Qualifizierungs-Offensive des Jobcenter Oberhausen nimmt Fahrt auf
„Der Schlüssel zum Erfolg“

Peter Urselmann ist einer der beiden Vorstandssprecher des WOM e.V.
Foto: Reiner Terhorst
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„Man lernt nie aus.“ Diese „Volksweisheit“ begleitet viele Menschen tatsächlich ein Leben lang. Für manche sind es Erfahrungen, auf die man zurückblickt, für andere aber die Motivation und der Antrieb, nach vorne zu blicken und durch Lernen mehr aus sich zu machen. Und genau das ist die Intention der Weiterbildungsoffensive „Auf geht’s!“ des Jobcenter Oberhausen.

„Weiterbildung war und ist nach wie vor ein geeignetes Mittel, Arbeitslosigkeit zu beenden oder zu vermeiden“, betont Uwe Weinand, Geschäftsführer des Jobcenter Oberhausen. Und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung und Zusatz-Qualifizierung gibt es selbst in Corona-Zeiten eine ganze Menge. Die aktuelle Kampagne verdeutlicht das, will Interesse wecken und Wege in eine sichere berufliche Zukunft aufzeigen.

„Es gibt zurzeit noch keine vollen Klassenzimmer, wohl aber zahlreiche digitale Klassenzimmer“, sagt Peter Urselmann, einer der beiden Vorstandssprecher des Weiterbildungsforums Oberhausen-Mülheim (WOM e.V.). Gemeinsam mit dem Jobcenter haben sich die Weiterbildungsinstitute ihre Konzepte und Angebote an die Situation angepasst. „Es ist trotz Corona viel mehr möglich, als manche geglaubt haben“, ergänzt er. Deshalb seien die zertifizierten Weiterbildungsinstitute dem Jobcenter auch dankbar für die Qualifizierungsoffensive, die Menschen Perspektiven gibt und Mut macht.

Die Chance genutzt

Gerade während des Lockdowns haben zahlreiche Kurzarbeiter intensiv die Chance genutzt, sich zusätzlich zu qualifizieren. Der Klassenraum war halt der Computer. Und die Lehrer, sprich die Dozenten, waren bestens vorbereitet. Das wird auch künftig so sein, aber die auch Möglichkeiten zum Präsenzunterricht könnten durch die stetig sinkenden Inzidenzwerte an Tempo gewinnen.

Vor dem Einstieg in eine Weiterbildungsmaßnahme steht immer die individuelle Beratung. Durch die enge Kooperation zwischen den Bildungsträgern und dem Jobcenter wird ein sehr persönliches, nahezu maßgeschneidertes Paket angeboten, das einerseits den Wünschen und Neigungen der Betroffenen entgegenkommt, andererseits aber die Entwicklungen und den Bedarf auf dem Arbeitsmarkt berücksichtigt.

„Und wenn es mal an den technischen Voraussetzungen scheitern sollte“, so Urselmann, „leihen die Institute auch ein Laptop aus, damit man loslegen kann.“ So wird das Kampagnen-Motto „Auf geht’s!“ mit Leben gefüllt. Neben ganz speziellen Weiterbildungsangeboten ist auch eine komplette Umschulung möglich, um wieder Fuß am Arbeitsmarkt zu fassen. Auch das Bewerben an sich will gelernt. Deshalb bieten viele WOM-Institute auch gezieltes Bewerbungstraining an. „Nicht selten gibt es bereits digitale Vorstellungsgespräche, und da stehen wir hilfreich zur Seite“, betont Peter Urselmann.

Niemals zu alt

Zudem sei man niemals zu alt für eine zusätzliche Qualifizierung. Schon ein kleiner „Zusatzschein,“ etwa für angehende Gabelstaplerfahrer oder für den Umgang mit speziellen technischen Geräten, mache aus einem Arbeitshelfer eine vollwertige Fachkraft, die gesucht und geschätzt werde. Die Spannbreite der Angebote ist groß, die Nachfrage seitens der Arbeitgeber ebenso. Wer Weiterbildung als Chance nutzt, hat die Zukunft im Blick. „Nicht selten sind berufliche Qualifizierungsmaßnahmen der Schlüssel zum Erfolg, der die Tür in eine sichere berufliche Zukunft weit öffnet“, sagt Uwe Weinand.

Die Beratungsteams von Jobcenter und den Weiterbildungsinstituten nehmen sich in jedem Fall Zeit für eine ganz persönliche Beratung. Weitere Informationen zu den vielfältigen Qualifizierungsmaßnahmen gibt es im Netz unter www.jobcenter-oberhausen.de.

Peter Urselmann ist einer der beiden Vorstandssprecher des WOM e.V.
Foto: Reiner Terhorst
Uwe Weinand ist Geschäftsführer des Jobcenter Oberhausen.
Foto: Jörg Vorholt
Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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