Eine Sage, Festspiele in Kalkar und ein schöner Rundweg
Unterwegs am Monreberg

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Dank Awe Ma aus der Facebookgruppe Bedburg-Hau bin ich vor einiger Zeit auf diese Wanderung aufmerksam geworden. Auf die Wanderung und auf die Festspiele, die einst in Kalkar stattgefunden haben. Festspiele? Noch nie gehört, aber gleich mal den Gockel befragt. Der verriet mir so manches über die Gegend!

Aber von Anfang an. Wir parkten direkt am Monreberg, wo die Wanderung mit einem Waldweg abwärts ins Tal begann. An der alten Bahnstrecke entlang und vorbei an einigen Höfen erreichten wir den gar nicht so einfach zu findenden Weg hoch durch die Teufelsschlucht. Der Sage nach, die ich auf der Seite Ferienhaus am Wisseler See fand, hat ein Riese dort ganze Arbeit geleistet.

Einst wollte er über die Bürger von Kalkar herrschen und versprach ihnen das Blaue vom Himmel hinab. Als er mit seinen Bemühungen scheiterte, ließ er einen großen Sack Sand fallen. Und schwupp, da war er dann, der Monreberg! Die Sonne scheint, das erste Grün der Bäume leuchtet und auf dem Waldboden blühen weiße Buschwindröschen, gelbes Scharbockskraut und, noch nie gesehen, der hohle Lerchensporn in violett und weiß.

Oben angelangt, biegen wir nach links ab, wo neben einem Anwesen einmal die Burg Monterberg gestanden hat (13. - 17. Jahrhundert). Wir erreichen ein Tor, hinter dem es nochmal steil bergauf geht. Leider ist es verschlossen und so bleibt uns als Trost ein toller Ausblick von der Endmoräne in die Niederung. Zum Schluss schauen wir noch mal runter in die Teufelsschlucht.

Die Festspiele dort hätte ich ja zu gerne mal miterlebt! Wie in einer alten Ausgabe der NRZ nachzulesen ist, gab es die Passionsspiele von 1924 - 1934 und sie lockten bis zu 6.000 Besucher an.

Autor:

Christiane Bienemann aus Kleve

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