Stadtarchiv

Beiträge zum Thema Stadtarchiv

Kultur
Dr. Stefan Pätzold (l.) und Jens Roepstorff haben mit dem gesamten Team des Stadtarchivs zum "Gold-Jubiläum" eine imposante Ausstellung mit begleitender Festschrift auf den Weg gebracht.
Foto: Volker Flecht
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Eindrucksvolle Ausstellung zu 50 Jahre Stadtarchiv
„Wenn Akten reden könnten...!“

Ein Streit zwischen der Stadt Mülheim und der evangelischen Altstadtgemeinde über die Nutzung des Kirchplatzes erhitzte 1861 (!) die Gemüter. Beide beriefen sich auf Gewohnheitsrecht. Vermerkt und aufgeschrieben war nichts. Da wurde erstmals der Ruf nach einem geordneten Archiv laut. Es sollte aber noch 111 Jahre dauern, bis die Idee in die Tat umgesetzt wurde. Zum 1. Januar 1972 wurde das Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr gegründet. Der Anfang war schwierig. Die Arbeit begann im Grunde genommen...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 07.09.22
Kultur
Die jetzt vorgestellte Digitalisierung der Archivbestände über Holten und Alstaden ermöglichen Wissenschaftlern oder Hobbyforscher viele neue Möglichkeiten, zur Freude von Dr. Thomas Krämer vom LVR und den Oberhausener Stadtarchivaren Michaela Schmitz-Oetjen, Christoph Spilling und  Dr. Magnus Dellwig (v.l.).
Foto: Carsten Walden

Stadtarchiv Oberhausen "goes digital"
Neue Möglichkeiten für "Profis" und Hobbyforscher

„Wir können und werden nicht alles digitalisieren, aber was wir ins Netz stellen, bedeutet für alle Interessenten schon einen leichteren, viel Zeit sparenden Zugriff auf historische Quellen“, sagt Oberhausens Chefarchivar Dr. Magnus Dellwig bei der Vorstellung der jüngsten „digitalen Offensive“ des Stadtarchivs. Er nennt sofort ein konkretes Beispiel: „Über Holten haben wir Dokumente mit alten Schriften, die nur mühsam zu lesen sind. Durch die Digitalisierung der Akten ist das kein Problem...

  • Oberhausen
  • 22.02.22
Kultur
Historikerin Sonja Felten (25) leitet seit dem 1. Februar dieses Jahres das Monheimer Stadtarchiv im Rathaus. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Thomas Spekowius

Sonja Felten leitet Monheimer Stadtarchiv
Junge Historikerin tritt Nachfolge von Stadtarchiv-Leiter Michael Hohmeier an

Sonja Felten (25), Historikerin aus Monheim am Rhein, ist neue Leiterin des Stadtarchives. Am 1. Februar löste sie Michael Hohmeier (63) ab, der nach rund 32-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand ging, dem Archiv aber noch mit zehn Stunden wöchentlich verbunden bleibt. Sonja Felten ist in Monheim am Rhein aufgewachsen, besuchte hier die Lottenschule, die Peter-Ustinov-Gesamtschule und das Otto-Hahn-Gymnasium, wo sie das Abitur machte. Sie studierte Geschichte und Musikwissenschaften in Köln. Das...

  • Monheim am Rhein
  • 02.02.22
Kultur
Stadtarchivarin Daniela Gillner freut sich, dass durch eine Förderung des Landschaftsverbands Rheinland Akten der Gemeinde Kapellen aus der preußischen Zeit restauriert werden konnten. | Foto: pst

30 von Schimmel befallene Akten aus Moers-Kapellener Stadtarchiv gerettet
Für die Nachwelt gesichert

(pst) Schimmel, Licht, Schädlinge oder säurehaltige Verpackungen:Archivmaterial hat viele „natürliche“ Feinde. Umso mehr freut sich Stadtarchivarin Daniela Gillner, dass von Schimmel befallene 30 Akten der ehemaligen Kapellener Gemeindeverwaltung nun gerettet werden konnten. „Durch eine Förderung des Landschaftsverbands Rheinland sind die Aktenrestauriert worden. Sie sind nun so hergerichtet, dass sie die nächsten Jahrhunderte überstehen“, erklärt Gillner. Sie haben neue Deckel und Heftungen...

