Der Werbering Hamborn empfiehlt „Heimat shoppen“ vor Ort
„Zusammenhalt ist wichtig“

Das Menschenkicker-Turnier um den Volksbank Rhein-Ruhr-Wanderpokal gehörte immer zu den Highlights eines jeden Mai-Käfer-Festes.
Archivfotos: Reiner Terhorst
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„Natürlich“, so Andreas Feller, Vorsitzender des Werberings Hamborn, „geht die Corona-Krise nicht spurlos an uns vorüber.“ Die Einschränkungen haben sich sowohl in der Kasse als auch beim Gemüt und in der „allgemeinen Stimmungslage“ bemerkbar gemacht.

„Eigentlich“ hätte Alt-Hamborn am ersten Mai-Wochenende reichlich Grund zur Freude gehabt, denn dann wäre das diesjährige und längst traditionelle Mai-Käfer-Fest auf dem und rund um den Hamborner Altmarkt an den Start gegangen. Mit diesem Traditionsfest hat der Werbering „stets mehrere Fliegen mit einer Klappe“ geschlagen, wie es Feller ausdrückt.

Zum einen gab es immer jede Menge Spaß an der Freud für viele Besucher aus nah und fern. Der Altmarkt wurde stets zum Markt der vielen Möglichkeiten. Vereine, Schulen und Institut+ionen präsentierten sich auf der Bühne und in ihren Zelten. Die Wein-Lounge des Werberings wurde regelmäßig zum „Klön- und Kommunikationszentrum“ des gesamten Stadtteils. Das Menschen-Kicker-Turnier, an dem Parteien, Vereine, aber auch die Wohnungsgenossenschaft Hamborn, die Sparkasse Duisburg und die Volksbank Rhein-Ruhr, die sogar den Wanderpokal stiftete, teilnahmen, war eine bunte Mischung zwischen Sport, Spiel, Spannung Ehrgeiz. „Bei dem Fest hat sich immer gezeigt, wie lebendig es bei uns zugeht“, so der Werbering-Vorsitzende.

"Alt-Hamborn
kauft vor Ort"

Andererseits gab es bei den Festen auch stets reichlich Gelegenheit, die Vorzüge und im wahren Sinn des Wortes „naheliegenden“ Vorteil des Einkaufsstandorts Hamborn zu verdeutlichen. Um das auch ohne Fest tun zu können, hat der Werbering die Aktion „Alt-Hamborn kauft vor Ort“ ins Leben gerufen. Die ist jetzt, nachdem durch die Lockerungen beim Kontaktverbot wieder einige Geschäfte öffnen durften, mit Vehemenz auf den Weg gebracht worden. Viele Hamborner waren darüber froh, denn in den letzten Wochen hatten viele Bürger den Eindruck, dass man in einer Geisterstadt lebe.
Fast 70 Geschäfte und Betriebe machen bei der Aktion mit. Die Zielrichtung und der Appell des Werbering-Vorstands um Feller, seinen Stellvertreter Andree Leonhard und Schatzmeisterin Angelique Schweers sind klar und richtungsweisend, wie es der Titel der Aktion schon ausssagt.

Im Grunde genommen ist die jetzt ergriffene Initiative eine Aufforderung, den lokalen Handel zu unterstützen, denn, so Andreas Feller, „die Menschen haben gesehen, wie tote Hose es hier ist, wenn die Läden dicht haben.“ Da hatte der Begriff Geisterstadt schon eine Berechtigung, wie jeder sehen konnte. Und um das zu verhindern, hat die Kaufmannschaft ihre Initiative zum verstärkten Einkaufen vor Ort ins Leben gerufen.

Beeindruckende
Branchenvielfalt

Es gab schließlich kaum eine Branche, die hier nicht vertreten sei., Feller zählt auf und kommt dabei mit den Fingern beider Hände nicht aus. Parfümerien, Buchhandlungen, Friseure, Mode, Bäckereien, Schuhe, Gesundheit, Lebensmittel, Drogerien, Geschenkartikel, Reisebüros und viele andere Geschäfte der direkten Nahversorgung sind in Alt-Hamborn auf kleinem Raum und gut erreichbar vertreten.

Hinzu kommt noch der Wochenmarkt, der an drei Tagen Zeichen in Sachen Frische und Genuss setzt. „Wir wissen nicht, wie lange die Einschränkungen in Sachen Corona noch gelten oder was uns noch bevorsteht, aber durch unsere Aktion haben wir bei einigen Menschen für ein Nach- und Umdenken gesorgt“, ist Feller von der „Nachhaltigkeit“ der Initiative zutiefst überzeugt.

Klares Bekenntnis
zum Standort

Und noch eines hat ihn gefreut. Einige Geschäfte haben die Zwangspause genutzt, um zu renovieren und trotz fehlender Einnahmen sogar zu investieren. So habe Fielmann beispielsweise einen Komplettumbau durchgeführt und somit ein eindeutiges Votum für den Standort Alt-Hamborn bekundet.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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