Ärgernis Kanadagänse?
Für die Natur hat Essen alles richtig gemacht.

Kanadagänse weiden in Essen Kettwig | Foto: Umbehaue
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Ich kann die Diskussion heute in der WAZ nicht richtig verstehen.

Die Kanadagänse gehören nicht in ein normales Stadtbild aus Beton und Asphalt.

Aber die Stadt Essen wollte das Stadtbild auflockern und hat für den Titel, die Grüne Hauptstadt, Wasser und Grünflächen angelegt.

Das sie das sehr gut gemacht hat, zeigt doch gerade die derzeitige Situation.

Kanada und Nilgänse ziehen hier ihre Jungen auf.
Die Scheu vor dem Menschen haben sie verloren, nur bei Hunden ziehen sie sich sicherheitshalber zurück.
Auch die Spaziergänger genießen den Anblick.
Wann kann man diese Tiere schon mal so aus der Nähe sehen. Auf den Wiesen in Mülheim Saan geht das nicht. Hier ergreifen die Tiere auch schneller die Flucht. Wie auch an der Nordseeküste, da kommt man nicht näher als 50 Meter an die Tiere heran.

Auch ich konnte mich am Sonntag davon überzeugen, dass es einzelne Flächen in Kettwig mit viel Kot gibt.

Aber auch Hundehaufen waren zu sehen, nicht so viele aber dafür größer.

Die WAZ schreibt, der Gänse Kot ist eine Gefahr für Radfahrer, man kann sehr schnell ausrutschen.

Na und ? Ist doch eine Win Win Situation.

Die Radfahrer müssen langsamer fahren und gefährden sich nicht und auch nicht die normalen Spaziergänger. An schönen Tagen kann man an der Ruhr mit Kindern nicht mehr gefahrlos spazieren gehen.

Überraschend war allerdings die Mähleistung der Gänse.

Einige Flächen sind total abgefressen.

So muss die Stadt auch nicht mähen.
Der Kot auf den Wiesen ist dann gleichzeitig wieder Dünger für den Rasen. Bei dem großen Regen, der für morgen erwartet wird, hat sich das Problem dann sofort wieder erledigt.

Ein Tipp für Hobbygärtner,

der Gänse Kot ist ein Super Dünger für Tomaten und Kürbisse.

Ein mögliches Problem wäre aber die Nilgänse. Die verteidigen ihr Revier und könnten Heimische Arten den Lebensraum streitig machen. Das muss beobachtet werden.

Ansonsten werden die Kanadagänse uns bald schon wieder verlassen, dann hat sich das Problem sowieso bis zum Frühjahr erledigt.

Autor:

Thomas Umbehaue aus Essen-Süd

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