RWE am Montagabend gegen Saarbrücken
Aufsteiger muss die Balance finden

Linksverteidiger Moritz Römling (l.) zog sich im Niederrheinpokalspiel beim 1. FC Wülfrath einen Außenbandanriss zu.
Foto: Markus Endberg
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Das Drittliga-Wochenende verlief nicht gerade nach dem Geschmack der Rot-Weissen. Da Borussia Dortmund II und der SC Verl jeweils den zweiten Saisonsieg feierten, rutschte der Aufsteiger wieder auf einen Abstiegsplatz. Allerdings haben die Essener am Montagabend ab 19 Uhr die Möglichkeit, wieder vorbeizuziehen. Voraussetzung dafür ist ein Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken.

Im Niederrheinpokalspiel am letzten Mittwoch beim 1. FC Wülfrath (9:0) gab Trainer Christoph Dabrowski erwartungsgemäß der zweiten Garnitur eine Chance. Die meisten Stammkräfte hatten bereits am Dienstagabend im Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Go Ahead Eagles Deventer (1:2) ihren Einsatz.
Zum Abschluss des 9. Spieltages der Dritten Liga kommt es nun zum Duell zweier Traditionsclubs, die schon deutlich bessere Zeiten erlebt haben. Der 1. FC Saarbrücken war 1963 sogar Gründungsmitglied der Bundesliga. Seine letzte Saison im Fußball-Oberhaus liegt inzwischen aber auch schon drei Jahrzehnte zurück. Bei RWE sind es mittlerweile 45 Jahre. Zuletzt spielten die beiden Teams in der Regionalliga-Saison 2009/10 in einer Klasse.
Während die Rot-Weissen die Euphorie nach dem ersten Saisonsieg (2:1 gegen Erzgebirge Aue) nicht nutzen konnten und beim VfL Osnabrück mit 0:1 den Kürzeren zogen, feierten die noch ungeschlagenen Saarländer beim Aufsteiger SpVgg. Bayreuth einen 6:0-Kantersieg und rückten vorübergehend auf Relegationsplatz drei vor. Der Rückstand auf Überraschungs-Spitzenreiter SV Elversberg und den punktgleichen TSV 1860 München beträgt nach dem Wochenende allerdings schon sechs Zähler. Prunkstück der Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat ist die Abwehr, die erst vier Treffer kassierte. Zuletzt klappte es aber auch mit dem Toreschießen.
Bei den Essenern hat die zu Saisonbeginn so brüchige Defensive deutlich an Stabilität gewonnen. In Osnabrück ließen die Gäste kaum etwas zu. Nach vorne ging allerdings so gut wie gar nichts.
Neben Thomas Eisfeld und Meiko Sponsel, die schon länger ausfallen, muss Trainer Christoph Dabrowski auf die verletzten Cedric Harenbrock und Moritz Römling verzichten. Kapitän Daniel Heber war zuletzt angeschlagen.

Spieltage 12 bis 19 terminiert

Unterdessen hat der Deutsche Fußball-Bund die Spieltage 12 bis 19 terminiert.
Samstag, 15. Oktober, 14 Uhr: RWE – Dynamo Dresden
Samstag, 22. Oktober, 14 Uhr: Waldhof Mannheim – RWE
Samstag, 29. Oktober, 14 Uhr: RWE – FSV Zwickau
Sonntag, 6. November, 13 Uhr: VfB Oldenburg – RWE
Mittwoch, 9. November, 19 Uhr: RWE - SV Meppen
Montag, 14. November, 19 Uhr: 1860 München – RWE
Samstag, 14. Januar, 14 Uhr: RWE – Hallescher FC
Samstag, 21. Januar, 14 Uhr: SC Verl - RWE