Schulsozialarbeit des dwo
Unterstützung im Lebens- und Lernraum Schule

(V. l.) Julika Koppitsch und Lisa-Marie Ryl, Schulsozialarbeiterinnen des Diakoniewerks Oberhausen.  | Foto: dwo/Lisa Peltzer
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  • (V. l.) Julika Koppitsch und Lisa-Marie Ryl, Schulsozialarbeiterinnen des Diakoniewerks Oberhausen.
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Montagvormittag, kurz vor 12: Die Kinder einer Oberhausener Grundschule genießen die zweite große Pause, spielen, quatschen, ärgern sich. Mitten unter ihnen: Lisa-Marie Ryl und Julika Koppitsch, Schulsozialarbeiterinnen des Diakoniewerks Oberhausen. Sie lauschen Geschichten vom Wochenende, helfen beim eingeklemmten Reißverschluss und vermitteln zwischen zwei Streithähnen. „Wir haben immer gut zu tun“, sagen sie mit einem Lächeln.

Wenige Minuten später sind sie zurück in ihrem Büro gleich neben dem Lehrerzimmer. Die Wände zieren von Kindern selbst gemalte Bilder, in den Schränken türmen sich Spiele, Bastelsachen, Spielzeuge, in einer Ecke lockt ein Boxsack, ordentlich Dampf abzulassen. Seit mittlerweile gut drei Jahren sind Lisa-Marie Ryl und Julika Koppitsch ein eingespieltes Team, teilen sich mit jeweils einem halben Anteil die Stelle der Schulsozialarbeit an der Grundschule in Innenstadt-Nähe. „Unsere Aufgaben sind sehr vielfältig. Im Auftrag der Stadt Oberhausen sind wir als Mitarbeiterinnen des Diakoniewerks Schnittstelle zwischen der städtischen Jugendhilfe und der Schule. Aber natürlich sind wir auch Schnittstelle zwischen Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern.“ Dabei stünden die Kinder jederzeit an erster Stelle. „Ihnen soll es gutgehen und es sollen hier Rahmenbedingungen geschaffen werden, dass sie lernen und individuell gefördert werden können.“ Der Vorteil für die Schulsozialarbeiterinnen sei, dass die beiden in den Augen der Kinder eine besondere Rolle einnehmen: „Wir sind weder Lehrpersonal noch Mama oder Papa. Das heißt, sie sprechen schon ganz anders mit uns als mit den anderen. Und natürlich sprechen auch wir anders mit ihnen. Das kommt gut an!“

Zu den Aufgaben der Schulsozialarbeiterinnen gehören unter anderem:

  • Gespräche mit Kindern bei sozialen, schulischen und/oder persönlichen Problemen und Sorgen; gemeinsame Lösungsfindung; Beziehungsarbeit
  • Streitigkeiten schlichten
  • Einzel-/Gruppengespräche mit allen Beteiligten führen
  • Beratung von Eltern und Lehrerinnen und Lehrern
  • Beobachtung von Schülerinnen und Schülern im Unterricht und im Offenen Ganztag
  • präventive Arbeit, um Kinder zu stärken
  • Auffälligkeiten im Blick behalten (beispielsweise hohe Fehlzeiten; Verhaltens- oder Wesensveränderungen bei Kindern; herausfordernde Verhaltensweisen)
  • Gruppenarbeit (zum Beispiel soziales Kompetenztraining) anbieten
  • zusätzliche Angebote machen, zum Beispiel „Pausenengel/-held“
  • regelmäßiger Austausch mit Schulleitung und OGS-Leitung sowie Mitwirkung an schulischen Gremien (Konferenzen)
  • Netzwerkarbeit bzw. Kooperation mit geeigneten Hilfsangeboten sowie Hinführung in eben diese

Aktuell bietet das dwo an fünf Grundschulen in Oberhausen Schulsozialarbeit an:

  • Adolf-Feld-Schule
  • Falkensteinschule
  • Kastellschule
  • Königschule
  • Schwarze-Heide-Schule
Autor:

Diakoniewerk Oberhausen gGmbH aus Oberhausen

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