Hamborner Hospizgespräch – Mitnehmende Lesung
„Was am Ende wirklich zählt“

Die leitende Koordinatorin Anita Scholten (r.) und ihre Kollegin Helga Balshüsemann haben für das nächste Hospizgespräch ein Thema aufgegriffen, das viele Menschen bewegt.
Foto: Reiner Terhorst
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Nachdem Ende vergangenen Jahres die langjährige Geschäftsführerin Andrea Braun-Falco in Altersteilzeit ging, hat Anita Scholten als 1. Koordinatorin die Verantwortung in der Hospizbewegung Hamborn übernommen, unterstützt von ihrer Kollegin Helga Balshüsemann und engagierten Ehrenamtlern. Jetzt steht ihr erstes Hospizgespräch in Eigenregie an.

Dieses findet im Rahmen einer Lesung am Dienstag, 16. Mai, 18 Uhr, in den Räumen der Hamborner Hospizbewegung, An der Abtei 1, statt. Christine Kempkes, Lebens- und Trauerbegleiterin, Autorin und Dozentin, liest aus ihrem neuen Buch „Abschied gestalten. Die letzte Lebensstrecke bewusst erleben: Was am Ende wirklich zählt.“

„Die Thematik war, ist und bleibt aktuell“, sagt Anita Scholten im Gespräch mit dem Hamborner Anzeiger, denn früher oder später trifft es uns alle. Das Lebensende – ob altersbedingt oder durch eine lebensverkürzende Diagnose – stellt eine Ausnahmesituation dar.

Vermeintliche Tabuthemen

Es stellen sich Fragen: Wie gehen wir mit den vermeintlichen Tabuthemen Sterben und Tod um? Wie kommen wir ins Gespräch über das, was uns jetzt beschäftigt? Wie binden wir unsere Kinder mit ein? Und wie können wir in dieser belastenden Zeit als Angehörige stabil bleiben?

Und genau diesen Fragen widmet sich die Autorin und greift dabei auf ihren reichen Erfahrungsschatz aus Bestattung, Sterbe- und Trauerbegleitung zurück. Sie zeigt einfühlsam und mit praktischen Beispielen, wie gemeinsame Kommunikation gelingt, wertvolle letzte Erinnerungen geschaffen werden, aber auch, wie die letzte Wegstrecke des Lebens und die Beisetzung gestaltet werden kann.

Anmeldung erforderlich

Im Anschluss an die Lesung ist Gelegenheit, mit der Autorin ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung zum Hosipizgespräch ist unter Tel. 0203 / 556074 erforderlich. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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