Silvester-Nacht brachte Rettern viel Arbeit

In der Schützenstraße steckten Unbekannte einen Kleidercontainer in Brand. | Foto: Magalski
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Mitternacht war es mit der Ruhe auf den Straßen vorbei - mit Böllern und Raketen begrüßten die Menschen in der Region das neue Jahr. Einsätze für Feuerwehr und Polizei waren die Folge. In Bork kamen fünf Verletzte ins Krankenhaus.

Viel Pech hatten fünf Menschen gleich zu Beginn des neuen Jahres in Bork. Am Marktplatz hatte Feuerwerk auf einem Balkon Gegenstände in Brand gesetzt. Bevor die Feuerwehr eintraf, hatten Zeugen schon mit Löscharbeiten begonnen. Fünf Menschen atmeten Rauch ein und wurden zur Behandlung einer -vermutlichen leichten - Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kontrollierten den Brandort, führten letzte Nachlöscharbeiten durch und lüfteten eine Wohnung des betroffenen Hauses. Die Silvester-Nacht war für die Feuerwehr Selm damit noch nicht zu Ende. In der Ludgeristraße brannte ein Gebüsch, an der Römerstraße und der Haus-Berge-Straße jeweils eine Mülltonne. Im Gesamtbild sprach die Leitstelle der Polizei in Unna auf Anfrage am Morgen von einer ruhigen Nacht.

Hecken und Kleider-Container brannten in Lünen

Mülltonnen, ein Kleider-Container, Büsche und Hecken - es waren die Klassiker einer jeden Silvester-Nacht, die in Lünen die Einsatzkräfte auf den Plan riefen. In Wethmar stand wenige Minuten nach Mitternacht - vermutlich ausgelöst durch Feuerwerk - eine Hecke in Flammen. Die etwa drei Meter hohen Büsche brannten schnell auf einer Länge von rund dreißig Metern. Das Feuer griff zum Teil auf einen Carport über. In der Schützenstraße setzten Unbekannte einen Kleider-Container in Brand. Hecken oder Büsche brannten auch in der Geist, an der Kupferstraße und an der Wirthstraße. In der Lützowstraße brannte eine Mülltonne. Die Berufsfeuerwehr Lünen bekam bei den Einsätzen Unterstützung von den Löschzügen Mitte und Horstmar. Menschen wurden bei den sechs Bränden nicht verletzt. Der Rettungsdienst der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes hatten mit 22 Einsätzen trotzdem eine Menge Arbeit.

Körperverletzungen an der Spitze der "Hitliste"

Die Leitstelle der Polizei Dortmund registrierte vom Silvester-Abend bis zum Neujahrsmorgen 455 Einsätze, nach Angaben der Polizei blieb die Zahl der Einsätze damit ungefähr auf dem nach Informationen der Polizei hohen Niveau des Vorjahres. Die "Hitliste" der Polizei-Einsätze führten die Körperverletzungen an, gefolgt von Sachbeschädigungen, Eigentumsdelikten, Ruhestörungen, Hilfeersuchen beziehungsweise hilflosen Personen und Bränden.

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Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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