Sicheres Wohnen für Senioren mit digitaler Unterstützung
Sensoren können Probleme melden

Das Foto zeigt die Projektbeteiligten bei der Vorstellung der Kooperation. Von links: Dr. Balazs Szathmary (COO Better@Home Service), Ulrich Christofczik (Vorstand Ev. Christophoruswerk), Dr. Joachim K. Bonn (Vorsitzender des Vorstandes Sparkasse Duisburg), Dennis Ifkovitz (Abteilungsleiter Sozial- und Quartiersmanagement GEBAG), Frank Füsser (Regionalleiter West Better@Home Service), Frank Weinbach (Projektleitung Ev. Christophoruswerk). | Foto: Ev. Christophoruswerk
  • Das Foto zeigt die Projektbeteiligten bei der Vorstellung der Kooperation. Von links: Dr. Balazs Szathmary (COO Better@Home Service), Ulrich Christofczik (Vorstand Ev. Christophoruswerk), Dr. Joachim K. Bonn (Vorsitzender des Vorstandes Sparkasse Duisburg), Dennis Ifkovitz (Abteilungsleiter Sozial- und Quartiersmanagement GEBAG), Frank Füsser (Regionalleiter West Better@Home Service), Frank Weinbach (Projektleitung Ev. Christophoruswerk).
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„Selbstbestimmt und Sicher Wohnen in Duisburg“ ist der Titel des Projektes, das von den Projektpartnern GEBAG Duisburger Baugesellschaft und dem Ev. Christophoruswerk, sowie der Sparkasse Duisburg und dem Technikpartner Better@Home Service im Wohnpark des Ev. Christophoruswerkes in Meiderich vorgestellt wurde.

Im Kern des Testprojektes geht es darum, insgesamt circa 100 Wohnungen der GEBAG und des Ev. Christophoruswerkes mit digitalen, intelligenten Assistenzsystemen auszustatten. Fünf bis sechs in der Wohnung verteilte Sensoren können Vorfälle und Probleme im Alltag von Senioren erkennen und dann die Senioren selbst oder festgelegte Betreuer (zum Beispiel Angehörige) informieren oder warnen. Das bedeutet auf Bedürfnisse von Senioren zugeschnittene Smart-Home-Lösungen. Ein paar Beispiele: Funksteckdosen können feststellen, ob die Kaffeemaschine ungewöhnlich lange angeschaltet ist. Sensoren am Herd reagieren, wenn der Herd zu heiß wird, Sensoren an Haustür, Fenstern oder Kühlschrank zeigen an, wenn Türen und Fenster ungewöhnlich lange offen stehen, Wassersensoren zum Beispiel in Bad und Küche geben Signal, wenn zum Beispiel am Boden plötzlich übermäßige Feuchtigkeit auftritt, Bewegungsmelder zeigen an, wenn keine Bewegung zu sehen ist, wo Bewegung sein sollte. 91.400 Euro der circa 150.000 Euro Gesamtkosten werden von der Seniorenstiftung der Sparkasse Duisburg getragen. Das ist die zweitgrößte Einzelspende aus den Stiftungen der Sparkasse Duisburg.
Die Ausstattung der Wohnungen erfolgt in den nächsten Wochen. In der einjährigen Testphase steht aber nicht das Funktionieren der Technik im Vordergrund, vielmehr soll geprüft werden, ob die Technik für die Senioren einen echten Mehrwert bietet, gut handhabbar ist, und zu mehr Sicherheit und Eigenständigkeit im Alltag führt. Technik soll nie das menschliche Kümmern ersetzen, kann aber das Sicherheitsgefühl erhöhen, wenn schnelle Hilfe und Unterstützung dadurch ermöglicht wird. Testphase und Evaluierung des Projektes werden eng mit Bewohnern und zum Beispiel Angehörigen geplant und begleitet.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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