Projektwoche läuft unter Pandemie-Bedingungen am Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg
„Prima-Klima-Woche“

Die Schüler Tea Nikesić, Ibrahim Adaw, Khider Rasho präsentieren die vorweihnachtlichen Upcycling-Produkte, wie Portmonees aus Tetra-Paks oder Weihnachtsschmuck aus Sektkorken und Glühbirnen. | Foto: Julia Doppelfeld
  • Die Schüler Tea Nikesić, Ibrahim Adaw, Khider Rasho präsentieren die vorweihnachtlichen Upcycling-Produkte, wie Portmonees aus Tetra-Paks oder Weihnachtsschmuck aus Sektkorken und Glühbirnen.
  • Foto: Julia Doppelfeld
  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Seit 2016 findet am Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg eine „Prima-Klima-Woche“ statt. Üblicherweise werden die Resultate am Tag der offenen Tür präsentiert, der wegen der Pandemie aber ausfallen muss.

Schulleiter Egbert Meiritz hielt die etwas andere Projektwoche dennoch für wichtig: „Auch wenn Außentermine nicht wahrgenommen werden können oder klassen- oder stufenübergreifende Projekte wegen der Pandemie nicht realisierbar sind, gibt es viele brennende Themen, die auch im beruflichen Kontext projektiert werden können.“
In dieser Projektwoche näherten sich die Schüler ihren Fachrichtungen entsprechend auf sehr unterschiedliche Art und Weise dem Thema „Klima“. Wie in jedem Jahr war Upcycling ein großes Thema. Aus Papier, Altglas und Holz entstanden neue Produkte, wie Portmonees, Weihnachtsschmuck oder Zeitschriftenregale. Die Bautechniker befassten sich mit nachhaltigen Baumhäusern, während die Umweltschutztechnischen Assistenten Nistkästen und Seifen selber herstellten. Um das Projekt der „Ein-Dollar-Brille“ ging es im Bereich der Augenoptik, und die Hörgeräteakustik beschäftigte sich mit Schallmessungen. Auch gesellschaftspolitisch wurde zum Thema „Prima Klima!“ gearbeitet, denn auch der Umgang der Menschen miteinander ist wichtig für ein prima Klima. Einige Klassen arbeiteten zum Beispiel mit den „HeRoes“, einem Gleichstellungsprojekt von Jungs e.V., dass sich gegen Unterdrückung im Namen der Ehre einsetzt. Außerdem war der Rapper Maliq Möbius zu Gast, der mit den Schülern zum Thema der Projektwoche textete. Besonders traurig ist es, dass die Ergebnisse in diesem Jahr nicht am Stand des Berufskollegs auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt verkauft werden können. Der Stand hat inzwischen viele Fans, die sich jedes Jahr zum Beispiel auf den selbstgestalteten Kalender freuen.
Die Schule hofft, dass im nächsten Jahr wieder mehr alte Normalität möglich ist.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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