Schauspielhaus

Beiträge zum Thema Schauspielhaus

Kultur
Die Königin von Frankreich (Günter Alt, im Vordergrund, links) gibt selbst Männern wie Paris (Raphaela Möst) eine Chance. Brigitte (Daniel Stock, links) und die Parolles (Ronny Miersch) sind da weniger aufgeschlossen. | Foto: Declair

„Das Gelächter der Geschlechter“: Robert Schuster bringt am Schauspielhaus Shakespeares „Ende gut, alles gut“ auf die Bühne

Am Schauspielhaus bringt Regisseur Robert Schuster Shakespeares „Ende gut, alles gut“ auf die Bühne und regt Zuschauer jeden Geschlechts zur Reflexion über die Rollen, die Männern und Frauen immer noch zugeschrieben werden, an – und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Und das Beste: Höchst vergnüglich ist das Ganze auch noch. Shakespeares Drama wird vom Elan der patenten Helena angetrieben, die Bertram, der sich tapfer sträubt, am Ende dann doch für sich gewinnt. Die unkonventionelle...

  • Bochum
  • 04.02.18
Kultur
Matthias Eberle, Johanna Eiworth und Simin Soraya (v.l.) brillieren in Sartres "Geschlossene Gesellschaft". | Foto: Küster

„Die Hölle sind die anderen“ - Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ im Theater Unten des Schauspielhauses

“Geschlossene Gesellschaft“, das wohl bekannteste und erfolgreichste Drama des französischen Literaten und Philosophen Jean-Paul Sartre, wird im Theater Unten des Schauspielhauses einer Befragung auf seine Bedeutung für die Menschen des Internet-Zeitalters unterzogen. Frederick Krieger, der an der Königsallee seit 2015 als Regieassistent arbeitet, gibt mit dem 1944 uraufgeführten Stück sein Regiedebüt. Nach ihrem Tod treffen sich Estelle Rigault (Simin Soraya), Inès Serrano (Johanna...

  • Bochum
  • 03.02.18
Kultur
"Burkini Beach" um Rudi Maier sind im Februar im Theater Unten zu Gast. | Foto: Veranstalter
2 Bilder

Das Konzert- und Talkformat „Songs & Lyrics by...“ im Schauspielhaus bietet ein abwechslungsreiches Programm

„Im Singer-Songwriter-Genre geht es mehr als in anderen Bereichen der Popmusik um den Text“, begründet Max Kühlem, Kurator und Gastgeber der Konzert- und Talkreihe „Songs & Lyrics by...“ am Schauspielhaus, seine Faszination für diese Musiksparte. Er fährt fort: „Nicht umsonst hat Bob Dylan, dessen Texte wie Poesie konzipiert sind, den Nobelpreis für Literatur erhalten.“ „Songs & Lyrics by...“ ist eine Kooperation des Theaters an der Königsallee und des AKAFÖ-Kulturbüros Boskop, also auch in der...

  • Bochum
  • 28.01.18
  • 1
Kultur
Antonia Bill, Wolfram Koch und Almut Zilcher betrachten ein Frauenleben wie durch ein Kaleidoskop. | Foto: Declair
2 Bilder

Nichts für Feiglinge – „Gertrud“ legt im Schauspielhaus den Finger in die Wunde des Alters

Meist werden ältere Menschen für ihre Jugendlichkeit bewundert. Da ist es regelrecht erfrischend, wenn Regisseur Jakob Fedler in seiner Dramatisierung des Einar-Schleef-Romans „Gertrud“ eine ganz andere Sicht des Alters zu einem der leitenden Handlungsfäden macht: Das im doppelten Sinne peinlich genaue Erforschen des körperlichen Verfalls. - Der Hundertminüter „Gertrud“, eine Koproduktion des Deutschen Theaters Berlin mit dem Schauspielhaus, ist jetzt auch an der Königsallee zu sehen. „Gertrud“...

  • Bochum
  • 27.01.18
  • 2
Kultur
Wolfram Koch, Almut Zilcher und Antonia Bill (v. l.) fächern Gertruds Persönlichkeit auf. | Foto: Declair

„Wir sind Erinnerung“: Regisseur Jakob Fedler bringt in den Kammerspielen Einar Schleefs Roman „Gertrud“ auf die Bühne

„Der Schauspieler Wolfram Koch hat mit Bedauern festgestellt, dass Einar Schleef beim größeren Theaterpublikum etwas in Vergessenheit geraten ist“, sagt der Regisseur Jakob Fedler, dessen zweiter Schleef-Abend „Gertrud“ am 15. Dezember 2017 am Deutschen Theater Berlin Premiere feierte. Die Bochumer Premiere dieser Koproduktion des Schauspielhauses mit dem Deutschen Theater steht am Freitag, 26. Januar, in den Kammerspielen an. „Einar Schleef war ein Universalkünstler; er hat zum Beispiel auch...

