RWE am Samstag beim Mitaufsteiger Bayreuth
Fandrich kommt, Dürholtz geht

RWE-Neuzugang Clemens Fandrich (l.) im Trikot von Erzgebirge Aue beim letztjährigen Zweitliga-Gastspiel auf Schalke. | Foto: Gerd Kaemper/Lokalkompass
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  • RWE-Neuzugang Clemens Fandrich (l.) im Trikot von Erzgebirge Aue beim letztjährigen Zweitliga-Gastspiel auf Schalke.
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Rot-Weiss Essen wartet weiter auf den ersten Drittliga-Sieg. Gegen Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt kassierte der deutlich verbesserte Aufsteiger nach früher 2:0-Führung in der Schlussphase noch den 2:2-Ausgleich. Am Samstag (14 Uhr, live in MagentaSport) kommt es zum Aufsteigerduell bei der SpVgg. Bayreuth.

„Wir müssen als klarer Sieger vom Platz gehen. Am Ende müssen wir das Tor mit allem, was wir haben, verteidigen. Sowas darf dann nicht mehr passieren", ließ RWE-Trainer Christoph Dabrowski seiner Enttäuschung freien Lauf. Die deutliche Leistungssteigerung macht allerdings Hoffnung, dass am Samstag in Bayreuth der Knoten platzt. Der Mitaufsteiger aus Franken hat zwar schon das Gefühl des ersten Saisonsieges auskosten dürfen, kassierte andererseits aber am Montagabend in Zwickau (0:2) bereits die vierte Niederlage. Für die Essener ist es nach zwölf Jahren das erste Pflichtspiel außerhalb von Nordrhein-Westfalen.

213 Zweitliga-Spiele

Zwei Tage vor dem wichtigen Aufsteiger-Duell haben sich die Essener die Dienste von Clemens Fandrich gesichert. Der 31-jährige Mittelfeldspieler war zuletzt sechs Jahre beim Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue unter Vertrag und bringt es auf 213 Einsätze in Deutschlands zweithöchster Spielklasse. Zuvor war er für den FC Luzern 22 Mal in der ersten Liga der Schweiz am Ball.
„Clemens Fandrich bringt viel Erfahrung mit und wird unserem Spiel mehr Stabilität verleihen. Da er in den vergangenen Wochen am Mannschaftstraining des Chemnitzer FC teilgenommen hat, kommt er in einer sehr guten körperlichen Verfassung zu uns und kann uns direkt weiterhelfen", so RWE-Sportdirektor Jörn Nowak.
„Clemens ist ein sehr erfahrener und aggressiver Spieler, der darüber hinaus auch offensiv in der Spielfortsetzung seine Akzente setzen kann. Er hat in den vergangenen Jahren viel erlebt und ist es gewohnt, mit Drucksituationen umzugehen. Mit seiner Erfahrung wird er unserem Spiel guttun und das Potential der Mannschaft weiter erhöhen“, ergänzt Trainer Christoph Dabrowski.
Im Gegenzug kann RWE Luca Dürholtz von der Gehaltsliste streichen. Der 29-jährige Mittelfeldspieler wechselt zum Liga-Konkurrenten SV Elversberg, wo er bis 2021 sogar Kapitän war. In der Aufstiegssaison von RWE noch Stammspieler, rutschte Dürholtz unter Christoph Dabrowski ins zweite Glied und kam in der laufenden Saison nur auf zwei Kurzeinsätze.

RWE-Neuzugang Clemens Fandrich (l.) im Trikot von Erzgebirge Aue beim letztjährigen Zweitliga-Gastspiel auf Schalke. | Foto: Gerd Kaemper/Lokalkompass
Die Rückennummer 5 erhielt Clemens Fandrich (l.) von RWE-Sportdirektor Jörn Nowak. | Foto: Rot-Weiss Essen
Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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