Bildungssystem wird weiter fit gemacht für die digitale Zukunft
Fast 12.000 Tablets für Duisburgs Schulen

Oberbürgermeister Sören Link und Bildungsdezernentin Astrid Neese übergeben symbolisch ein iPad an den Schulleiter der Justus-von-Liebig Sekundarschule in Hamborn, Ulrich Ehrentraut. | Foto: Stadt Duisburg
  • Oberbürgermeister Sören Link und Bildungsdezernentin Astrid Neese übergeben symbolisch ein iPad an den Schulleiter der Justus-von-Liebig Sekundarschule in Hamborn, Ulrich Ehrentraut.
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Die Stadtverwaltung stattet derzeit sämtliche städtische Schulen mit neuen Tablets aus. Über fast 12.000 iPads freuen sich Schülerinnen und Schülern in 130 Duisburger Schulen.

Im Rahmen eines Sofortprogramms stellt die Bundesregierung 550 Millionen Euro für digitale Endgeräte an Schulen bereit. Der Anteil für Duisburg beträgt rund 5,8 Millionen Euro. Alle städtischen Grund-, Sekundar- und Realschulen, Gymnasien, Berufskollegs und Förderschulen werden mit der neuen Technik ausgestattet. Insbesondere benachteiligte Schüler sollen von den mobilen Endgeräten profitieren.
„In die Digitalisierung für Schulen zu investieren, ist der richtige Weg, denn sie spielt in der Bildung eine zukunftsweisende Rolle“, so Oberbürgermeister Sören Link bei der Übergabe der ersten Geräte.

Wissen zeitgemäß vermitteln

Ulrich Ehrentraut, Schulleiter der Justus-von-Liebig Sekundarschule in Hamborn, nahm symbolisch für alle Schulen die ersten iPads entgegen und erklärt: „Die neuen Tablets können im Unterricht eingesetzt werden, aber auch als Leihgeräte für sozial schwächere Schülerinnen und Schüler dienen – zum Beispiel für den Corona-bedingten Fernunterricht zu Hause.“ Über die genaue Verwendung entscheidet die jeweilige Schule. „Mit den mobilen Geräten lässt sich Wissen zeitgemäß vermitteln. Gleichzeitig lernen die Schüler den Umgang mit modernen Medien und dem Internet – eine Schlüsselqualifikation im heutigen Alltag, sowohl im Privaten als auch im späteren Berufsleben“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese.
Zuständig für die Umsetzung und den künftigen Support des IT-Projekts ist das Amt für Schulische Bildung. Trotz eines angespannten Hardware-Markts, enger zeitlicher Vorgaben und der nötigen Integration der Tablets in bestehende Systeme wurde die Herausforderung zeitnah gemeistert.
Neben den Geräten für die Kinder und Jugendlichen sind aus dem Sofortprogramm des Bundes für zusätzliche 2,5 Millionen Euro weitere 5.000 Endgeräte, wie iPads und Laptops, für Lehrkräfte vorgesehen. Das Sofortprogramm ist eine Zusatzvereinbarung zum Digitalpakt, der wiederum primär die Infrastruktur im Blick hat und in den kommenden Jahren die Duisburger Schullandschaft weiter fit für die digitale Zukunft macht.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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