Benötigt werden Lernspielzeug, Kinderbücher und Rucksäcke für Kinder
Werkkiste bittet um Sachspenden

Quartierskümmerin Shabnam Shariatpanahi hat in Marxloh Plakate verteilt, um auf die Sachspenden-Aktion in den Stadtteilen aufmerksam zu machen. | Foto: Werkkiste
  • Quartierskümmerin Shabnam Shariatpanahi hat in Marxloh Plakate verteilt, um auf die Sachspenden-Aktion in den Stadtteilen aufmerksam zu machen.
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  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Quartierskümmerin Shabnam Shariatpanahi von der Duisburger Werkkiste hat auch während der Pandemie alle Hände voll zu tun. Sie und ihre drei Kollegen unterstützen aktuell viele Familien beim Übergang ihrer Kinder in Kita, Grundschule, weiterführende Schule oder Ausbildung.

Dabei fällt immer wieder auf: Es fehlt den Kindern am Nötigsten für den Start in die so wichtige neue Lebensphase. „Die Unterstützungsbedarfe in Marxloh sind momentan hoch. Viele Menschen haben keine Chance, zeitnah behördliche Termine zu bekommen und leben bereits unter dem Existenzminimum. Da sprengt ein Geburtstagsgeschenk, Bilderbuch oder ein heiler Rucksack oft schon den finanziellen Rahmen der Familien“, berichtet Shabnam Shariatpanahi. Deshalb haben sie und ihre Kollegen nun einen Spendenaufruf gestartet und bitten um Sachspenden wie Lernspielzeug, Rucksäcke oder Kinderbücher, die gerne von Montag bis Freitag zwischen 8 und 15 Uhr in der Werkkiste an der Paulskirche 7 in Marxloh abgegeben werden können.
Wie wichtig ein eigenes Spielzeug oder Bilderbücher für die von der Duisburger Werkkiste betreuten Kinder benachteiligter Familien sein können, das hat Werkkiste-Bereichsleiterin Lena Richter schon oft beobachtet. „Angefangen hatten wir damit, dass Mitarbeitende der Werkkiste aussortierte Spielzeuge und Bücher ihrer Kinder hier für Kinder, die mit in die Beratung gebracht werden, abgegeben haben“, berichtet sie. Dass man damit bei den Kindern eine solche Freude und Dankbarkeit auslösen würde, damit hatte hier niemand gerechnet. „Wir haben Kinder erlebt, die manchmal zum ersten Mal ein eigenes Spielzeug in der Hand hatten. Diese Erfahrung hat uns nun zu diesem Aufruf bewegt. Hier kommen die Spenden ohne Umwege bei den Bedürftigen an“, so Lena Richter weiter. Bereits seit 2019 unterstützen die Quartierskümmerer bedürftige Familien in Duisburg. Sie bieten für Eltern Sprechstunden auch in Kitas und Schulen an.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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