Essen-Nord - Politik

Beiträge zur Rubrik Politik

Eishalle: Ein Fass ohne Boden

Satte vier Millionen Euro wurden jüngst in die Sanierung der Eishalle Essen-West gesteckt. - Und die Liste der noch dringend erforderlichen Investitionen ist noch lang und ebenfalls millionenschwer. Das Ding entwickelt sich zum Fass ohne Boden. Man fragt sich allerdings auch, warum ein neuer VIP-Raum wichtiger ist als sich um Hallenlüftung und Dachentwässerung zu kümmern. Oder: Warum wird die Sanierung von Umkleiden und Duschen mit 500.000 Euro veranschlagt? Ist dann alles aus Marmor und die...

  • Essen-West
  • 25.10.11
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Was meinen Sie - Wie könnte Essen bald noch heißen?

Wir kennen sie immer noch als „Einkaufsstadt“, auch wenn sich das mittlerweile überholt hat. Aber wie könnte „unsere“ Stadt noch heißen? Seit Donnerstag nämlich können nach Beschluss des Landtags die Städte an ihren Ortsschildern einen Zusatz anbringen, einen Untertitel sozusagen. Einzige Bedingung: Der Zusatz muss nachhaltige Wirkung haben. Bürger können dazu Vorschläge einreichen. Aber für was um Himmels Willen könnte die Stadt stehen, was nur die ehemalige Kulturhauptstadt auszeichnet? Haben...

  • Essen-Süd
  • 24.10.11
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Der städtebauliche Zustand des Bahnhofsumfeldes in Altenessen  - dazu gehört auch der Schweinemarkt - steht in der Kritik.

Schweinemarkt in der Warteschleife

Im Sommer, da warf CDU-Ratsherr Uwe Kutzner den Vorschlag in den Ring, den Schweinemarkt vorübergehend als Busparkplatz herzurichten. Da hatten aber bereits zwei Lebenmittelketten (keine Discounter)Interesse an dem Grundstück, das die Stadt aus Image-Gründen als "Altenessen City Süd" vermarktet, angemeldet. Dieses Interesse besteht weiterhin, die Verwaltung arbeitet derzeit an einem Ausschreibungsverfahren, wie Stefan Schwarz vom Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement berichtet: „Dabei...

  • Essen-Nord
  • 21.10.11

Bürgerämter-Schließung: Missbilligung durch BV - Die Stimmen

Wie erwartet hat die Bezirksvertretung V die Prüfungsergebnisse des Bürgervorschlages, der die Schließung von sechs Bürgerämtern anregt, darunter die Zweigstellen in Altenessen und Stoppenberg, nur missbilligend zur Kenntnis genommen. Gleichzeitig stimmt das Stadtteilparlament „uneingeschränkt für den Erhalt des [Altenessener] Bürgeramtes im Sinne der Menschen im Essener Norden“. Dieses Votum wird von allen Fraktionen, mit Ausnahme des Essener Bürger Bündnisses, und Einzelvertretern getragen....

  • Essen-Nord
  • 21.10.11

Geheimsache Garnbleiche

Seit Jahren liegen die Grundstücke an der Garnbleiche in Schonnebeck brach, der Verfall nagt an den Überresten des Übergangswohnheimes. Ende 2010 äußerte sich die Stadt vorsichtig-optimistisch hinsichtlich einer Vermarktung. Erste Kontakte bestünden bereits, hieß es. Auch wenn der Eindruck täuschen mag: Für Stadtplaner ist das Areal ein Filetstück. Sein Wert wird mit 2,5 Millionen Euro beziffert, die Fläche bietet Baugrund für 40 bis 50 Immobilien. Für eine Ausschreibung fehlte jedoch eine...

  • Essen-Nord
  • 17.10.11
Das Bürgeramt an der Altenessener Straße 196. Archivfoto: Gohl

Sparstreit um Bürgerämter: Vorstoß aus dem Bezirk IV sorgt für Unruhe im Norden

Der Bürgervorschlag zur Schließung von sechs Bürgerämtern, darunter Altenessen und Stoppenberg, schlägt hohe Wellen. Insbesondere innerhalb der SPD droht Ungemach: Die Genossen aus dem Großraum Borbeck planen schon jetzt die Zeit nach dem „Kahlschlag“ - sehr zum Ärger ihrer Parteikollegen aus den betroffenen Stadtbezirken. Es ist nichts Verwunderliches dran: Überall dort, wo die Verwaltung Einsparpotenzial ausgemacht hat, gehen die Lokalpolitiker auf die Barrikaden. Denn wer gibt schon...

