1. September ist Antikriegstag
DGB fordert mehr Geld gegen die Klima- und Coronakrise, statt fürs Militär

Seit über 60 Jahren begeht der DGB den 1. September als Antikriegstag, denn 1939 begann der zweite Weltkrieg mit dem Überfall der Wehrmacht auf Polen. Damals nannte man Essen noch die "Waffenschmiede des Reiches". "Anstatt aus der Geschcihte zu lernen, spielt die Stadt immer noch eine wichtige Rolle für internationale Kriege", sagt Daniel Kerekeš, Die Linke Oberbürgermeister-Kandidat. "Die NATO tagt jährlich in der Messe Essen und ja, sie plant dort auch Einsätze und Kriege. Wir fordern schon lange, dass die Stadt sich dafür einsetzen sollte, dass die Nato dort nicht tagen darf."

"Es ist eine Schande für unsere Stadt", findet Theresa Brücker, Die Linke Spitzenkandidatin zur kommenden Kommunalwahl. "Wir sprechen hier nicht über ein unliebsame Unternehmen, sondern ein internationales Bündnis, das immer wieder gegen das Völkerrecht verstößt. Gerade als Stadt, die Mitglied im Netzwerk 'Mayor for peace' ist, sollten wir gegen die Normalisierung von Krieg sein."

Weltweit werden knapp zwei Billionen Dollar für Rüstung und Militär ausgegeben. Allen voran durch die NATO Staaten. Alleine der Militäretat der Bundesrepublik beträgt aktuell knapp 50 Milliarden Dollar.

"Friedenspolitik heißt nicht nur keinen Krieg zu führen. Wir brauchen einen entschlossenen Kampf für Klimagerechtigkeit und gegen den drohenden ökologischen Kollaps. Und dieses Engagement für Frieden und Gerechtigkeit beginnt auch hier in Essen. Deswegen unterstützen wir die DGB Forderung zum diesjährigen Antikriegstag:'Nie wieder Krieg! In die Zukunft investieren statt aufrüsten!", fasst Kerekeš zusammen.

Autor:

Michael Mahler aus Essen

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