Lesepate werden

Neun Mülheimer Einrichtungen bilden seit gut anderthalb Jahren das „Netzwerk Literacy“. Von links nach rechts sind die derzeitigen Mitglieder des Netzwerks Julia Bledau (CBE), Erika Huck (Lesepatin), Birgit Hass (Stadtbibliothek), Martina Pattberg (Caritas), Sandra Hüstermann (Caritas), Isa Wojcicki (Familiennetzwerk Heißen), Claudia vom Felde (Stadtbibliothek), Gaby Rüter (Lesepatin), Michael Schüring (CBE), Dr. Sonja Clausen (Bildungsnetzwerk Eppinghofen) und Martina Kleinewegen (RAA) zu sehen. | Foto: Walter Schernstein
  • Neun Mülheimer Einrichtungen bilden seit gut anderthalb Jahren das „Netzwerk Literacy“. Von links nach rechts sind die derzeitigen Mitglieder des Netzwerks Julia Bledau (CBE), Erika Huck (Lesepatin), Birgit Hass (Stadtbibliothek), Martina Pattberg (Caritas), Sandra Hüstermann (Caritas), Isa Wojcicki (Familiennetzwerk Heißen), Claudia vom Felde (Stadtbibliothek), Gaby Rüter (Lesepatin), Michael Schüring (CBE), Dr. Sonja Clausen (Bildungsnetzwerk Eppinghofen) und Martina Kleinewegen (RAA) zu sehen.
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„Kommt heute Frau Schiller wieder?“ Das fragen die Kinder aus der Ganztagsschule in Styrum. Seit gut einem Jahr kommt die Lesepatin in ihre Schule um gemeinsam mit ihnen Bücher und Geschichten zu lesen. Möglich macht dies das „Netzwerk Literacy“.

Das „Netzwerk Literacy“ oder „Projekt Lesepaten“ besteht seit gut anderthalb Jahren und kann mittlerweile neun Mitglieder verzeichnen. Zu ihnen zählen etwa das Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE), das Familiennetz Heißen oder die Caritas Integrationsagentur.
Aufgabe des Netzwerkes ist es, Lesepaten auszubilden, die sich regelmäßig und für eine bestimmte Zeit mit einem Kind oder einer Gruppe von Kindern trifft, um vorzulesen, gemeinsam zu lesen und sich der Welt der Bücher auf vielfältige Weise anzunähern. Im Mittelpunkt steht immer der Spaß im Umgang mit Büchern und Geschichten.
Doch wie kann ich Lesepate werden und was für Voraussetzungen müssen erfüllt sein? In einem persönlichen Gespräch im CBE werden zunächst die Motivation für das ehrenamtliche Engagement, Erwartungen und Vorstellungen der künftigen Lesepaten angesprochen und sie werden auf die Patenschaft vorbereitet.
In einer darauf folgenden Vorbereitungsphase lernen die Lesepaten mögliche Einsatzorte kennen. Sie haben aber auch die Gelegenheit erfahrenen „Vorlesern“über die Schulter zu schauen und von ihnen zu lernen. In einem Vorbereitungs-Workshop, der an zwei Terminen stattfindet, werden die zukünftigen Lesepaten geschult.
Eine Vereinbarung der Institution mit ihren Lesepaten schafft schließlich die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Das Angebot ist generell für die Kinder freiwillig. Ziel ist es, die Begeisterung der Kinder für den Klang der Sprache, die Welt der Geschichten und Gedichte zu entdecken.

Wer Interesse an einer Ausbildung zum Lesepaten hat, kann sich weitere Informationen hier unter dem Stichwort "Netzwerk Literacy", oder beim CBE, Wallstraße 7, Tel. 970680 einholen.

Autor:

Daniela Neumann aus Oberhausen

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