Umbau der Ostseite des Duisburger Hbf
Für Autofahrer und Fußgänger gut, aber wer hat an die Fahrradfahrer gedacht?

Im Großen und Ganzen finde ich es gut, dass dort endlich mal was passiert und dieser Platz neu und schöner gestaltet wird.
Was ich allerdings vermisse, ist eine geschützte Spur für Fahrradfahrer im Kreisverkehr:
https://www.b-ingenieure.de/projekt/umgestaltung-des-ostausgangs-duisburg-hauptbahnhof/
Dies ist umso verwunderlicher, als man über diesen Kreisverkehr vom Hauptbahnhof in die Kammerstraße gelangt und die Kammerstraße irgendwann einmal die Verbindung vom Hauptbahnhof zum RS1 sein soll. Und das Ziel von Radschnellwegen wie dem RS1 ist es doch unter anderem, mehr Leute zum Fahrradfahren zu kriegen, auch solche, die sich ansonsten im Straßenverkehr auf dem Fahrrad unsicher fühlen. Daher ist ein Kennzeichen dieser Radschnellwege, dass sie vorwiegend kreuzungsfrei oder wenigstens kreuzungsarm sind. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich viele unsicher fühlen, wenn sie im Kreisverkehr zwischen PKWs, Bussen und LKWs hängen.
Deutschland ist sehr schön zum Fahrradfahren, was die touristischen Wege entlang von Flüssen und Seen, durch Wälder und Felder angeht. Fahrradfahren in deutschen Großstädten ist und bleibt jedoch - leider! - etwas für Lebensmüde.
Und wenn man schon die Chance hat, etwas neu zu bauen, verstehe ich nicht, wieso man sie nicht nutzt, um es besser zu machen als früher.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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