  • Bochum
  • 21.01.18
Kultur
Axel Hacke liest am 30. Januar in den Kammerspielen aus seinem aktuellen Buch. | Foto: Dashuber

Autor Axel Hacke im Lokalkompass-Interview: Am 30. Januar ist er in den Kammerspielen des Schauspielhauses zu Gast

„Mit dem Schauspielhaus verbindet mich eine ganze Menge“, verrät der Journalist und Autor Axel Hacke, der am 30. Januar zu einer Lesung an der Königsallee erwartet wird. Im Gepäck hat er dabei sein viel diskutiertes aktuelles Buch „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“. Im Interview mit dem Lokalkompass äußert er sich zu diesem Thema, das viele bewegt, erzählt aber auch, welche Bedeutung Bochum für ihn hat. Hacke hat sich auch als Dramatiker betätigt...

  • Bochum
  • 14.01.18
Kultur
Anruf genügt ... oder einfach online buchen. Info volle Hütte im Netz ....

Lokales aus Bochum / neues aus meiner Stadt : Volle Hütte ... Schauspielhaus Bochum - Kultur zum kleinen Preis

Abwechslungsreiches und hochwertiges Theaterprogramm muss nicht teuer sein. Denn die Preise der Aktion ,,Volle Hütte" für 3Std - kulturellen Spaß kosten immer nur 10€ statt der üblichen 35€. So auch gestern ... Der Mann ohne Vergangenheit. Schnee liegt im Hafen. Ein altes Frachtschiff steckt im Eis fest ... Ein Mann - ein Überfall - ein Schlag auf den Kopf - das Gedächtnis eingebüßt . Plötzlich wird dieser Mensch - ein Mann ohne Vergangenheit. Wie geht es weiter dieses neue Leben? Wie bitte...

  • Bochum
  • 05.01.18
  • 42
  • 19
Kultur
Auch in einer Welt, die von der Digitalisierung bestimmt wird, gilt: Nichts geht über unmittelbare Erfahrung. | Foto: Kirch

Theater Unten: Jugendclub reflektiert mit seinem Stück „Systemfehler“ die gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung

Anna lebt in einer Welt der Zukunft, in der die Digitalisierung die Menschen vollständig im Griff hat. Sie entdeckt das Analoge für sich, liest Bücher und reflektiert die Welt, wie sie ist und wie sie war, bevor Internet und virtuelle Realität alles bestimmten. Dadurch gerät sie unweigerlich in Konflikt mit Eltern, Freunden und Bekannten. Das ist die Ausgangssituation der Szenenfolge „Systemfehler“, die einer der Jugendclubs des Schauspielhauses unter der Leitung von Jens Niemeier nun im...

  • Bochum
  • 15.12.17
Kultur
Aimee (Kristina Peters, links) kümmert sich liebevoll um ihre Großmutter Momo (Nina Wurman). | Foto: Küster
3 Bilder

Leute wie du und ich: „The Humans“ als europäische Erstaufführung im Schauspielhaus

Amerikanische Kritiker haben den Dramatiker Stephen Karam als Autor „schmerzhafter Komödien“ bezeichnet. Diese Charakterisierung wird auch seinem Werk „The Humans. Eine amerikanische Familie“ durchaus gerecht. Das Werk erlebte in der Regie des jungen Leonard Beck nun seine europäische Erstaufführung am Schauspielhaus. Beck hat die Regie kurzfristig von Otto Kukla übernommen, der die Inszenierung aus persönlichen Gründen abgeben musste. Dennoch ist eine Aufführung aus einem Guss entstanden, die...

  • Bochum
  • 10.12.17
Kultur

„Bochum hilft!“ erzeugt unendliche Dankbarkeit

Kulturszene der Stadt rief zu Spenden für Wohnungslose auf – Diakonie und Klienten vom Ergebnis überwältigt Auch gut eine Woche nach der Spendenaktion „Bochum hilft“ der städtischen Kulturszene und dem zugehörigen Fest, ist die Dankbarkeit bei wohnungslosen Menschen immer noch fühlbar. Sie bezieht sich natürlich auf die 1500 Weihnachtspäckchen, die Bochumerinnen und Bochumer für sie gepackt haben. Auf die Tonnen von gut erhaltenen Textilien, die sie der Kleiderkammer der Diakonie überlassen...