  • Essen-Nord
  • 14.10.11
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Bagger macht der Kirche am Neuhof ein Ende

Endgültig Abschied nehmen musste die evangelische Gemeinde im Katernberger Neuhof jetzt von ihrer Kirche. Das Gebäude wurde abgerissen, um, Platz für Wohnbebauung zu schaffen. Aus finanziellen Gründen hatte die Kirchengemeinde das Gebäude aufgegeben, das Gemeindezentrum verkleinert und das Grundstück an die Allbau AG verkauft. Den unmittelbaren Anwohnern bleibt nun vorerst der traurige Anblick einer Brache.

  • Essen-Nord
  • 12.10.11

Ein anderes Altenessen? Vorsichtig-optimistischer Zwischenbericht

„Die jetzige Situation unterscheidet sich von der Situation im letzten Sommer“, berichtet Helmuth Schweitzer vom RAA/Büro für interkulturelle Arbeit zur Lage Altenessens. Nach der aufsuchenden Befragung des Jugendhilfe-Netzwerkes Ende 2010 wurde das Aktionsbündnis sicheres Altenessen (AsA) ins Leben gerufen, das nun, nach einem guten Quartal, ein erstes Zwischenfazit zieht. „Erste Rückmeldungen geben den Anlass zu der Einschätzung, dass sich in den letzten Monaten das subjektive...

  • Essen-Nord
  • 11.10.11

GRÜNE für Erhalt des Bürgeramts in Altenessen

Zu der vorgeschlagenen Schließung des Bürgeramtes Altenessen nimmt Joachim Drell, Bezirksvertreter der GRÜNEN, wie folgt Stellung: „Bürgernähe und Dezentralisierung städtischer Dienstleistungen, das sind die Vorteile unseres Bürgeramtes für den Stadtbezirk V. Gerade in einem stark überalterten Bezirk wie dem unseren, ist es wichtig, kurze Wege zu erhalten. GRÜNE sprechen sich deshalb gegen die angedachte Schließung aus. Bürgervorschläge zur Haushaltssanierung sind zwar grundsätzlich zu...

  • Essen-Nord
  • 10.10.11

Vorschlag zur Schließung von Bürgerämtern

Sehr geehrter Herr Torma. Vielen Dank für Ihre ausführlichen Hintergrundinformationen zu o.a. Bürgervorschlag. Dass bei den Bürgerämtern Einsparpotenzial besteht, dürfte unumstritten sein. Meines Erachtens sollten alle Ämter in den Stadtteilen jedoch bestehen bleiben. Dies gilt jedoch nicht für das Amt im Gildehofcenter. Allein ca. 178.000 Euro Mietkosten pro Jahr sprechen für sich. Da es "bei der Haushaltskonsolidierung keine Tabus geben darf"(Zitat), schlage ich die Schließung des Bürgeramtes...

  • Essen-Nord
  • 09.10.11
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Toleranz von klein auf

„Ach, der Junge hat eine Behinderung. Das ist doch etwas ganz Normales! Das Thema behandeln wir gerade im Deutschunterricht.“ So selbstverständlich geht eine Schülerin der Klasse 4 aus der Essener Schillerschule mit der Behinderung eines Kindergartenkindes um. Die Klasse erarbeitet zurzeit die Ganzschrift „Vorstadtkrokodile“ von Max von der Grün. Das Buch ist seit seiner Veröffentlichung im Jahre 1976 eine beliebte Schullektüre. Im Laufe der Erzählung greift der Autor gesellschaftlich relevante...

  • Essen-Nord
  • 08.10.11
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Berne bald im natürlichen Bett

Die Berne verläuft auf weiten Strecken unbemerkt durchs Stadtgebiet: unterirdisch oder kanalisiert, hinter Zäunen und Hecken. Doch auch wo sie frei sichtbar ist, will man gar nicht alles sehen, was sie mit sich führt, denn was eigentlich ein Fluss ist, dient heute als Abwasserkanal. Aber das soll sich alles bessern. Erst das Kleine, dann das Große: Die Berne mündet in die Emscher, welche renaturiert wird. Zuvor müssen aber ihre Zuflüsse wieder werden, wie sie einmal waren oder zumindest...

