„Gemeinsam Aufwachsen“ – Sparda-Bank West eG fördert Jugendprojekt der Ehrenamt Agentur Essen e. V. mit 5.000 Euro

(v. l. n. r.) Stefan Dunkel, Niels von der Heyde, Stefan Möller, Andrea Dietz, Valerie Benninghoff und Sarah Malzkorn   | Foto: Foto: Hendrik Rathmann
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Die Sparda-Bank West eG unterstützt die laufende Staffel des Projekts „Gemeinsam Aufwachsen“ der Ehrenamt Agentur Essen e. V. (EAE) mit einer Spende von 5.000 Euro. In dem Projekt bringt die Ehrenamt Agentur Essen e. V. seit 2016 einheimische und geflüchtete Kinder und Jugendliche zusammen. Die Spende kommt der laufenden Projektarbeit an drei Essener Schulen zu Gute und schafft die Grundlage für ein gelingendes Zusammenleben. Ein Pressegespräch mit dem Förderer fand an der Bertha-von-Suttner-Realschule statt.

„Durch das Begegnungsprojekt lernen sich die Jugendlichen auf Augenhöhe zu begegnen“, erklärt Sarah Malzkorn, Projektmitarbeiterin der EAE. Bereits im dritten Jahr schafft das Projekt erfolgreich Gemeinschaft zwischen Essener Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund. In einem partizipativ angelegten Freizeitprogramm treffen sich die jungen Menschen freiwillig außerschulisch und über Klassengrenzen hinweg.

Begegnung schaffen

„Das Angebot fruchtet und ist wichtig, denn nur weil man eine Schulklasse teilt, ist man sich nicht automatisch zwischenmenschlich nahe. Schule als Lernort fördert zwar Begegnung, doch Freundschaften entstehen gerade in der Freizeit. Wir beobachten, dass sich vorherige ‚Grüppchenbildungen‘ auflösen und der Zusammenhalt wächst“, berichtet Andrea Dietz, Schulsozialarbeiterin an der Bertha-von-Suttner-Realschule.

Vorurteile abbauen

Aktuell treffen sich Jugendliche in drei begleiteten Gruppen. Die Schüler der Bertha-von-Suttner-Realschule, des Berufskolleg West und der Hauptschule an der Wächtlerstraße nehmen freiwillig teil und lernen einander in einem von der Ehrenamt Agentur begleiteten Rahmen kennen. Die Jugendlichen entdecken gemeinsam ihre Stadtteile und mögliche Freizeitaktivitäten vor Ort. Sie lernen die Kultur des Anderen zu verstehen und erleben Teilhabe, indem sie Möglichkeiten kennenlernen, bei denen sie in Gemeinschaft mitmachen können.

Gemeinsamkeiten entdecken

„Schule ist ein Abbild der Gesellschaft und in unseren Klassen treffen unterschiedlichste Kulturen aufeinander. Wenn Zusammenleben und die Integration aller gelingen soll, braucht es Freiräume, damit die jungen Menschen Gemeinsamkeiten entdecken können und sich darüber Freundschaften entwickeln. Im Projekt geschaffenes Vertrauen verstetigt sich dann im täglichen Schulleben“, lobt Niels von der Heyde, Schulleiter der Bertha-von-Suttner-Realschule den Ansatz von „Gemeinsam Aufwachsen“. Mit dem Projekt werden Vorurteile und Berührungsängste auf beiden Seiten abgebaut, bevor sie sich in der jungen Generation festigen.

Engagierter Förderer

Ohne Förderer wie der Sparda-Bank West eG wäre die laufende Projektstaffel nicht zu realisieren. „Wir finden das Engagement für das Zusammenleben in einer immer komplexeren Gesellschaft wichtig. Als Genossenschaftsbank engagieren wir uns bewusst regional und finden es wichtig, dass die Nachbarn, Führungskräfte oder Vereinsmitglieder von morgen schon heute vertrauensvoll zusammenleben“, erklärt Stefan Dunkel, Regionalleiter Essen der Sparda-Bank West eG. Unter dem Motto „Wir schaffen gemeinsam etwas Gutes“, fördert die Bank gezielt soziale Projekte in der Ruhrgebietsstadt Essen.

Zwischen 2016 und 2018 wurden 196 Kinder und Jugendliche zusammengebracht. Bis 2020 werden ca. 160 Teilnehmende erreicht. Jede Gruppe besteht immer aus 10 bis 12 Jugendlichen und setzt sich jeweils zur Hälfte aus Teilnehmenden mit und ohne Migrationshintergrund zusammen.

Autor:

Hendrik Rathmann aus Essen-Süd

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