Tierschutzpartei: Grüne Hauptstadt Essen - Wohin geht Dein Geist?
Essen verfehlt 2020 die Klimaziele

Ratsherr Manfred Gunkel, Tierschutzpartei Essen - mit seinem Rad im Auftrag von Tierschutz und Umweltschutz unterwegs

Grüne Hauptstadt Essen - gefeiert, gelobt, und dann? Konsequenzenlose Schulterklopferei? Seit 2002 liegen der Stadt mit der Klimaanalyse umfangreiche Messwerte und Fakten vor. Es werden dabei viele, konkrete Handlungsanweisungen genannt. Nur was wurde davon umgesetzt?. Das Ergebnis ist mehr als bescheiden.

Hoher Versiegelungsgrad im Stadtgebiet 
Die Versiegelungsgrade liegen in vielen Bereichen des Stadtgebietes immer noch weit über die empfohlenen 60 %. Großkronige, schattenspendende Bäume werden nicht präferiert, Straßenbegleitgrün wird nicht insektenfreundlich gestaltet. Für den Erhalt von Belüftungsbahnen und Parkanlagen bzw. klimarelevanten Freiflächen muss immer wieder von Seiten der Bürgerschaft und Initiativen "gekämpft“ werden. "Verwaltung und Politik scheinen nicht die prioritäre Aufgabe zu verfolgen, die Ergebnisse der Klimaanalyse umzusetzen," rügt Ratsherr Manfred Gunkel von der Tierschutzpartei Essen in alle Schärfe.

Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 am 26.08.20 im Rat
Mit der Vorlage 0943 wird in der Ratssitzung am 26.08.2020 ein „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 – Treibhausgasminderungspfad und Maßnahmen für den Klimaschutz in Essen“ vorgelegt. Es soll bis 2050 gelten. Aber: Diese Klimaziele werden nicht erreicht werden, wenn die Stadt Essen nicht konsequent einen Kurswechsel pro Klimaschutz vollzieht.
Bis zum Jahr 2017 wurde nur eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen von 32,9% gegenüber 1990 erzielt und nicht die geplanten 40 %. Seit 2011 ist keine signifikante Minderungstendenz mehr nachzuverfolgen. "Festzuhalten ist also, dass inzwischen ein neunjähriger Stillstand vorliegt," stellt der Haarzopfer Landschaftsschützer Manfred Gunkel fest.

Tierschutzpartei fordert wirksame Klimaschutzmaßnahmen von der Stadt Essen
Ratsherr Manfred Gunkel, Partei Mensch Umwelt Tierschutz - Die Tierschutzpartei, fordert für Essen einen wirksamen Klimaschutz: "Eine Steigerung der Minderungsraten ist ab sofort unabdingbar, um die Klimaziele einzuhalten. Um die notwendige Treibhausgasminderung nachzuholen und die Klimaschutzziele für 2030, 2040 und 2050 zu erfüllen, müssen bereits jetzt konkrete Minderungspfade genannt werden. Es reicht nicht, nur vage Formulierungen und Absichtserklärungen zu äußern, die z. B. durch "soll“, „sollte“, „gilt es zu konzipieren“, „beabsichtigt die Verwaltung“ deutlich werden," so in aller Deutlichkeit der engagierte Ratsherr.

Fortlaufende Aktualisierung der Klimaanalyse
"Die Tierschutzpartei Essen fordert eine fortlaufende Aktualisierung der Klimaanalyse.  Nur eine gesicherte Datenlage eignet sich als Entscheidungsgrundlage," betont Ratsfrau Elisabeth Maria van Heesch - Orgass, Fraktionsvorsitzende der Tierschutzpartei im Rat der Stadt Essen.
In der IEKK-Datenbank werde zwar über den Grad der Umsetzung von Projekten berichtet, jedoch meist ohne das Vorhandensein von konkreten Werten. Dies müsse unmittelbar miteinander gekoppelt werden, so die Tierschutzpartei Essen.

Autor:

Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen

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