Die Walsumer Hubbrücke soll saniert werden und damit langfristig erhalten bleiben
Frohe Kunde aus Berlin

In den 30er Jahren wurde die Hubbrücke erbaut. Die Brücke gilt als eines der Wahrzeichen von Walsum. Der Zahn der Zeit nagt an dem unter Denkmalschutz stehenden Bauwerks. Seit ein paar Jahre dürfen keine Autos mehr drüber fahren. Durch die Sanierung soll die Brücke weiterhin für Radfahrer und Fußgänger dauerhaft nutzbar sein. | Foto: Bernd Junker
  • In den 30er Jahren wurde die Hubbrücke erbaut. Die Brücke gilt als eines der Wahrzeichen von Walsum. Der Zahn der Zeit nagt an dem unter Denkmalschutz stehenden Bauwerks. Seit ein paar Jahre dürfen keine Autos mehr drüber fahren. Durch die Sanierung soll die Brücke weiterhin für Radfahrer und Fußgänger dauerhaft nutzbar sein.
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Der Einsatz des SPD-Bundestagsabgeordneten für den Duisburger Norden und Nordwesten, Mahmut Özdemir, zahlt sich nach eigenen Angaben aus: In seiner Bereinigungssitzung hat der Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestages beschlossen, die Sanierung des Walsumer Wahrzeichens mit 2,5 Millionen Euro zu unterstützen.

Im August dieses Jahres hatte Mahmut Özdemir den neuen haushaltspolitischen Sprecher der SPD Bundestagsfraktion, Dennis Rohde, nach Duisburg eingeladen und sich gemeinsam mit ihm den dringenden Sanierungsbedarf der Walsumer Hubbrücke vor Ort angesehen. „Es freut mich sehr, dass es mir gelungen ist, die 2.517.000 Euro für die Sanierung der Hubbrücke nach Walsum zu holen. Außerdem möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei Dennis Rohde für seine Unterstützung bedanken, ohne die das nicht möglich gewesen wäre", so Mahmut Özdemir. „Auch möchte ich mich bei der SPD-Walsum für die gute Zusammenarbeit bedanken. Gemeinsam mit der SPD vor Ort setzen wir uns seit Jahren für die Sanierung der Hubbrücke ein und konnten so bereits die Grundlagen in Bezirk und Rat schaffen", ergänzt Özdemir.
Das umfangreiche Konzept zur Sanierung konnte dann gemeinsam mit der Stadt Duisburg mit Leben gefüllt werden: Die Brückenkonstruktion soll durch Aufbringen eines leichteren Fahrbahnmaterials entlastet werden. Die Hubfunktion wird dabei zunächst festgesetzt, wobei die Option einer späteren Reaktivierung bestehen bleiben soll. Auch denkmalschutztechnische Gesichtspunkte müssen bei der Sanierung Beachtung finden, da die Walsumer Hubbrücke seit dem Jahre 1997 unter Denkmalschutz steht.

Schnelle Umsetzung erwartet

Ziel ist es, die Hubbrücke zumindest für Fußgänger und Fahrradfahrer langfristig zu erhalten. Ob sie dann auch wieder für den PKW-Verkehr genutzt werden kann, hängt von der Entscheidung der Steag ab, die als Eigentümerin die entsprechenden Mittel bereitstellen müsste. „Mit den Bundesmitteln beenden wir schnell und wirksam die Jahrelange Hängepartie. Vom Eigentümer erwarte ich jetzt eine schnelle Umsetzung", so Özdemir.
„Das sind sehr erfreuliche Nachrichten aus Berlin", so Bezirksbürgermeister Georg Salomon und SPD-Fraktionsvorsitzender im Bezirk Walsum, Detlef Frese. „Wir danken unserem SPD-Bundestagsabgeordneten Mahmut Özdemir herzlich für die erfolgreiche Bewilligung der Bundesmittel und für seinen persönlichen Einsatz. Nun steht Dank der bewilligten Bundesmittel der Sanierung der Hubbrücke Walsum nichts mehr entgegen und unser Industriedenkmal kann wieder zur Querung des Hafenbeckens genutzt werden."
Die in den 1930er Jahren erbaute und in den 1950er Jahren erneuerte Hubbrücke Walsum, welche Alt-Walsum über den Nordhafen direkt mit der Rheinfähre Walsum-Orsoy verbindet, ist heute marode. Der bauliche Zustand machte vor einigen Jahren eine Sperrung für den Individualverkehr unabdingbar. Seither ist die Brücke nur noch für Fußgänger und Fahrradfahrer zugänglich. Damit künftig keine Vollsperrung droht, ist eine baldige Sanierung dringend erforderlich.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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