  • Moers
  • 10.11.20
Kultur
Auch das ist lebendige Duisburger Stadtgeschichte: Das Foto entstand am Start beim ersten Duisburger Seifenkistenrennen am Uhlenhorst im Jahr 1951. Jonas Krüning wird am 25. Februar 2021 in der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ über die Geschichte des Seifenkistensports in Duisburg berichten.
Foto: Stadtarchiv Duisburg

Lebendige Vortragsreihe im Stadtarchiv Duisburg
Update: Wegen der Corona-Krise verschoben

Update Mittwoch, 14. Oktober: Wegen der aktuellen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wird der für Donnerstag, 15. Oktober, vorgesehene Vortrag „Die Explosion auf der Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke am 30. Juni 1923“ von Luka Hamacher im Stadtarchiv bis auf Weiteres verschoben. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Das Stadtarchiv Duisburg lädt ab Oktober wieder zu lokal- und regionalhistorischen Vorträgen in die DenkStätte des Zentrums für Erinnerungskultur,...

  • Duisburg
  • 10.10.20
Kultur
Jens Möllenbeck (l.) zeigte den interessierten Bpürgern im Haus Martfeld dei umfangreiche Ansichtskartensammlung.  | Foto: Foto: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph

1000 historischen Ansichtskarten aus Schwelm
Aufgeschriebene Geschichte

Stadtarchiv besitzt Sammlung mit 1000 historischen Ansichtskarten Schwelm. Die Blütezeit der Ansichtskarte begann um die Wende zum 20. Jahrhundert und dauerte einige Jahrzehnte. Diese besondere Karte war zunächst Benachrichtigungs-, Einladungs- oder Glückwunschkarte und wurde nach und nach sichtbares Symbol für den aufblühenden Tourismus. Bis zum Durchbruch von digitalen Kommunikationsmitteln wie Telefon, SMS und E-Mail war sie das Mittel der Wahl, um den Daheimgebliebenen mitzuteilen, wie...

  • Schwelm
  • 15.02.20
Politik
Diese Luftaufnahme von Duisburg-Marxloh stammt aus dem Jahr 1969.
Foto: Stadtarchiv Duisburg

Stadtarchiv-Vortrag über die Marxloher Wohnungspolitik der 1960er-Jahre
Konsequenzen sind noch heute spürbar

Der Historiker Kevin Weintritt berichtet über die Wohnungspolitik des Bundes in den 1960er-Jahren und ihre Auswirkungen auf Duisburg-Marxloh. Der Vortrag findet am Donnerstag, 9. Januar, um 18.15 Uhr in der DenkStätte im Stadtarchiv am Karmelplatz 5 statt. Ab Dezember 1955 verstärkte sich die nach dem Zweiten Weltkrieg angespannte Lage am Duisburger Wohnungsmarkt durch die Anwerbeverträge für ausländische Arbeitskräfte. Bis Ende der 1970er-Jahre war der Wohnungsmarkt zunehmend durch den Wegzug...

  • Duisburg
  • 04.01.20
Politik
Geballte Zeitgeschichte in gebundener Form: Auch die Jahrgänge des Stadtspiegel stapeln sich im Archiv, das Dr. Frank Ahland leitet.
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Stadtarchivar Dr. Frank Ahland kämpft gegen "Papierfresser"
Bewahrer der Stadtgeschichte

„Kennen Sie das Stadtarchiv Unna?“ - Die Antwort lautet wohl regelmäßig „Nein“. „Schade“, findet Dr. Frank Ahland (53). Der Historiker übernahm die Leitung von Thomas Warenga, der in den Ruhestand wechselte. Die wichtigste Dokumentationsstelle der Stadt möchte er weiter öffnen, für private Ahnenforscher ebenso wie für Schüler, Studenten und Ortshistoriker. Und kämpft dafür an mehreren Fronten. Eigentlich hatte Dr. Frank Ahland mit Unna wenig zu tun, war eher selten in der Hellwegstadt. Der...

