Ministerin Geywitz übergibt Förderbescheid
Kultushafen als Vorzeigeprojekt

Freude bei der Übergabe des Förderbescheides: Auf dem Foto (v. l.) Staatssekretär Mahmut Özdemir, Oberbürgermeister Sören Link, Ministerin Klara Geywitz und Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne.
Foto: Stadt Duisburg
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Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, war im Duisburger Rathaus, und das nicht mit leeren Händen, Sie hat dort den Förderbescheid für den Kultushafen in Höhe von rund 9 Millionen Euro im Rahmen der „Nationalen Projekte des Städtebaus 2022“ an Oberbürgermeister Sören Link übergeben.

Damit erhält Duisburg den höchsten Förderanteil aller ausgewählten Projekte. Die Bundesförderung der „Nationalen Projekte des Städtebaus“ ist für Projekte mit der Schaffung eines besonderen Mehrwerts für Stadtentwicklung, sogenannte Premiumprojekte, vorgesehen. Duisburg beteiligt sich mit dem Zukunftsgarten RheinPark und Anbindung an der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr (IGA 2027).

Der Kultushafen in Duisburg-Wanheimerort ist ein Teil des Zukunftsgartens und soll zu einem neuen öffentlichen Freiraum entwickelt werden, der die exponierte Lage am Wasser erlebbar macht. Die Metropole Ruhr hat sich erfolgreich um die Internationale Gartenausstellung unter der Leitfrage „Wie wollen wir morgen leben?“ beworben.

Attraktive Freiräume

OB Sören Link freut sich über den Bescheid aus Berlin: „Ich danke dem Bund für die Förderung des Umbaus des Kultushafens. Mit diesem Projekt zeigen wir, wie aus einem Industriehafen ein Areal mit einer besonderen Aufenthaltsqualität entsteht, das für die Besucherinnen und Besucher attraktive Freiräume am Wasser erschließt. Es stärkt unsere Entwicklungsstrategie, Duisburg an den Rhein zu bringen.“

Bundesministerin Klara Geywitz hat ebenfalls klare Vorstellungen vom Einsatz der Bundesmittel: „Mit dem Kultushafen entsteht ein neuer öffentlicher Raum, an dem sich die Duisburgerinnen und Duisburger am Wasser erholen, treffen und ihre freie Zeit verbringen können. Damit erhält die Stadt einen weiteren Anziehungspunkt, der Duisburg lebenswert macht, und der dazu beträgt, dass sich Menschen jeden Alters hier wohl fühlen. Ich freue mich, die Stadt an Rhein und Ruhr mit unserer Städtebauförderung dabei unterstützen zu können, ihre grün-blaue Infrastruktur auszuweiten.“

Wichtiger Meilenstein

Nach etwa 150 Jahren industrieller Nutzung und einer starken Prägung durch den Bergbau würden jetzt Stück für Stück neue Grünanlagen, Plätze und Erholungsräume für die Menschen erschlossen. „Der Kultushafen ist ein weiterer wichtiger Meilenstein“, so Geywitz. Insgesamt 75 Millionen Euro stellt das Ministerium für Premiumprojekte des Städtebaus zur Verfügung.

Mit dem Programm werden finanziell und konzeptionell Projekte mit besonderer nationaler oder internationaler Wahrnehmbarkeit gefördert. Dabei geht es um große, baulich anspruchsvolle und auch experimentelle Vorhaben, die beispielhaft für ganz Deutschland sind. Duisburg hatte sich mit dem Projekt „Umgestaltung Kultushafen“ beworben und erhält neun Millionen Euro zur Realisierung des Projektes. Es ist damit eines der seit 2014 aufgenommenen 211 Premiumprojekte. Die Neugestaltung des Kultushafen ist ein Teilprojekt des Zukunftsgartens der IGA 2027.

Mehr Lebensqualität

Duisburg beteiligt sich mit dem Zukunftsgarten „RheinPark und Anbindung“ an der IGA 2027. Die IGA zeigt die Parks und Grünflächen unserer Region in ihrer ganzen Vielfalt und verdeutlicht, wie hoch die Lebensqualität im Ruhrgebiet ist. Das wird 2027 auch in Duisburg mit internationalen Gästen, Unternehmen und Initiativen bei diesem größten Gartenfestival der Welt gefeiert.

Das Motto der IGA „Wie wollen wir morgen leben?“ wird im neugestalteten Kultushafen Duisburg erlebbar umgesetzt. Der derzeit als Industriehafen genutzte Kultushafen soll zu einem öffentlichen attraktiven Freizeitraum am Wasser umgewandelt werden. Ein serpentinenartiger Weg ermöglicht den Zugang in Rheinnähe. Das Areal soll sich naturnah entwickeln. Eine attraktive Gastronomiezone ermöglichen den Bürgerinnen und Bürgern einen entspannten Aufenthalt an einem erlebbaren und lebendigen Ort am Rhein.

Zwei Bauabschnitte

Zudem wird der Kultushafen Teil eines Umweltbildungslernpfades, der ausgehend vom Grünen Ring Mitte bis zum Rhein verlaufen soll. Martin Linne, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport, ergänzt: „Mit dem neu geplanten Kultushafen entsteht innerhalb der Zukunftsgärten der Metropole Ruhr in Duisburg ein Premiumprojekt, das in seiner Einzigartigkeit die IGA prägen wird.“

Es ist geplant, den Kultushafen in zwei Bauabschnitten umzusetzen. Die Umsetzung des 1. Bauabschnittes ist ab dem Jahr 2024 geplant. Die Fertigstellung ist bis spätestens Ende 2026 vorgesehen.

Freude bei der Übergabe des Förderbescheides: Auf dem Foto (v. l.) Staatssekretär Mahmut Özdemir, Oberbürgermeister Sören Link, Ministerin Klara Geywitz und Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne.
Foto: Stadt Duisburg
Dieses Foto zeigt OB Link und Ministerin Geywitz bei deren Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Duisburg.
Foto: Stadt Duisburg
Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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