REISELUST - König Ludwig nannte Anger "sein schönstes Dorf im Königreich" - Uwe H. Sültz - Report

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Unsere kleine Reise beginnt in Anger. Anger ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land in der Nähe der Autobahn A8 München-Salzburg. Im Gemeindegebiet befindet sich auch das frühere Kloster Höglwörth, einer der romantischsten Sakralbauten im Rupertiwinkel.

Die Gründung des Ortes reicht bis in die jüngste Steinzeit zurück. Auf dem Bergrücken des Högl, am linken Ufer der Saalach, sind Funde wie Bronzeschwerter, Äxte und Urnen, aber auch Reste römischer Bauten zu verzeichnen.

Anger kam schon um das Jahr 1000 durch Schenkung eines Grafen an das Kloster St. Peter in Salzburg, später als Stiftungsgut an das Augustinerkloster Höglwörth. Als Teil des Erzstifts Salzburg (seit 1275) fiel Anger bei der Säkularisation 1803 an Erzherzog Ferdinand von Toskana, 1805 im Frieden von Preßburg an Österreich, welches es dann im Frieden von Schönbrunn 1809/10 als Teil des "Rupertiwinkels" an das Bayern abtreten musste. 1818 entstand die heutige politische Gemeinde, allerdings wurde bis weit ins 20. Jahrhundert der amtliche Name Stoißberg für die gesamte Gemeinde verwendet, zu der auch Anger gehörte. Erst mit Erlass vom 17. August 1937 wurde die Gemeinde Stoißberg in Anger umbenannt.[2] Durch die Gemeindegebietsreform 1978 wurde Aufham nach Anger eingemeindet.

Nicht weit entfernt liegt das Kloster Höglwörth.
Die Geschichte des Orts ist eng verbunden mit dem Augustinerkloster Höglwörth am Höglwörther See, dessen Gründung zwischen 1122 und 1129 angenommen wird. Der Ort war bis 1803 Teil des Fürsterzbistums Salzburg und kam endgültig 1816 zum Königreich Bayern.

Und mehr gibt es hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anger_(Berchtesgadener_Land)
http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6glw%C3%B6rth

Autor:

Uwe H. Sültz aus Lünen

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