Essen: Erfolgreiche Entschärfung um 21.39 Uhr
Blindgängerfund in Frintrop

Essen-Frintrop: Im Rahmen von Sondierungsarbeiten wurde heute, 19. Januar, ein Blindgänger in der Jagdstraße, Höhe Hausnummer 15, in Frintrop gefunden. Die amerikanische Zehn-Zentner-Bombe muss noch heute entschärft werden. | Foto: Stadt Essen
  • Essen-Frintrop: Im Rahmen von Sondierungsarbeiten wurde heute, 19. Januar, ein Blindgänger in der Jagdstraße, Höhe Hausnummer 15, in Frintrop gefunden. Die amerikanische Zehn-Zentner-Bombe muss noch heute entschärft werden.
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Im Rahmen von Sondierungsarbeiten wurde am Donnerstag 19. Januar, ein Blindgänger in der Jagdstraße, Höhe Hausnummer 15, in Frintrop gefunden. Die amerikanische Zehn-Zentner-Bombe muss noch heute entschärft werden.

Entschärfung erfolgreich!

- UPDATE 21:39 Uhr: Die amerikanische 10-Zentner-Fliegerbombe im Stadtteil Frintrop konnte erfolgreich entschärft werden. Der Blindgänger wurde im Rahmen von Sondierungsarbeiten gefunden. Von dem aktuellen Bombenfund waren über 11.000 Anwohnerinnen im inneren und äußeren Kreis betroffen. Ein Betreuungsangebot für Betroffene wurde in der Gesamtschule Borbeck eingerichtet, das von etwa 220 Personen genutzt wurde. Ein eingerichteter Bus-Shuttle hat Bürgerinnen, die nicht selbstständig in die Betreuungsstelle kommen konnten, dorthin gebracht.
Über 150 Krankentransporte mussten durchgeführt werden. Im Rahmen der heutigen Entschärfung waren 313 Einsatzkräfte der Essener Feuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, der RGE, der Polizei, der Bundespolizei, der Ruhrbahn, der Deutschen Bahn, der Stadtwerke Essen, des Ordnungsamtes sowie der Hilfsorganisationen im Einsatz. Beim Gefahrentelefon für Bombenentschärfungen gingen knapp 650 Anrufe ein.
Alle Straßensperrungen sowie Umleitungen der Ruhrbahn und der Deutschen Bahn werden nun nach und nach wieder aufgehoben. Die Stadtverwaltung bedankt sich bei allen Beteiligten für die gute Arbeit.

- UPDATE 18:51 Uhr: Um 19 Uhr startet der zweite Evakuierungsdurchgang. Zeitgleich werden auch die Sperrstellen des inneren und äußeren Kreises zugezogen. Ein Einfahren in diesen Bereich ist dann nicht mehr möglich. Währenddessen laufen die Krankentransporte vor allem für das Altenwohn- und Pflegeheim in der Unterstraße weiter.

- UPDATE 18:34 Uhr: Während die Krankentransporte weitergehen, halten sich in der Betreuungsstelle in der Hansemannstraße aktuell über 100 Bürger auf. Im Rahmen der heutigen Entschärfung sind darüber hinaus mehr als 300 Einsatzkräfte der Essener Feuerwehr, des Ordnungsamtes, der RGE sowie der Hilfsorganisationen, der Polizei, der Ruhrbahn und der Stadtwerke Essen im Einsatz.

- Update 17.02 Uhr: Der erste Evakuierungsdurchgang ist abgeschlossen. Ehe allerdings der zweite beginnen und damit auch mit dem Zuziehen der Sperrstellen begonnen werden kann, müssen noch zahlreiche Krankentransporte durchgeführt werden. Aktuell sind es noch rund 100. Von der Evakuierung sind unter anderem ein Altenwohn- und Pflegeheim in der Unterstraße sowie Seniorenwohnungen in der Straße Im Neerfeld betroffen.

- Update 16.15 Uhr: Auch auf Oberhausener Stadtgebiet sind Personen von der geplanten Blindgängerentschärfung in Frintrop betroffen. Ingesamt müssen in Essens Nachbarstadt rund 460 Bürger ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Die Stadt Oberhausen richtet ab 17 Uhr eine Betreuungsstelle in der TBO-Turnhalle an der Mellinghofer Straße 114 ein. Wie in Essen laufen auch in Oberhausen bereits die Lautsprecherdurchsagen.

Alle Gebäude im Umkreis von 500 Metern um die Bombenfundstelle werden bis zum Ende der Entschärfung evakuiert. Im Umkreis von 500 Metern bis 1.000 Metern sollte man sich während der Entschärfung in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen.
Eine Betreuungsstelle für die Versorgung der zu evakuierenden Personen wird eingerichtet. Die Feuerwehr wird die Lage rund um das Coronavirus bei der Betreuung der Menschen vor Ort berücksichtigen.
Mit Behinderungen des Individualverkehrs und des ÖPNV ist zu rechnen, auch auf den Bahnstrecken. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Aktuelle Informationen zur Bombenentschärfung gibt es auf der Homepage der Stadt Essen unter www.essen.de/bombenfund, auf Stadt Essen – Das Stadtportal, dem offiziellen Facebook-Account der Stadt Essen unter www.facebook.com/StadtportalEssen sowie über die lokalen Medien.

Das Gefahrentelefon zur Bombenentschärfung wird unter Tel. 0201/88-33333 eingerichtet.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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