  • Bochum
  • 06.12.17
  • 2
Kultur
Beim Familienfest kommt so einiges ans Licht. | Foto: Küster

Europäische Erstaufführung am Schauspielhaus: Am Samstag kommt der Broadway-Erfolg „The Humans“ auf die Bühne

„Der Frankfurter Fischer-Verlag hat uns bereits vor anderthalb Jahren auf Stephen Karams Stück 'The Humans. Eine amerikanische Familie' aufmerksam gemacht“, erinnert sich Annelie Mattheis, Dramaturgin am Schauspielhaus, und fährt fort, „Stephen Karam war aber nicht zu erreichen und wir dachten schon, wir bekämen das Stück nicht für die europäische Erstaufführung. Der Verlag hat uns im November 2016 dann aber doch grünes Licht gegeben.“ „The Humans“ ist ein großer Erfolg am Broadway gewesen und...

  • Bochum
  • 06.12.17
  • 1
Kultur
Mit "Just in Time, just in Sequence" begleitete der Künstler Ari Benjamin Meyers das Ende des Opel-Werks künstlerisch - gemeinsam mit 400 Musikern aus Bochum. | Foto: Küster

Das Schauspielhaus will mit „Changing of the Guard“ ein Ritual für Bochum schaffen und sucht dafür noch Mitstreiter

Einige Bochumer dürften den Künstler und Komponisten Ari Benjamin Meyers noch in Erinnerung haben: Seine Performance „Just in Time, just in Sequence“, an der 400 Musiker aus dem Stadtgebiet beteiligt waren, gab dem Abschied vom Opel-Werk 2014 einen würdigen Rahmen. Nun erarbeitet Ari Benjamin Meyers zum zweiten Mal eine Inszenierung für Bochum, für die das Schauspielhaus noch Teilnehmer sucht. „Changing of the Guard“ ist als öffentliches Ritual konzipiert. Auch hier steht das Thema Arbeit...

  • Bochum
  • 06.12.17
  • 1
Kultur
"Die Orestie" konfrontiert den Zuschauer mit einem komplexen Beziehungsgeflecht. | Foto: Hupfeld
2 Bilder

„Die Orestie“ in den Kammerspielen überzeugt mit einem beeindruckenden Ensemble und einer zeitlosen Botschaft

„Die Orestie“ des Aischylos' aus dem Jahr 458 vor Christus ist – so haben Recherchen ergeben – am Bochumer Schauspielhaus tatsächlich noch nie auf die Bühne gekommen. Nun hat sich allerdings Regisseurin Lisa Nielebock, die auch durch ihre „Hiob“-Inszenierung beim Publikum in guter Erinnerung ist, des klassischen Stoffes angenommen. Und der hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt: Im Gewand einer Geschichte tragischer familiärer Verstrickungen geht es um die Frage, wie sich die Spirale der...

  • Bochum
  • 03.12.17
  • 1
Kultur
"Malalai - die afghanische Jungfrau von Orléans" verknüpft afghanische und europäische Legenden auf ungewöhnliche Weise. | Foto: Hauschild

Transnationales Theaterprojekt zeigt „Malalai – die afghanische Jungfrau von Orléans“ in den Kammerspielen des Schauspielhauses

Regisseur Robert Schuster blickt zurück auf sein Projekt „Kula – nach Europa“, das im vergangenen Jahr auch am Bochumer Schauspielhaus zu sehen war: „Wir wollten afghanische Schauspieler einladen. Visa wollte die Deutsche Botschaft jedoch nur erteilen, wenn die Ehefrauen als 'Rückreiseversicherung' in Afghanistan bleiben. Drei Wochen vor der Premiere erfuhren wir dann, dass auch die Männer nicht nach Deutschland kommen dürfen.“ - Dieser aufreibende Prozess wurde im Stück „Kula – nach Europa“...

  • Bochum
  • 01.12.17
Kultur
Irma (Juliane Fisch) und M (Michael Kamp) kommen sich näher. | Foto: Küster

Slapstick in Zeitlupe: Christian Brey bringt Aki Kausrismäkis „Der Mann ohne Vergangenheit“ auf die Bühne

Besucher des Schauspielhauses kennen Regisseur Christian Brey durch Inszenierungen wie „Monty Python's Spamalot“ und die Boulevardkomödie „Weekend im Paradies“. Nun schlägt er ungewohnt leise Töne an: „Der Mann ohne Vergangenheit“, eine Adaption des gleichnamigen Films von Aki Kaurismäki, ist zwar auch komisch, berührt aber zugleich philosophische Fragen. M (Michael Kamp) verliert durch einen Überfall sein Gedächtnis und findet Unterschlupf in einer Hafensiedlung, deren Bewohner ihn trotz –...