  • Essen-Nord
  • 07.10.11
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Die ehemalige Höltebergschule ist heute Bürgeramt und Bezirksverwaltungsstelle. Archivfoto: Gohl

Schließung der Bürgerämter ein Schildbürgerstreich? Mit Kommentar

Die ortsansässigen Sozialdemokraten treten vehement für den Erhalt des Bürgeramtes in Altenessen ein. „Die Besucherfrequenzen sprechen eine deutliche Sprache“, findet der Ortsvereinvorsitzende Theo Jansen. 2010 zählte die Altenessener Zweigstelle 34.700 Besucher und liegt dabei im Vergleich mit den anderen acht Ämtern auf Platz fünf. Spitzenreiter ist, wenig überraschend, das Bürgeramt in der Innenstadt mit 95.600 Besuchern. Würden die Sprechzeiten in Altenessen und im Stoppenberger Rathaus...

  • Essen-Nord
  • 07.10.11
Die Bahn, welche vor der Tür des Altenessener Bürgeramts hält, braucht auch nur wenige Minuten bis zum nächsten Bürgeramt in der City. Archivfoto: Gohl

Verzichtbare Bürgerämter?

Neun Bürgerämter zählt Essen, für jeden Bezirk gibt es eine Zweigstelle. Rund 540.000 pro Jahr könnte die Stadt einsparen, entschiede sich die Politik dazu, sechs Filialen zu schließen - darunter die Anlaufstellen in Altenessen und Stoppenberg. Der Sparvorschlag stammt von einem Bürger, der sich an der Aktion „Essen kriegt die Kurve“ beteiligt hatte: Die Bürgerämter in Altenessen, Frohnhausen, Kettwig, Kupferdreh, Rüttenscheid und Stoppenberg könnten geschlossen werden, zugunsten der Erhaltung...

  • Essen-Nord
  • 07.10.11

Hakenkreuz-Schmiererei an Geschäftsstelle von „Essen steht AUF“

Am 4. Oktober besprühten Unbekannte die Eingangstür der Geschäftsstelle des überparteilichen Wahlbündnisses „Essen steht AUF“ mit einem Hakenkreuz. Dass die feige Tat mit Sicherheit kein Dumme-Jungen-Streich, sondern neofaschistisch motiviert ist, zeigen weitere Ereignisse im ganzen Ruhrgebiet. So berichtete erst vor kurzem Walter Wandtke (GRÜNE) über verstärkte Schmierereien von offensichtlich der NPD nahestehenden Nazis in Altenessen...

  • Essen-Steele
  • 07.10.11
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Foto: Gohl

Und wieder Streit um die A 52

Nun wird sie wieder einmal nicht gebaut, die Autobahn 52 durch den Essener Norden. Sah es bis vor kurzem noch so aus, als könnte zumindest ein isoliertes Bottroper Teilstück entstehen, ist auch diese Aussicht erneut verschwommen. Auslöser der mal wieder heftigen Debatte ist eine Aussage des NRW-Verkehrsministeriums, die weitere Planung zurückzustellen. Dies gilt übrigens auch für den Ruhrallee-Tunnel. Den Grund nennt der Essener Grüne Landtagsabgeordnete Mehrdad Mostofizadeh. Weitere Planung...

  • Essen-Nord
  • 29.09.11
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Stefan Engstfeld und Mehrdad Mostofizadeh bei der Veranstaltung der GRÜNEN zur Europakrise (v.r.n.l.)

Grüne zur Krise: „Wir brauchen mehr Europa"

Für die Grünen ist die Antwort auf die drängende Frage in der derzeitigen Euro-Krise klar: „Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Europa", betonte Stefan Engstfeld, europapolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, bei einer Veranstaltung im GRÜNEN Zentrum in der nördlichen Innenstadt, die er gemeinsam mit Mehrdad Mostofizadeh, dem finanzpolitischen Sprecher der Fraktion, bestritt. „Wir haben keine Krise des Euro, sondern eine Krise in Europa", betonte Engstfeld. „Diese Krise hat drei...

  • Essen-Nord
  • 22.09.11
Heruntergekommen ist der Gebäudekomplex am Sigambrerweg schon lange.

Bald Supermarkt im Karnaper Zentrum?

