RWE spielt 0:0 gegen Regensburg
Vierte Partie ohne Gegentor

Wieder abgeblockt: Auch RWE-Rechtsverteidiger Andreas Wiegel kommt nicht am Regensburger vorbei. | Foto: Thorsten Tillmann/FFS
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Rot-Weiss Essen hat die Länderspielpause gut überstanden. Gegen Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg machte die Truppe von Trainer Christoph Dabrowski vor 16.700 Zuschauern eine Halbzeit mächtig Druck, belohnte sich jedoch nicht für den Aufwand und musste sich am Ende mit einem 0:0 begnügen. Immerhin war es das vierte Spiel in Folge ohne Gegentor.

Diese Partie gab es tatsächlich erst einmal: Im August 1952 besiegte RWE den Jahn in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 5:0 und wurde neun Monate später Pokalsieger. 71 Jahre später ging es um Drittliga-Punkte, und RWE-Trainer Christoph Dabrowski nahm gegenüber dem 2:0-Auswärtssieg in Freiburg zwei Änderungen vor. Den verletzten Thomas Eisfeld ersetzte Marvin Obuz, Ron Berlinski stürmte für Moussa Doumbouya.
RWE nahm sofort das Heft in die Hand und hatte nach zehn Minuten die erste gute Gelegenheit: Marvin Obuz zog aus 18 Metern ab, doch Jahn-Keeper Felix Gebhardt tauchte ins Eck. Die Gastgeber arbeiteten engagiert gegen den Ball und schnürten die Gäste aus der Oberpfalz phasenweise im Strafraum ein. Allerdings hatte immer wieder ein Regensburger den Fuß dazwischen - wie Louis Breunig beim Distanzschuss von José-Enrique Rios Alonso (20.).
Obwohl nach fünf Spielen  ungeschlagen auf Rang drei, beschränkte sich der Zweitliga-Absteiger aufs Verteidigen und lauerte auf Konter, die jedoch ungefährlich blieben.

Elfmeter zurückgenommen

Nach dem Wechsel verflachte die Partie deutlich. Mit der rot-weißen Dominanz der ersten 30 Minuten war es vorbei. Regensburg konnte daraus jedoch kein Kapital schlagen.
Bis zur 74. Minute tat sich fast gar nichts, dann fiel Torben Müsel bei einer Abwehraktion von Felix Gebhardt im Strafraum, und Schiedsrichter Martin Speckner zeigte auf den Punkt. Es folgten wütende Proteste der Regensburger, die ihren Torwart eher am Ball gesehen hatten. So war auch die Wahrnehmung des Assistenten an der Linie, woraufhin der Unparteiische den Elfmeter zurücknahm. Die Fernsehbilder bestätigten dies.
In der Schlussphase brachte Christoph Dabrowski frische Kräfte, doch einige Essener waren stehend K.O. Und so hatte der Jahn plötzlich durch den eingewechselten Noah Ganaus die Chance zum Siegtor (87.). Der Ball flog jedoch übers Tor. „Ich habe ein sehr dominantes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Ich glaube die Regensburger hatte keine Torchance, haben nur verwaltet. Hinten raus hat uns der letzte Punch gefehlt, wie schon beim letzten Heimspiel", äußerte sich Christoph Dabrowski nach dem Abpfiff bei MagentaSport.
Weiter geht's für die Essener am 24. September (13.30 Uhr) mit dem Gastspiel beim Aufsteiger SSV Ulm.

Wieder abgeblockt: Auch RWE-Rechtsverteidiger Andreas Wiegel kommt nicht am Regensburger vorbei. | Foto: Thorsten Tillmann/FFS
15 Jahre Rude Fans: Mit einer gelungenen Choreographie wurden die Rot-Weissen empfangen. | Foto: Michael Köster
Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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