  • Bochum
  • 10.11.17
  • 1
Politik
Karsten Riedel (am Klavier) und Johanna Eiworth (zweite von rechts) bereiten dem Publikum einen ebenso vergnüglichen wie nachdenklichen Abend. | Foto: Kirch

Karsten Riedel unternimmt unter dem Motto „Der Liebe Lust, der Liebe Schmerz“ in den Kammerspielen des Schauspielhauses eine literarisch-musikalische Reise

„Paff, passiert irgendwas“, beschreibt Karsten Riedel, der dem Bochumer Theaterpublikum unter anderem durch seine Bühnenmusik zu „Kleiner Mann – was nun?“ bekannt ist, den Ansatz seiner neuen Reihe mit Liederabenden unter dem Motto „Der Liebe Lust, der Liebe Schmerz“, die von jetzt an in den Kammerspielen zu sehen und zu hören sind. Was da genau passiert, beschreibt der Wattenscheider Musiker genauer: „Wir wollen die Bühne bedienen. So tritt unser erster Gast, die Schauspielerin Johanna...

  • Bochum
  • 01.11.17
  • 1
Kultur
Dramaturgin Annelie Mattheis hat für das Schauspielhaus ein neues Matinee-Format entwickelt. | Foto: Steffen

Neues Matinee-Format holt das Weltgeschehen ins Foyer des Schauspielhauses

"Weltgeschehen im Kleinformat“ verspricht das Schweizer Magazin „Reportagen“. „Eine Freundin, die auch am Theater arbeitet, hat mich auf die Zeitschrift aufmerksam gemacht“, erzählt die Dramaturgin Annelie Mattheis, die am Schauspielhaus mit „Reportagen live“ ein neues Matinee-Format einführt – in Anlehnung an eine ähnliche Veranstaltungsreihe in Zürich. Im Mittleren Foyer des Hauses an der Königsallee wird der Dramatiker und Reporter Dimitrij Gawrisch in vier Veranstaltungen Autoren begrüßen,...

  • Bochum
  • 29.10.17
Kultur
Klaus Gruber (Roland Riebeling, zweiter von links) braucht einige Zeit, um in Istanbul heimisch zu werden. | Foto: Küster

„Istanbul“ in den Kammerspielen des Schauspielhauses ist ein erfrischend neuer Blick auf das Verhältnis von Türken und Deutschen – und eine Ode an die Macht der Popmusik

Sezen Aksu, die 1977 ihr erstes Studioalbum veröffentlicht hat, hat Generationen von Türken den Soundtrack zu ihrem Leben geliefert. Deutschen Popfans ohne türkischen Migrationshintergrund ist sie dagegen kaum bekannt. Das könnte sich nun ändern: In den Kammerspielen des Schauspielhauses setzt Regisseurin Selen Kara der „türkischen Madonna“ mit dem Liederabend „Istanbul“ ein Denkmal. Die musikalische Leitung liegt bei Torsten Kindermann; den Text des Stückes hat Akin E. Sipal verfasst. Kara und...

  • Bochum
  • 25.10.17
  • 1
  • 1
Kultur
"grimmsklang" ist ein ungewöhnliches Märchenstück. | Foto: Küster

Regisseurin Martina van Boxen realisiert mit ihrem Team im Theater Unten des Schauspielhauses Stücke für die jüngsten Zuschauer

Wer die Arbeiten der Regisseurin Martina van Boxen für das Theater Unten kennt, wird kaum verwundert sein, dass sich die Leiterin des Jungen Schauspielhauses als leidenschaftliche Märchenleserin und Bilderbuchenthusiastin zu erkennen gibt. Ihre Stoffe stammen aus Volks- und Kunstmärchen, oft aber auch aus Bilderbüchern wie jüngst „Lindbergh – Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus“. - Van Boxens Stücke werden als Auftakt einer Serie, in der der Lokalkompass die Arbeit des Jungen...

