreis bis Mitte der Woche veröffentlichen. Die Verantwortlichen gehen davon aus, nach kurzer Eingewöhnungszeit für den "Drive in" mobil und stationär täglich insgesamt rund 150 Bürger testen zu können und aktuell vorhandene Wartezeiten zu verkürzen.
Andersherum: Menschen, die Kontakt zu Coronapatienten hatten oder aus Risikogebieten kommen und keine Krankheitssymptome zeigen, werden nicht getestet. Dies wird von Experten als nicht sinnvoll bewertet. Für sie alle gilt aber: Sie sollten aus Vorsicht 14 Tage zu Hause bleiben und ihre Gesundheit beobachten. Im Durchschnitt wird man vier bis sieben Tage nach einem Kontakt krank.

Hotline für Unternehmen und Selbstständige

Seit einigen Tagen ist alles anders. Vielen Unternehmen und Selbstständigen ist von jetzt auf gleich das Geschäft weggebrochen. Ladenlokale und Produktionsstätten mussten schließen. Mitarbeiter zuhause bleiben.
Die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr hat für die Wirtschaft im Ennepe-Ruhr-Kreis ab sofort eine Hotline eingerichtet. Die Nummer lautet 02324/56480. Erreichbar ist sie für jedes hilfesuchende Unternehmen sowie für Selbstständige montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.
Neben der Hotline informiert die EN-Agentur auch über ihre Social Media Kanäle. Informationen darüber sowie aktuelle Informationen und FAQ´s auf www.en-agentur.de.

Autor:

Nicole Martin aus Witten

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