Der Vertrag ist unterschrieben. Wenn nun die Bauvoranfrage positiv beschieden wird, müsste es mit der Neubelebung des Karnaper Stadtteilkerns doch noch klappen. Eine Supermarktkette könnte dort eine Filiale ansiedeln. Spätestens seit Schließung der Urban-Filiale wurde das Gebäudeensemble an der Karnaper Straße/Sigambrerweg nicht nur optisch zur Störung. Auch die Weiterentwicklung des Stadtteils, vor allem seiner Einzelhandelssituation, wurde behindert. Nach jahrelangen Verhandlungen ging jetzt...

  • Essen-Nord
  • 22.09.11

Autopark für Karnap? Bauvoranfrage für Drollgelände

Hin und wieder wurden auf dem ehemaligen Gelände der Getränkefirma Droll Bagger gesichtet - und dennoch tat sich an der Karnaper Straße lange nichts. „Der Eigentümer entsorgt erst mal den Müll auf seinem Grundstück, um eine grundsätzlich nutzbare Fläche zu schaffen“, hieß es zu Beginn des Jahres auf Anfrage im Presseamt der Stadt. Zuletzt war das Grundstück als eine mögliche Stellfläche für leere Container im Gespräch. Inzwischen liegt der Verwaltung eine Bauvoranfrage für das Areal vor. Der...

  • Essen-Nord
  • 19.09.11
Kopf der Zeitung von "Essen steht AUF". Eine neue Ausgabe ist gerade erschienen und kann auf der Homepage heruntergeladen werden (www.essen-steht-auf.de)
2 Bilder

Großbrand bei der Skandalfirma Richter in Kray: Aber wieder mal "keine Gefahr"

Das erste Mal hörte ich heute Mittag auf WDR 2 von einem "Großbrand bei einer Schrottfirma in Essen". Auffällig an dieser und weiteren Nachrichten war die nahezu gleichlautende Verharmlosungs-Rhetorik. Deshalb hier eine aktuelle Pressemitteilung des überparteilichen Wahlbündnisses "Essen steht AUF": Nicht Altmetall, sondern Kunststoff brannte Zu der riesigen Rauchwolke, die Sonntag ab 5 Uhr früh Menschen in Gelsenkirchen, Recklinghausen und darüber hinaus durch stechenden, verschmorten...

  • Essen-Steele
  • 18.09.11
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Vorerst kein neuer Discounter in Schonnebeck

Im Frühsommer hatte die Voranfrage eine Investors für den Bau eines Lebensmittelmarktes im Bereich Huestraße/Portendieckstraße für Aufregung gesorgt. Dem Vernehmen nach war die Firma Aldi an einer weiteren Ansiedlung in Schonnebeck interessiert, was zu Diskussionen um den Standort der „Aldi-Keimzelle“ an der Huestraße 89 führte (der Nord Anzeiger berichtete). Verwaltung und die örtliche Politik sorgten sich - unter dem Hinweis auf den Masterplan Einzelhandel - um das Schonnebecker Ortszentrum....

  • Essen-Nord
  • 14.09.11
2 Bilder

RWE-Ladestation gefährdet Radfahrer

Eine Ladestation für Elektrofahrzeuge hat das RWE Anfang September auf dem Radweg an der Segerothstr auf der Seite der Universität in Höhe Audi-Max errichtet. Sicherlich ein kleiner Schritt zur Förderung der Elektromobilität. Leider ist der Standort auf dem Radweg mit erhöhtem Unfallrisiko für Radlerinnen verbunden und deshalb ungeeignet. Der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der Bezirksvertretung I Reinhard Mielke erklärt dazu: „Wenn mann vorher sich die Mühe gemacht hätte, auch durch...

  • Essen-Nord
  • 13.09.11
  • 6
Bodelschwinghschule in Altendorf. Der Unterricht im Echo-Raum macht Kopfweh... Und die Stadt leugnet alles. | Foto: privat

Sechs. Bitte setzen.

Ist das aktuelle Chaos an Essener Schulen nur eine peinliche Verkettung unglücklicher Umstände? Oder steckt doch mehr dahinter, zum Beispiel solide Unfähigkeit? Mal verzögert sich ein 9,1 Millionen Euro teures Neubauprojekt - und wird dadurch kaum billiger. Mal fällt der Verwaltung nur durch Zufall auf, dass ein Schulgebäude gar nicht den Brandschutzbestimmungen entspricht und nun kostspielig renoviert werden muss. Und auch in Altendorf, in der Bodelschwinghschule, kennt sich die städtische...

  • Essen-West
  • 12.09.11
  • 3

Beiträge zu Politik aus

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