  • Unna
  • 03.09.19
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Kultur
Bei Führungen können die Besucher die Arbeit im Stadtarchiv hautnah miterleben. Foto: Stadt

Vor 70 Jahren: Das Stadtarchiv wird gegründet
Stadtarchiv Gladbeck: Das Gedächtnis der Stadt

Im Jubiläumsjahr der Stadt kann auch das städtische Archiv Geburtstag feiern: Am 9. Mai 1949 schickte der damalige Oberstadtdirektor Hans Boden ein Rundschreiben an alle Ämter der Stadtverwaltung. Die erste Zeile lautete: „Der Einrichtung eines Stadtarchivs messe ich größte Bedeutung bei.“ Vor dem Krieg bestand vermutlich nur eine Registratur, kein Archiv, das wie heute einen Lesesaal für die Öffentlichkeit zur Nutzung der historischen Bestände aufweist. Die darin vorhandenen Akten wurden...

  • Gladbeck
  • 07.05.19
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Reisen + Entdecken
Stadtarchivleiterin Katrin Bürgel erklärte den Gästen Funktionen und Aufbau des Archivs. | Foto: Stadt Gladbeck

Jubiläumsführungen im Stadtarchiv
Gladbeck: Führung durch das "Gedächtnis der Stadt"

Das Stadtarchiv wurde in dieser Woche zum Fundort zur 100-jährigen Stadtgeschichte: Im Rahmen des Jubiläumsprogrammes stellte Stadtarchivleiterin Katrin Bürgel rund 20 interessierten Gästen das „Gedächtnis" ihrer Stadt vor. Was ist die Aufgabe eines Stadtarchivs? Und wie können Bürger, die sich für die Stadtgeschichte oder die Geschichte ihrer Familie interessieren, es nutzen? Diese und viele weitere Fragen besprach die Archivleiterin mit den Teilnehmenden und führte sie durch die...

  • Gladbeck
  • 01.02.19
  • 2
  • 2
Überregionales
Von einem unbekannten Zeitgenossen aufgezeichnete Nachrichten über drei große Kriminalfälle in Wetter und Herdecke in den 1690er Jahren, erstes Blatt (Stadtarchiv Wetter, Akte A-VII-44). | Foto: Stadtarchiv Wetter, Akte A-VII-44

Mord, Diebstahl und Hurerei in Wetter und Herdecke

Interessante Aufzeichnungen von vor 300 Jahren - Fundstücke aus dem Stadtarchiv Wetter Von Gerhard E. Sollbach Vor etwas mehr als 300 Jahren bewegten drei schwere Kriminalfälle die Gemüter in Wetter und im benachbarten Herdecke. Ein unbekannter aber schreibkundiger Einwohner in Wetter – vielleicht der damalige lutherische Pastor Heinrich Trippler – hat sie zur „Nachrichtunge der Gemeine inskünfftige“ schriftlich festzuhalten. Diese Aufzeichnung befindet sich heute im Stadtarchiv Wetter. Daraus...

  • Hagen
  • 24.08.18
Vereine + Ehrenamt
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Tag der Archive in Essen – Ein Blick hinter die Kulissen

Viele Archive öffneten bundesweit und ließen mehr oder weniger einen Blick hinter die Kulissen zu. Das Stadtarchiv in Essen im Haus der Geschichte organisierte nicht nur eine kurze Führung in das Magazin des Archivs, sondern klärte auch in einer anderen Führung über die Arbeit des Restaurators auf, wo Archivalien so bearbeitet werden, dass sie für die nächsten Jahre weiter bestehen können. Umrahmt wurde das von 10-17 Uhr andauernde Angebot von einem Bücherflohmarkt sowie die Möglichkeit für...

  • Essen-Süd
  • 05.03.18
Kultur
Foto: Claudia Prawitt

Geschichte für alle: Büchermarkt vom 8. bis zum 22. Dezember

Das Stadtarchiv Düsseldorf und der Düsseldorfer Geschichtsverein öffnen von Donnerstag, 8. Dezember, bis zum Donnerstag, 22. Dezember, ihre Bücherlager im Stadtarchiv, Worringer Straße 140, und laden Interessierte zum Büchermarkt. Für alle, die sich am gedruckten Wort erfreuen, an fundiert recherchierter Geschichte und opulenten Düsseldorf-Bildbänden, bietet sich die Gelegenheit, günstig an Weihnachtsgeschenke zu kommen. Zum Abverkauf kommen Restauflagen qualitätsvoller Bücher zur Geschichte,...

