Info-Börse: So können Sie Flüchtlingen helfen

Die Brackeler Grundschüler brachten Willkommensgeschenke ins Flüchtlingsdorf an der Haferfeldstraße. | Foto: Schmitz
  • Die Brackeler Grundschüler brachten Willkommensgeschenke ins Flüchtlingsdorf an der Haferfeldstraße.
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Im Dortmunder Osten gibt es mehrere Hilfsangebote für Flüchtlinge.

- In Wickede werden ca. 150 Flüchtlinge im Flüchtlingsdorf Morgenstraße untergebracht.
- Träger der Einrichtung ist die AWO Dortmund. Es handelt sich um eine temporäre Unterkunft in Wohncontainern.
- Jeden Mittwoch gibt es eine Ehrenamtssprechstunde im eigenen Dorfcafé. Von 15 bis 16 Uhr stehen die beiden Leiterinnen Kerstin Edler und Sandra Haddad für Fragen, Anregungen und Hilfsangebote zur Verfügung.
- Termine für Einzelgespräche können telefonisch oder per Mail abgesprochen werden.
- Gesucht werden freie Wohnungen jeder Größe für Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien. Die Stadt tritt als Mieter auf. Informationen gibt es unter Tel. 5023700, wohnungen-fuer-fluechtlinge[at]stadtdo.de oder morgenstrasse-wickede[at]awo-dortmund.de.
- Weitere Infos unter Tel. 92731883, 92731884 oder www.morgenstr.de.

- In Brackel gibt es für Flüchtlinge das Flüchtlingsdorf Haferfeldstraße, Haferfeldstraße 3-5 auf dem Schulgelände der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, ebenfalls von der AWO Dortmund.
- Bisher können etwa 180 Menschen, bis Ende 2015 maximal 270 Menschen untergebracht werden.
- Geldspenden für die Flüchtlinge in Brackel sind unter dem Stichwort „Brackel“ an die AWO Dortmund, Bank für Sozialwirtschaft (BfS), IBAN: DE103702050000060 38202, BIC: BFSWDE33XXX, möglich.
- Weitere Infos gibt es unter  28678928 oder 28678926 (Präsenzdienst).

Sowohl für Wickede als auch für Brackel sind Geldspenden am Besten, da es nur wenig Lagermöglichkeiten gibt. „Winterschuhe können wir allerdings momentan gut gebrauchen“, erklärt Reinhard Kleibrink von der AWO. „Viele ehrenamtliche Helfer haben wir bereits.“ In Wickede sind etwa 70 Menschen im Einsatz, in Brackel stehen etwa 240 auf der Warteliste für ehrenamtliche Arbeit.

- Für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge gibt es in Asseln und Kurl Unterbringungsmöglichkeiten der Caritas.
- Neun Mädchen bzw. junge Frauen leben in der Wohngruppe St. Franziskus der Kath. Kirchengemeinde St. Josef in Asseln.
- Auf Veranlassung des Jugendamtes werden die Mädchen sozialpädagogisch begleitet.
- Ziel ist das Erreichen von Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit.
- Nach Ende des Aufenthaltes in Asseln ist der Umzug in eine eigene Wohnung mit befristeter ambulanter Nachbetreuung möglich.
- Spenden sind zurzeit nicht gewünscht.
- Infos gibt es unter Tel. 1871511420 bei Leiterin Jennifer Beyer.

- In Kurl wohnen derzeit zehn Jungen und junge Männer in der Wohngruppe St. Johannes im zuletzt ungenutzten ehemaligen Pfarrhaus der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista an der Werimboldstraße.
Genau wie in Asseln werden auch hier, unter der Leitung von Maria Rengshausen, die Jugendlichen sozialpädagogisch begleitet, um Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit zu erreichen. Auch hier werden momentan keine Spenden benötigt.
Infos gibt es bei der Caritas, Tel. 1848160.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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