Freie Wähler Köln
Respektlosigkeit in Freibädern bekämpfen, Badpersonal besser schützen.

Köln: Die Partei Freie Wähler beklagt Respektlosigkeit in Kölner Freibädern und fordert, den Beruf des Bademeisters aufzuwerten. Auch will man die Ursachen für Hass und Gewalt gegenüber Frauen und Minderheiten näher beleuchten. Oftmals gebe es Experten zufolge massive Problem durch junge Männer mit Migrationshintergrund.  | Foto: Frei von Rechten Dritter
  • Köln: Die Partei Freie Wähler beklagt Respektlosigkeit in Kölner Freibädern und fordert, den Beruf des Bademeisters aufzuwerten. Auch will man die Ursachen für Hass und Gewalt gegenüber Frauen und Minderheiten näher beleuchten. Oftmals gebe es Experten zufolge massive Problem durch junge Männer mit Migrationshintergrund.
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(Köln/Rheinland) Nach Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen, ist Respektlosigkeit einer der Gründe für mehr Konflikte in deutschen Schwimmbädern. Die Partei Freie Wähler kritisiert, dass die Ursachen für diese Respektlosigkeit nicht bundeseinheitlich untersucht werden, gerade hinsichtlich der unlängst bekannt gewordenen Auseinandersetzungen in einigen Berliner Freibädern. So berichtete der Kölner Stadt-Anzeiger am 19.07.23, dass in Freibädern der Hauptstadt, Frauen und Minderheiten, vor allem queere und transsexuelle Menschen, immer häufiger mit Gewalt bedroht, angespuckt und angepöbelt würden. In einem Neuköllner-Badebetrieb, sollen diesem Bericht zufolge, vor allem arabischstämmige Gäste dafür verantwortlich sein.

Die Partei Freie Wähler in Köln möchte nicht darauf warten, bis möglicherweise auch in Köln solche, „unhaltbaren Berliner Verhältnisse“ entstanden sind:

„Inwieweit auch in Köln eine Häufung der Vorfälle bei Badegästen mit Migrationshintergrund zu verzeichnen sind, wurde in unserer Stadt offenbar nicht im Detail untersucht. Das muss sich ändern, weil wir ansonsten das Problem nicht gezielt bekämpfen können. Offenbar läuft bei der Integration von Menschen einiges schief. Fakt ist, dass laut der kommunalpolitischen Fachzeitschrift Kommunal, auch in vielen anderen deutschen Städten eine Häufung solcher Fälle beobachtet wurde. So beklagt zum Beispiel der Bürgermeister der Stadt Waldkirchen, Heinz Pollak, dass „die Aggressivität insbesondere bei Jugendlichen“ zugenommen habe und vor allem weibliche Bademeisterinnen oft Probleme mit jungen Erwachsenen hätten - meist mit Migrationshintergrund,“

So der Vorsitzende der Partei Freie Wähler im Bezirk Mittelrhein, Torsten Ilg.

Auch in Bergisch Gladbach und Köln, werde in Freibädern ein „über die Jahre abnehmender Respekt gegenüber unserem Personal, aber auch zwischen den Badegästen wahrgenommen“, bestätigt ein Sprecher der Bädergesellschaft Bergisch Gladbach, ebenfalls im Kölner Stadt-Anzeiger. Bei den Kölnbädern setze man auf Deeskalations-Trainings.

„Das dürfte die Arbeit der Bademeister und Bademeisterinnen drastisch erschweren, denn das ist eigentlich die Aufgabe von Sozialarbeitern oder Polizisten,“ ergänzt Ilg und fordert mehr Security:

Bademeister und Bademeisterinnen sind Mangelware.

„Gefahr für Leib und Leben, oder einfach nur mangelhafter Respekt vor dem Badepersonal, führen offenbar immer häufiger dazu, dass sich nur noch wenige junge Menschen für diesen Beruf entscheiden. Wir Freie Wähler fordern deshalb, dass der Beruf Bademeister/in bzw. Schwimmmeister/in wieder attraktiver wird. Dazu gehört neben einer besseren Bezahlung, auch ein besserer Schutz. Wir fordern, dass in allen Kölner Bädern zusätzlich geschultes Sicherheitspersonal eingesetzt wird, damit die Angestellten stärker unterstützt werden.“

So Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.

Autor:

Partei Freie Wähler NRW Bezirk Mittelrhein (Torsten Ilg) aus Düsseldorf

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