GRÜNE IM RUHRPARLAMENT
Ruhr-GroKo bremst ambitionierte Klimapolitik aus

Die Grünen im Ruhrparlament setzen sich für mehr Ambitionen beim Klimaschutz ein. Sie fordern, das Ziel der klimaneutralen Metropole Ruhr auf das Jahr 2030 vorzuziehen. Einen entsprechenden Antrag hat das Ruhrparlament mit den Stimmen von SPD und CDU bei seiner heutigen Sitzung abgelehnt.

„Die aktuelle Situation zeigt deutlich, welche geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern birgt. Deshalb ist es wichtiger denn je, das Tempo beim Klimaschutz zu erhöhen und die Energiewende entschlossen voranzutreiben“, sagt Patrick Voss, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Ruhrparlament.
„Schade, dass die Ruhr-GroKo die Zeichen der Zeit nicht erkennt und an ihrem mutlosen Fahrplan festhält."

Bereits vergangenes Jahr hat das Ruhrparlament einen Masterplan zur „Klimaneutralen Metropole Ruhr“ beschlossen. Während die Grüne Fraktion das Erreichen der Klimaneutralität bis spätestens 2035 forderte, verständigten sich SPD und CDU auf das Jahr 2045.

„Dieses Ziel war schon damals nicht progressiv – und aus heutiger Sicht ist es das erst recht nicht“, urteilt Dr. Birgit Beisheim, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Ruhrparlament.
„Unsere Region könnte ihre Ressourcen noch viel effizienter bündeln, um schneller die Unabhängigkeit von fossilen Energien zu erreichen. Allem Anschein nach fehlt hierfür der politische Wille. Wir sind aber zuversichtlich, dass die neue Landesregierung jetzt wichtige Impulse für eine rasche Energiewende gibt.“

Autor:

Karsten Finke (GRÜNE im RVR) aus Essen

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