Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2020 laufen
800 Jahre Ickern: Vielleicht mit Kirmes?

Marc Frese, Vorsitzender von "Mein Ickern". Foto: Archiv
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  • hochgeladen von Nina Möhlmeier

Ickern wurde urkundlich im Jahr 1220 erstmals erwähnt. Im kommenden Jahr wird der größte Castrop-Rauxeler Stadtteil 800 Jahre alt. Das soll natürlich gefeiert werden. Die Planungen laufen. Und dabei steht auch die Frage im Raum, ob es eine Kirmes in Ickern geben wird. "Es wäre ein Highlight, wenn die Kirmes pünktlich zum Jubiläumsjahr nach Ickern zurückkehren würde", sagt Marc Frese, Vorsitzender des Stadtteilvereins "Mein Ickern".

Dass es "vage Vorüberlegungen" gibt, hatte EUV-Chef Michael Werner im Sommer auf Stadtanzeiger-Anfrage bestätigt. "Die Idee ist da", sagte er.

Die Schausteller hätten sich das diesjährige Ickerner Familienfest angesehen, um auf dieser Grundlage zu entscheiden, ob es für sie Sinn mache, in den Ortsteil zu kommen, so Marc Frese. Mit den Schaustellern sollen nun zeitnah Gespräche "über Umfang und Ausgestaltung" einer etwaigen Kirmes in Ickern geführt werden.

Legt man die Reaktionen der Bürger zugrunde, würden sich viele über die Rückkehr der Kirmes freuen. "Sie möchten die Tradition wiederaufleben lassen", fasst Marc Frese zusammen.

Bürgerpicknick 2020

Was bereits feststeht: Im Jubiläumsjahr soll es wieder das mehrtägige "Ickern Feste Feiern" geben. Der Termin für die Auftaktveranstaltung, das Bürgerpicknick, steht bereits. Es wird am 28. August 2020 stattfinden. Der Förderantrag an die Sparkassenstiftung ist raus. Das Bürgerpicknick mit dem Westfälischen Landestheater (WLT) wird unter dem Motto "Jubiläum" stehen.

Außerdem soll im kommenden Jahr ein Ickern-Kalender herausgegeben werden. "Das ist ein schöner Begleiter durch das Jubiläumsjahr", meint Marc Frese. "Es wird ein Streifzug durch die jüngere und ältere Geschichte Ickerns." Der Kalender (geplante Auflage: 250 Stück) soll voraussichtlich im November erscheinen und ist ein Kooperationsprojekt von "Mein Ickern", der Stadt/Stadtarchiv und der JVA "Meisenhof".

Zudem gebe es Überlegungen für eine "Schaufensterausstellung". Dazu werde man Kontakt mit den Händlern aufnehmen. In den Schaufenstern der ansässigen Geschäfte könnten Bildplatten zum Thema "800 Jahre Ickern" aufgestellt werden, so die Idee. Zudem laufen derzeit Abstimmungen, ob es realisierbar ist, ein "800-Jahre"-Banner auf Höhe des Ickerner Marktplatzes aufzuhängen. Darüber hinaus gebe es noch weitere Ideen. "Das Jubiläum stützt unmittelbar den Zweck unseres Vereins: die Stärkung des Miteinanders und der Nachbarschaft", sagt Marc Frese.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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