Tierschutzpartei Essen ruft zu Feuerwerk-Boykott auf
Stadtklima und Tierschutz: Auf Böllern verzichten

Klimaschutz-, Tierwohl- und Sicherheitsgründe: Die Böllerei zu Silvester gerät immer mehr in Verruf. Städte richten böllerfreie Zonen ein, immer mehr Geschäfte und Baumärkte streichen die Feuerwerkskörper komplett aus dem Sortiment. Viele Tierhalter würden ihren tierischen Mitbewohnern, aber auch Weide-, Stall- und Wildtieren den Stress schon lange gerne ersparen. Zudem wird die mit der Böllerei unvermeidlich verbundene Umweltverschmutzung ein immer größeres Thema. Speziell in großen Städten wie auch Essen kommt dazu auch noch die Sicherheitsfrage.

Tierschutzpartei fordert zum Böllerverzicht auf
"Bislang stehen wir mit unserer politischen Initiative, in Essen zumindest böllerfreie Zonen zum Schutz von Tieren, aber auch an Orten mit ohnehin hoher Feinstaubbelastungsgefahr seitens der Stadt einzurichten, alleine da," so die Tierschutzpartei Essen. Die Tierschützer appellieren an die Bürgerschaft, auf das Böllern so weit möglich zu verzichten.

Deutsche Umwelthilfe: Böllerverbot dringend geboten
"Optimal wäre es, wenn in Essen so wie in anderen großen Städten wie Düsseldorf, München oder Hamburg komplett böllerfreie Sperrzonen eingerichtet würden," betont Elisabeth Maria van Heesch, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Tierschutzpartei im Rat der Stadt Essen. Die Stadtverwaltung habe entsprechende Anfragen der Tierschützer jedoch bislang zurückgewiesen, auch ein erbetener Appell des Oberbürgermeisters an die Bürgerschaft, privates Böllern zu überdenken und möglichst zu unterlassen, sei abgelehnt worden.
Die Deutsche Umwelthilfe argumentiert gleichgerichtet und hat über 98 Städte deutschlandweit,  in denen die Grenzwertempfehlung der WHO für Feinstaub nicht eingehalten wird, zum Erlass eines Böllerverbotes aufgefordert.

Autor:

Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen

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