  • Düsseldorf
  • 08.12.16
  • 2
Kultur
"Hundert und eine Erzählung" bringt mit über tausend Seiten drei Kilo auf die Waage. | Foto: Magalski
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Buch erzählt von Hexen und Untoten

In Altlünen lebte eine schöne Hexe, in Alstedde musste der Teufel Korn zählen und in Bork verhalf ein schwarzer Ziegenbock einem jungen Ehepaar zu einem Schatz - alles Hirngespinste aus alten Zeiten oder ein Fünkchen Wahrheit? Fredy Niklowitz, Wilfried Heß und Dr. Widar Lehnemann machten sich in ihrem neuen Buch "Hundert und eine Erzählung" auf die Suche. Geschichten aus tausend und einer Nacht kennt jedes Kind, doch hundert und eine Erzählung bieten auch für Erwachsene so manche Überraschung....

  • Lünen
  • 09.11.16
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Kultur
Zeitungen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert sind im Stadtarchiv zu finden. Ihr Quellenwert ist hoch. | Foto: Andreas Molatta
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Neues von gestern: Im Bochumer Stadtarchiv steht allen Bürgern eine beachtliche Zeitungssammlung zur Verfügung

Seit 1975 werden Zeitungsausschnitte im Bochumer „Stadtarchiv – Zentrum für Stadtgeschichte“ systematisch erfasst und thematisch geordnet. Diese Sammlung steht allen Bürgern offen, die "Neues von gestern" entdecken wollen. „Die Erkenntnis, dass Zeitungen eine wichtige Quelle sind, stammt erst aus dieser Zeit. Mittlerweile sind einige hundert Stichwörter zusammengekommen, denen wir die Ausschnitte zuordnen. Mit dem Einordnen sind wir maximal einen Monat im Verzug, so dass auch aktuelle Artikel...

  • Bochum
  • 05.08.16
  • 1
Überregionales
Die Augenklinikn strahlt nach ihrem Umbau in neuem Glanz. | Foto: PR-Foto Köhring/AK
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Neues Haus öffnet die Türen

Der Umbau der alten Augenklinik an der Von-Gräfe-Straße zum Haus der Stadtgeschichte/Musikschule ist mittlerweile abgeschlossen. Als erstes Kulturinstitut ist im März 2013 bereits die Musikschule dort eingezogen, jetzt im August folgt das Stadtarchiv. Nach mehrjährigen umfangreichen Neubau- und Sanierungsarbeiten, die mit Mitteln der Leonhard-Stinnes-Stiftung gefördert wurden, präsentiert sich die alte Augenklinik im neuen Licht. Tag der offenen Tür am Samstag, 14. September Die Stadt möchte...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 05.09.13
Überregionales
Der Preußenhafen im Jahr 1965: Schiffe, Kräne, Kohleberge. | Foto: Stadtarchiv Lünen

So war's damals: Kohle, Kräne und Kanal

Schwarze Kohle, weiße Yachten: Zwei Bilder mit viel Kontrast. Es ist eine Reise durch die Geschichte des Preußenhafens in Lünen. Die Bilder vom alten Hafen sind voller Ruhrpott-Romantik. Riesige Kohleberge, Frachtschiffe, die im Hafen vor Anker liegen. Und die Kräne, die Güter hin und her transportieren. Heute ist es still geworden. Weiße Yachten legen leise an und nur der alte Mohrkran erinnert noch an vergangene Jahre, in denen hier einiges bewegt wurde. 1925 konnte der Hafen der Harpener...

  • Lünen
  • 06.08.12
  • 2
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Überregionales
Sommeridylle im Jahre 1960: Lüner suchten damals gerne im Freibad im Park Erfrischung. | Foto: Stadtarchiv Lünen

So war's damals: Im Kleidchen zum Baden

Die Kleidchen frisch gewaschen, die Haare adrett frisiert. So geht Lünen anno 1960 Baden. Es ist ein schöner Sommertag, den das schwarzweiß Bild für die Nachwelt festgehalten hat. Geplanscht wird nicht etwa am Horstmarer See, denn den gibt es noch gar nicht. Lünen trifft und vergnügt sich im Park hinter dem ehemaligen Stadtbad. Hier laden zwei schöne Schwimmbecken ein und es gibt auch eine kleine Bude, an der Eis verkauft wird. 1979 ist dann aber Schluss mit dem Badespaß. Die Witterung hat dem...

  • Lünen
  • 30.07.12
  • 1
  • 6
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