RWE verliert 1:2 in Halle
Chancenwucher zum Drittliga-Auftakt

Isaiah Young erzielte per Kopf das erste Saisontor für RWE. | Foto: Markus Endberg
  • Isaiah Young erzielte per Kopf das erste Saisontor für RWE.
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Rot-Weiss Essen ist mit einer Niederlage gestartet. In der Auftaktpartie der neuen Drittliga-Saison verlor die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski beim Halleschen FC trotz drückender Überlegenheit in der zweiten Hälfte mit 1:2.

Bereits zweimal hatten sich der HFC und die RWE in diesem Jahr duelliert. Am 14. Januar gab's an der Hafenstraße eine trostlose "Nullnummer", am 20. Mai siegten die Hallenser im heimischen Leuna-Chemie-Stadion mit 2:0. Nun also Nummer drei gleich zum Auftakt der neuen Spielzeit, die für RWE schlimmer nicht hätte beginnen können: Torwart Jakob Golz suchte Thomas Eisfeld an der Strafraumgrenze, der Routinier wurde gedoppelt und verlor den Ball. Den ersten Schussversuch der Hallenser konnte Golz noch abwehren, beim platzierten Abschluss von Dominic Baumann war der RWE-Keeper machtlos. Nach 110 Sekunden führten die Gastgeber.
Die Gäste wirkten allerdings nicht geschockt. Nur drei Minuten später fackelte Torben Müsel nicht lange, doch HFC-Keeper Sven Müller parierte. Und als Andreas Wiegel scharf vors Tor flankte, verpasste Moussa Doumbouya nur knapp (18.). Halle war zunächst um Stabilität bemüht, hatte dann aber plötzlich nach einem Kopfball-Querschläger von Vinko Sapina die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Erich Berko entwischte José-Enrique Rios Alonso, doch Jakob Golz klärte reaktionsschnell (22.).
RWE war bemüht und hatte durch Thomas Eisfeld noch eine gute Freistoßchance. Das Tor machte allerdings Halle. Nach einem Eckball durfte Tom Baumgart nahezu ungehindert ins lange Eck köpfen (40.).

Anschlusstor durch Young

Trotz der beiden Gegentore hatte RWE vor 12.429 Zuschauern nicht enttäuscht und setzte alles dran, ein schnelles Anschlusstor zu erzielen. Sechs Minuten nach dem Wechsel war es fast soweit: Torben Müsel tankte sich durch, verfehlte das lange Eck jedoch knapp (51.).
Nach 65 Minuten bereitete Christoph Dabrowski gleich drei Wechsel vor. Doch bevor Ron Berlinski, Felix Götze und Cedric Harenbrock zum Einsatz kamen, schlug RWE zu: Eine Flanke von Marvin Obuz nickte Isaiah Young ein (69.).
Nun drängte RWE auf den Ausgleich und hatte beste Möglichkeiten. Erst traf Felix Götze den Ball in halbrechter Position nicht voll (81.), dann hämmerte Moussa Doumbouya die Kugel aus 15 Metern über die Latte (82.).
Drei Minuten vor Schluss zog Christoph Dabrowski seinen letzten Joker: Neuzugang Leonardo Vonic orientierte sich gleich nach vorn. Die beste Chance zum Ausgleich hatte allerdings Felix Bastians, dessen Abschluss geblockt wurde.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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