  • Bochum
  • 22.10.17
  • 1
Kultur
Christian Brey siedelt die Handlung von "Der Mann ohne Vergangenheit" auf einem Schiff an. | Foto: Küster

Mit finnischer Gelassenheit: Komödienspezialist Christian Brey bringt Aki Kaurismäkis „Der Mann ohne Vergangenheit“ auf die Bühne des Schauspielhauses – am Samstag ist Premiere

Christian Brey arbeitet in seiner neuen Inszenierung für das Schauspielhaus, „Der Mann ohne Vergangenheit“ nach dem Film von Aki Kaurismäki, mit demselben Team wie schon bei der hinreißenden Boulevardkomödie „Weekend im Paradies“. Dennoch gibt es zwischen den Stücken erhebliche Unterschiede. „Es gibt in Kaurismäkis Drehbuch detaillierte Beschreibungen der Atmosphäre, aber kaum Dialoge. Würden wir das im selben Tempo spielen wie 'Weekend im Paradies“, schmunzelt Dramaturgin Annelie Mattheis,...

  • Bochum
  • 18.10.17
Kultur
Michael Habelitz verleiht der Maus Leben. Er hat auch das Bühnenbild mitgestaltet. | Foto: Kirch

„Lindbergh – Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus“ bringt im Theater Unten des Schauspielhauses Kinder zum Lachen – und ist auch für Erwachsene eine runde Sache

Torben Kuhlmann ist mit seinem Bilderbuch „Lindbergh – Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus“ aus dem Jahre 2014 ein triumphaler Erfolg gelungen. Martina van Boxen, Leiterin des Jungen Schauspielhauses, hat die Geschichte nun mit ihren bewährten Spielern Maria Trautmann, Michael Habelitz und Manuel Loos im Theater Unten auf die Bühne gebracht. Habelitz spielt die kleine Puppe, die den Part der tollkühnen Maus übernimmt. Seine große Stärke: Er erreicht gerade die kleinsten...

  • Bochum
  • 15.10.17
Kultur
Michael Habelitz verleiht der Maus in "Lindbergh" Leben. | Foto: Kirch

Im Theater Unten kommt ab Samstag "Lindbergh - Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus" für Kinder ab fünf Jahren auf die Bühne

„Eigentlich sind ja immer die Menschen neidisch auf die Tierwelt, weil Tiere ohne spezielle Apparate fliegen können“, sagt Regisseurin Martina van Boxen, die am Samstag, 14. Oktober, „Lindbergh – Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus“ nach dem hochgelobten Bilderbuch von Torben Kuhlmann für Kinder ab fünf Jahren auf die Bühne des Theater Unten des Schauspielhauses bringt. Sie fährt fort: „Bei Kuhlmann erwirbt eine Maus die entsprechenden technischen Fähigkeiten, indem sie die...

  • Bochum
  • 11.10.17
Kultur
"Wir müssen reden" entfaltet eine Komik, der manchmal etwas Monströses anhaftet. | Foto: Küster

Fremd und doch vertraut: "Wir müssen reden" im Theater Unten des Schauspielhauses blickt in den Mikrokosmos Familie

Das Schauspielhaus Bochum hat vor einiger Zeit einen Aufruf gestartet: Mitglieder aus dem künstlerischen Team der entstehenden Produktion „Wir müssen reden“ suchten Familien – wobei dieser Begriff weit gefasst wurde -, die bereit waren, sie zum Abendessen einzuladen. Der Aufruf wurde in Kindergärten, Fitnessstudios und Imbissbuden ausgehängt. Die Resonanz war groß. Was Autorin Laura Naumann, Regisseurin Anna Fries und ihre Mitstreiter dabei erlebten, war Grundlage für die Stückentwicklung „Wir...

  • Bochum
  • 07.10.17
  • 2
Kultur
Tobias Malcharzik will die Eve Bar als Ort eines kreativen Zwischenzustands nutzen. | Foto: Schauspielhaus Bochum

Das Schauspielhaus belebt seine Eve Bar neu

Das Uneindeutige, das, was nicht ganz das eine, aber auch nicht völlig das andere ist, hat immer einen besonderen Reiz. Das denkt sich auch Tobias Malcharzik, der das Programm der Eve Bar des Schauspielhauses kuratiert, die am 6. Oktober wiedereröffnet wird. Entsprechend lautet das Motto „#placetobetween“. „Mit unserem Clubprogramm knüpfen wir durchaus an die Tradition der Eve Bar an“, verrät der Kurator und fährt fort, „es gibt aber auch Theater, Diskurs und Konzerte.“ - Dabei ist die Saison...

  • Bochum
  • 01.10.17
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.