Der Stahlbereich von thyssenkrupp richtet Regionalwettbewerb für „Jugend forscht“ aus
84 Nachwuchstüftler stellen ihre Ideen vor
Da qualmen die Köpfe: Naturwissenschaften und Mathematik sind die Bereiche, mit denen sich junge Menschen im Rahmen von „Jugend forscht“ auseinandersetzen. Jahr für Jahr haben die Teilnehmer innovative Ideen für verblüffende Lösungsansätze.
39 Projekte sind es in diesem Jahr, die die Teilnehmenden bei Jugend forscht im Technikzentrum von thyssenkrupp in Duisburg einer Fachjury präsentiert haben. Die Stahlsparte ist bereits zum 38. Mal Gastgeber für die Tüftlerwettbewerbe. Insgesamt haben in diesem Jahr 84 Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende aus dem Ruhrgebiet eigene wissenschaftliche Fragestellungen in Kategorien wie Biologie, Chemie oder Mathematik entwickelt, für die bisher keine Lösungen existierten. Der Fantasie waren kaum Grenzen gesetzt, was auch die ungebrochene Motivation zur Teilnahme verdeutlicht.
Blindenpilot und Wärmebilddrohne
„Schaffst du“ lautet das diesjährige Motto des Nachwuchswettbewerbs. In der Kategorie Technik haben Jens Stuckenholz (17) und Konstantin Heimüller (17) vom Andreas-Vesalius-Gymnasium in Wesel den ersten Platz belegt. Sie haben einen Gurt erfunden, der sehbehinderten Menschen mithilfe von Ultraschallsensoren und Vibra-tionsmodulen mitteilt, wo und in welcher Entfernung sich ein Hindernis befindet. Auch bei „Schüler experimentieren“, der Juniorensparte von „Jugend forscht“, gibt es einen ersten Platz. Dieser ging an Tim Neidert (13) und Elisa Strom (12) vom Immanuel-Kant-Gymnasium in Heiligenhaus in der Kategorie Physik. Sie haben das Überkochverhalten verschiedener Milcharten und verschiedene Tipps, die das Überkochen verhindern sollen, untersucht. Zudem waren Auszubildende von thyssenkrupp Steel unter den Gewinnern. Ein dritter Platz in der Kategorie Arbeitswelt ging an Linus Winstroth (20), David Todorovic (18) und Leon Luca Koch (18) am Standort Duisburg. Ebenfalls ein dritter Platz in der Kategorie Technik ging an Andrej Keiner (19), Sami Hasan Kalay (20) und Lars Klimzak (19), die am Standort Kreuztal eine Wärmebilddrohne entwickelt haben.
„‚Jugend forscht‘ bietet jungen Menschen eine wunderbare Möglichkeit, über den Alltag hinauszudenken und aus einer anfangs kleinen Idee einzigartige und praktikable Lösungen zu entwickeln. Wenn Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende in ihrer Freizeit so viel Energie und Freude in die Weiterentwicklung und Erforschung einer Idee bis hin zum Prototypen investieren, merke ich, wie viel Potenzial in unserem Nachwuchs und damit in unserer Zukunft steckt“, sagt Volker Grigo, Leiter der Ausbildung von thyssenkrupp Steel.
thyssenkrupp als Gastgeber
Neben vielen anderen Förderprogrammen, Kooperationen mit Partner- und Hochschulen sowie Projekten für Schülerinnen und Schüler engagiert sich thyssenkrupp seit 38 Jahren im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“ beziehungsweise „Schüler experimentieren“ für junge Menschen. Am diesjährigen Regionalwettbewerb im Bildungszentrum Duisburg nahmen 84 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Castrop-Rauxel, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Heiligenhaus, Kreuztal, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Sankt Augustin, Vreden und Wesel teil. Die Siegerteams der regionalen Runde treten Anfang April beim Landeswettbewerb in Leverkusen an. Abschließend geht es ins Finale auf Bundesebene, deren Preisträger im Mai 2020 gekürt werden.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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